Donnerstag, 18. Dezember 2014

Film der Woche#177: 101 Sci-Fi-Filme, die Sie sehen müssen bevor das Leben vorbei ist, Teil 17

Juhu, Ich und Frau Otterich haben schon 75 Filme gesehen und sind nicht aufzuhalten. Diesmal gibt es keine vier, keine fünf, keine sechs sondern ganze sieben Filme zu begutachten (als ob!) Viel Spaß beim Lesen.

69. Starman (1984)

Irgendwann haben die Vereinten Nationen beschlossen eine Botschaft an mögliches Leben im All zu versenden. Doch niemand hat damit gerechnet, dass diese beantwortet wird (Menschenlogik). Deshalb schießt man das Raumschiff welches sich der Erde nähert ab. Der Außerirdische kann sich aber retten und findet Zuflucht im Haus von Jenny Hayden (Karen Allen) die vor nicht allzu langer Zeit ihren Ehemann Scott (Jeff Bridges) verloren hat. Nach einer Genanalyse seiner verbliebenen Haare nimmt er seine Gestalt an und bringt
Jenny dazu ihm zu einer Abholstelle zu transportieren. Langsam aber sicher nähern sie sich an und der "Starman" lernt die menschliche Sprache als auch die seltsamen Angewohnheiten.

John Carpenter ("The Thing", "Halloween") zeigt sich diesmal von anderer Seite. Diesmal wird einen warm ums Herz. Ich finde Jeff Bridges' Darstellung von Starman besonders gut, weil nicht jeder jemanden darstellen kann der nicht in der Lage ist menschliche Grundzüge zu zeigen. Fast als würde er ein unterentwickeltes Kind spielen. Außerdem erzählt sich die Story wie von selbst. Deshalb:

8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


70. Brazil (1984)

Bei "Brazil" führte Terry Gilliam Regie der gleichzeitig Mitbegründer von "Monty Python" ist. Achja, er ist auch der Regisseur von "Angst und Schrecken in Las Vegas".

Irgendwann in einer dystopischen, zutiefst ekelhaft bürokratischen Realität. Sam Lowry (Jonathan Pryce) ist Angestellter der Abteilung für Informationwiederbeschaffung des Ministerium für Information (abgekürzt MOI). In seinen Tagträumen ist er eine Art Ikarus-Krieger der chinesische
Krieger/Monsterdrachen bekämpft und sich einer mysteriösen blonden Frau nähern will. Er wird beauftragt einen juristischen Fehler zu beheben. Anstelle des "Terroristen" (illegalen Heizungsinstallateurs) Tuttle (Robert De Niro) wird der Familienvater Buttle gefangen genommen und zu Tode gefoltert. Sam muss dies wieder ausbaden, gerät aber auch an die Frau aus seinen Träumen.

Absurditätslevel 10030234203423. Eine Art verzerrtes Bild von Orwells' "1984". Die Dystopie äußert sich nicht unbedingt durch die permanente Überwachung sondern durch Tonnenberge an Papierkram und ein undurchdringliches bürokratisches Apparat. Mit jeder Minute wird es besser und abgefahrener. Und zwar richtig abgefahren. Ich glaube so eine krasse Traumsequenz habe ich noch nie gesehen. .....Ne, hab ich echt nicht.

9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


71. Zurück in die Zukunft (1985)

Wir schreiben das Jahr 1985: Der High-School-Schüler Marty McFly (Michael J. Fox) führt ein halbwegs okayes Leben: Er spielt in einer Metalband, versucht keinen Ärger mit dem Schulrektor zu kriegen und geht mit Jennifer (Claudia Wells) aus. Seine Familie ist verhältnismäßig arm, sein Vater wird von seinem Vorgesetzten Biff Tannen (Thomas F. Wilson) ständig unter Druck gesetzt. Einer seiner engen Freunde ist der Erfinder Dr. Emmet "Doc" Brown (Christopher Lloyd). Eines Nachts zeigt er ihm seine neueste Erfindung: Ein zu einer Zeitmaschine umgebauter Delorean DMC-12, welcher für einen Zeitsprung 88 Meilen die Stunde fahren muss. Leider hat er für den Treibstoff einige illegale Manöver gedreht und kriegt Ärger mit lybischen Terroristen. Marty flieht
daraufhin, um seine eigene Haut zu retten mit der Zeitmaschine ins Jahr 1955. Dort geschieht unmögliches: Er verhindert versehentlich dass seine noch junge Mutter Lorraine Banes (Lea Thompson) sich in seinen Vater George McFly (Crispin Glover) verliebt. Somit ist sowohl seine Existenz als auch die von seinen Geschwistern bedroht.

Wieder das Nostalgie-Schwein gefüttert. Habe diesen Film als Kind bestimmt 10000000 Mal gesehen. Ich kenn die Story (als auch die vom zweiten und dritten Teil) beinahe auswendig und ich liebe liebe liebe sie. Ich kann auch die Gedanken der Macher nachvollziehen - habe mir nämlich auch schon überlegt wie es denn wäre meine Eltern als Kinder/Teenager kennenzulernen. Zudem finde ich den hervorgehobenen Unterschied zwischen den glattpolierten 50ern und den abgefuckten 80ern großartig. Das Studio hat dafür eine ganze Stadt neu aufpoliert aufgebaut um sie danach "abzufucken". Ja, Hill Valley ist schon n schönes Örtchen. Außerdem hält man sich an die Zeitreisegesetze von H.G. Wells - man reist durch die Zeit, nicht durch den Raum. Und auch wenn man sich an gewisse Regeln hält, entstehen großartige Paradoxone. Ich empfehle bei jedem Augenblick genauer hinzusehen. Es lohnt sich!

10/10 Pfandflaschen
Film
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72. The Quiet Earth (1985)
HA! Den Film hab ich schon mal reviewt. Und zwar vor langer langer langer langer Zeit. Deswegen ist der Reviewtext auch nicht so ausgereift. Hier gibts den Beitrag.


















 73. Aliens (1986)
Dieser Film wurde ebenfalls reviewt. Daher spar ich mir das an dieser Stelle. Aber Achtung, das Review fand statt (wieder) im Rahmen des "Alien-
vs.-Predator"-Marathons und zwar gleichzeitig während der International Week. Deswegen ist es auf Englisch.













74. Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart (1986)

Der vierte Star-Trek-Kinofilm spielt drei Monate nach den Ereignissen im dritten Teil "Auf der Suche nach Mr. Spock".

Nachdem die Crew der USS Enterprise sich unerlaubterweise zum Planeten Genesis begab um Mr. Spock (Leonard Nimoy) zu bergen und dabei einige feindselige Klingonen liquidieren musste, befindet sie sich im Exil auf dem Planeten Vulkan. Da ein hoher Klingonenführer sich einen Prozess gegen Admiral Kirk (William Shatner) wünscht beschließen sie zur Erde zurückzukehren und sich zu stellen. Kurz vor der Ankunft stellt man fest, dass eine unbekannte Sonde die Erde erreicht hat. Sie sendet Signale aus die Energiesysteme lahmlegen. Außerdem verdampft sie die Ozeane was zu schweren Unwetter führt. Eine Ankunft auf der Erde ist somit unmöglich. Spock stellt fest, dass die Signale dem Gesang von Buckelwalen ähneln und die Sonde
womöglich eine Antwort von Buckelwalen erwartet. Da im 23. Jahrhundert aber Buckelwale längst ausgestorben sind wagt die Crew einen Zeitsprung ins Jahr 1986 um dort einen Wal zu bergen.

Was für ein Spaß. Wohl der lustigste Teil der Reihe. Die Crew der "Enterprise" sieht sich mit "steinzeitlicher" Technik des 20. Jahrhundert konfrontiert ("Chemotherapie? Das sind doch Methoden aus der Steinzeit!") als auch mit der geschmückten Sprache. Es ist urkomisch wenn Spock plötzlich sich dieser bedient und als jedes zweites Wort "verdammt" benutzt. Außerdem sieht er aus wie n Blumenkind welches auf "LDS" (O-Ton Kirk) hängengeblieben ist. Zudem ist auch eine positive ökologische Message vorhanden, es superlustige Situationen und geniales Product Placement. Neben Teil II die bis jetzt beste Fortsetzung.

Daher: 9/10 Pfandflaschen

Film 
Trailer:


75. Predator (1987)

Und schon sind wir am Ende des Beitrags. Da ich immer noch faul bin und keinen Sinn darin sehe diesen großartigen Film nochmal zu reviewen, weise ich freundlichst auf diesen Beitrag hin, der im Zuge des "Alien-
vs.-Predator"-Marathons veröffentlicht wurde. Das ist übrigens 77 Ausgaben her.

Danke fürs Lesen.

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