1. Black Canary#6
Ich habe das Teil hier mit einem Looney-Tunes-Variant-Cover geholt. Sehr witzig. (Bilder sprechen mehr als Worte) Und das ist nicht sarkastisch gemeint.

Band von Canary wird von einer anderen herausgefordert. Seltsamerweise bestitzt die Sängerin der gegnerischen Gruppe dieselben Fähigkeiten wie Canary selbst. Möglicherweise wurde sie von der geheimen Regierungsorganisation ARGUS eingesetzt um Canary zu zermürben.
Der Comic ist größtenteils in rot/blau gesetzt um die klanglichen Unterschiede zwischen Canarys und der anderen Band in Szene zu setzen. Darüber hinaus gibt es wirklich kaum Soundeffects. Sowas wie ein "Krang!" oder ein "Ka-Boom!" sucht man hier vergebens. Dafür wirkt das ganze sehr viel authentischer, weil man nicht cartoonmäßig irgendwelche Worte für Klänge erfunden hat. Man kann sich also selber vorstellen wie dieses oder jenes Instrument (oder Schrei) klingt. Mithilfe von Linien, oder Farben. Oder Akkorden. Außerdem gefällt mir die Art zu Zeichnen von Annie Wu. Erinnert mich an irgendwelche Alternativcomics aus dem Hause Vertigo. Nicht ganz Cartoon. Nicht ganz realistisch. Sehr fein!
8/10 Pfandflaschen
Story and Art by: Brenden Fletcher und Annie Wu
2. Green Arrow#48
Nachdem ich neuerdings drei Staffeln der Serie "Arrow" gesehen habe, ist mein Interesse an der Figur eindeutig gestiegen.

Ja, das find ich außerordentlich gut. Vertrautes Artwork, ähnlich wie in zahlreichen
Veröffentlichungen des Verlags Vertigo. Seriös getrimmt. Realistisch. Der Comic kommt aus ohne übertrieben viel Text, dafür sprechen die Bilder aber auch für sich. Außerdem mag ich Comics die im Winter spielen. Das gibt ihnen ne merkwürdige, einsame Stimmung. Ja, man könnte sagen das ist wirklich nicht schlecht. Aber auch nicht überragend gut. Grundsolide halt.
Story and Art: Benjamin Percy und Patrick Zircher.
Cover von Szymon Kudranski
7/10 Pfandflaschen
3. The Omega Men#7
Ich habe das erste Mal von Omega Men gehört, also ich mir Lobos Biographie durchgelesen habe. Immerhin hatte der Präsi in einer der Ausgaben der Reihe seinen ersten Auftritt. Soweit ich weiß hat die neue Reihe aber nur den Namen gemein. Korrigiert mich wenn ich mich irre. Danke.

Ich habe eine Ausgabe erwischt in welcher zwar ein nicht uninteressanter Teil der Geschichte stattfindet, die aber mit einem Cliffhanger endet und ein Bindeglied zu sein scheint. Das ist sehr doof.
Das heißt aber nicht dass das hier nicht gut ist. Das Design an sich ist schon eine Augenweide, weil es aussieht als hätte man mit Aquarellfarben gearbeitet. Ich komm nur leider überhaupt nicht drauf woran mich das ganze erinnert. Außerdem mag ich Weltraumstories mit geflüchteten Kriminellen. Ja, ihr merkt schon - sowas gabs schon zuhauf. Das hier hat aber nichts mit irgendeinem großen Event von DC zu tun, geschweige denn mit Superhelden (auch wenn eine GL dabei ist). Ergo würde ich sagen: Man kann dem ganzen tatsächlich eine Chance geben. Am Besten von der ersten Ausgabe an.
7/10 Pfandflaschen
Art and Story by: Tom King, Barnaby Bagenda, Ig Guara
4. Teen Titans#14
Oh Mann. Ich habe schon in der Vergangenheit die deutschen Ausgaben von "Justice League" gelesen in welchen auch immer wieder eine Ami-Ausgabe der "alten" (neuen) Teen Titans Serie mit drin war. Bevor sie gecancelt wurde. Ich hatte jedes Mal Gänsehaut, vor lauter missgestalteten Gliedmaßen und verzerrten Mündern bei den Charakteren. Sehr gruselig.

Wuäääärgh. Ich kenne nur das englische Wort dafür und das ist "cringeworthy". Schrecklich. Angefangen bei dieser alles zerfetzenden Logik (warum kommt der Alpha Centurion vor? Was hat er mit den Titans zu schaffen? Kann es sein dass man ihn einsetzen musste um die Story irgendwie voranzubringen? Ja, kein Scherz. Die Handlung lief wirklich so ab wie ich sie oben beschrieben habe.) über die verschwundenen bzw. verrenkten Gliedmaßen (einige wenige Charaktere sind detailliert gezeichnet, der Rest sieht aus als hätte er kein Gesicht bzw. zwei-drei Striche, andere haben unglaublich unbequeme Beinverrenkeungen vorzuweisen; Red Robin sieht im esten Panel aus als hätte er keine Arme) bis zu diesem miserablen Logik-Fehler auf der vorletzen Seite. Alle Fragen sich nämlich(nachdem sie in seinem Versteck sicher untergebracht wurden), während sie die Nachrichten im Fernsehen gucken, wo Red Robin denn hin ist - obwohl er im Panel davor selbst die Fernbedienung für den Fernseher hält. Aber hey es kann natürlich mal passieren dass man vergisst einen Charakter mal wegzuradieren.
Was für ein Flop. Wirklich unfassbar gruselig und dämlich. Da hilft auch das Looney-Tunes-Variant-Cover nicht viel.
0/10 Pfandflaschen
Art and Story by: Scott Lobdell, Will Pfeifer und Noel Rodriguez
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