Dienstag, 12. Januar 2016

Comic Book Review#228: Swamp Thing#6 (1973)

Wow, da hab ich tatsächlich einen Klassiker in meinem Regal. Vielen Dank an Raphi für dieses Prachtstück.

Sechste Ausgabe der ersten Swamp-Thing-Comicreihe. Alec Holland ist seit seinem verheerenden Umfall ein grünes, mehr pflanzliches als menschliches Wesen. Noch ist es nicht in der Lage zu sprechen. Außer einem lauten "NEIN!" kriegt es nichts raus. Doch tief in ihm drin steckt immer noch der Wissenschaftler Alec Holland, dessen Monologe wir zum lesen kriegen. Mittlerweile befindet er sich auf einer immerwährenden Reise durch die USA und macht in dieser Ausgabe halt in einem kleinem Dorf in Vermont. Währenddessen wird Interpol-Agent Matt Cable vom Swamp-Thing-Fall abgezogen. Jedoch bleibt er trotzdem dran, weil er unbedingt rausfinden will wie Holland denn eigentlich gestorben ist (Erklärung: Alec Holland ist nicht tot sondern hat sich in Swamp Thing
verwandelt, aber alle denken er wäre tot).

Nach der Ankunft in der Kleinstadt trifft Swamp Thing auf....Alec Holland. Und seine scheinbar verstorbene Frau Linda. Das ist natürlich unmöglich. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden Roboter sind, die von einem Erfinder namens Hans Klochmann erbaut wurden. Überhaupt wohnen in der ganzen Stadt nur Roboter. Klochmann erschuf sie nach den Ebenbildern Verstorbener um den Menschen eine Art zweites Leben zu schenken, welches voller Liebe und ohne Hass sein wird. Es ist eine Art sorglose, gutbürgerliche Roboter-Gemeinde. Cable und Abigail Arcane (Dr. Arcanes Nichte) reisen, nachdem sie von Swamp-Thing-Sichtungen in Vermont Wind bekommen haben, dorthin. Eine superböse Schurkenorganisation namens Conclave, welche Cable insgeheim überwacht macht sich ebenfalls auf dem Weg um das Ding aus dem Sumpf sich irgendwie unterm Nagel zu reißen.

Großartig. Erinnert mich an die Serie "The Incredible Hulk" (die natürlich viel später rauskam) - weil jemand mit Geheimidentität auf Reisen ist und hin und wieder auf verschiedene Persönlichkeiten trifft. Nur dass er sich nicht zurückverwandeln kann. Die Sache mit den Robotern erinnert mich an etwas aus irgendeine Kinderbuch. Erscheint mir fast wie irgendwas "Zauberer von OZ"-eskes. Ich weiß aber nicht genau was. Vielleicht ist es der Blechmann, der kein Herz hat. Wer weiß. Insgesamt wohl eine solide Ausgabe aus der guten alten 70er-Jahre-Abenteuer-Kiste.

Made By: Len Wein und Bernie Wrightson
8/10 Pfandflaschen


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