
umgangssprachlich "Bitch Planet" genannt wird. Die Frauen, die dort landen wehrten sich explizit gegen die von den sogenannten "Vätern" (die alle scheinbar nur das Beste wollen) aufgestellten Standards (welche auch immer das sein mögen). Diejenigen die auf der Erde leben fügen sich den Regeln jedoch. Die Hauptstory dreht sich um die neue Insassin Kamau Kogo, die irgendwann ein Inhaftierten-Team zusammenstellen soll, welches an einen Spiel gegen eine männliche Mannschaft teilnehmen soll. Und zwar in einem rugby-mäßigen, scheinbar äußerst brutalen Spiel.
Einerseits mag ich den Comic sehr, weil er mit viel Details besticht. Achtet mal auf jede respektlose Aussage, auf dieses "Sweetheart" das der männliche Reporter der Anchorwoman sagt. Oder dass Frau dem Leser aufzeigt dass sie sich trotz all ihrer "Unebenheiten" sich selbst so liebt wie sie ist. Andererseits erinnert er mich an diese ekligen BDSM-Comics die ich mal online gelesen haben und die von eben solch einer Zukunft erzählen, in welcher Frauen rechtlich den Männern unterlegen sind und diese sich auch Frauen als Sklaven halten. Wobei so derbe ist es hier natürlich nicht. Trotzdem musste ich daran denken. Dieser Comic nimmt keine Gefangenen. Sehr direkt. Sehr in your face. Sehr empfehlenswert.
8/10 Pfandflaschen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen