Lily C.A.T. (1987)
Wir befinden uns im 23. Jahrhundert. Große multinationale Unternehmen haben sich inzwischen im Weltraum ausgebreitet und angefangen auf fremden Planeten nach Schätzen und kostbaren Rohstoffen zu graben. Die Syncam Corporation hat einen gewissen Planeten im Auge und nun gewisse Gutachter angeheuert, die alles untersuchen sollen. Der Planet befindet sich allerdings 30 irdische Jahre entfernt, sodass die gesamte Besatzung - also sowohl die Gutachter als auch die Besatzung des Schiffes - im kryogenischen Schlaf verbringen müssen. Während sie schlafen fängt ein Greifarm des Schiffes ein
außerirdisches Objekt ein und bringt es in sein Inneres. Schon bald fangen außerirdische Bakterien nicht nur menschliche Körper sondern auch die Technik des Raumschiffs zu "metabolisieren" und in einen größeren Organismus aufzunehmen. Zudem ist die künstliche Intelligenz des Schiffes der Meinung, dass die Menschen ohnehin obsolet sind und liquidiert gehören. Es kommt zu einem sehr anstrengenden Kampf ums Überleben.
außerirdisches Objekt ein und bringt es in sein Inneres. Schon bald fangen außerirdische Bakterien nicht nur menschliche Körper sondern auch die Technik des Raumschiffs zu "metabolisieren" und in einen größeren Organismus aufzunehmen. Zudem ist die künstliche Intelligenz des Schiffes der Meinung, dass die Menschen ohnehin obsolet sind und liquidiert gehören. Es kommt zu einem sehr anstrengenden Kampf ums Überleben.
Eine durchaus sehr gelungene Mischung aus "Alien" und "The Thing". Man erinnere sich an die Katze die im ersten "Alien"-Film eine kleinere Rolle gespielt hat. Nun, der Film zieht auf jeden Fall Inspiration daraus. Davon und natürlich aus den beiden Szenarios: Allein im Weltraum mit einem Monstrum, dass aus dem Dunklen angreift und "unidentifizierbares Alien-Ding greift Menschen an und assimiliert ihre Körper". Nicht wirklich bahnbrechend, aber insgesamt wirklich sehr gut. Vor allem wegen des Designs des "Monstrums" als auch der Menschen. Habe schon lange nicht mehr so hässliche menschliche Charakterdesigns gesehen. Ehrlich jetzt lol. Die englischsprachige Synchro ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber schlimmer geht immer. Jedenfalls: Mit einer Stunde und sieben Minuten hat man hier seine Zeit gut investiert. Eignet sich gut vorm Schlafengehen.
7/10 Pfandflaschen
Trailer:
Und da Pinky mal wieder ein eigenes Review schreiben wollte, hier kommt
Wicked City (1987)
„Die Welt gegen Ende des 20. Jahrhunderts: Neben der Welt der Menschen existiert noch eine zweite Welt, die der Dämonen. Die Menschen wären schon lange vernichtet, wenn nicht vor ein paar Jahrhunderten ein »Nichtangriffspakt« zwischen den beiden Welten unterzeichnet worden wäre. Dieser Pakt nähert sich jetzt seinem Ende und muss erneuert werden. Doch einige Dämonen haben etwas dagegen.Taki ist ein »Black Guard« und gehört zu einer Eliteeinheit, die Menschen und Dämonen in ihren Reihen hat. Er wird mit seiner neuen Partnerin, der Dämonin Makie, abkommandiert, Dr. Guiseppe Maiyart zu beschützen, der den Friedensvertrag mit unterzeichnen soll. Der Dr. ist aber leider kein einfacher Gast und versucht den beiden immer wieder zu entwischen, um seinen Spaß zu haben. Aber auch die Dämonen greifen immer wieder an.Als der Dr. in die Falle einer Hure gerät, die eine Körperfresserin der Dämonen ist, können Taki und Makie ihn gerade noch rechtzeitig retten. Makie wird kurz danach von den Dämonen entführt und vergewaltigt und sie machen Taki das Angebot, das wenn er sich ihnen stellt, sie am Leben bleibt.Wird er Makie retten können und kommt der Friedensvertrag zustande?“„Wicked City“ aus dem Jahr 1987 ist das zweite Werk des japanischen Regisseurs Yoshiaki Kawajiri, der auch für „Ninja Scroll“, einem weiteren Klassiker des Anime-Genres, verantwortlich ist. Dieser stellte auch seine erste Eigenproduktion dar, welche durch den finanziellen Erfolg von „Wicked City“ ermöglicht wurde.
Der Film basiert auf dem ersten von elf Teilen einer Novel - Reihe des Autoren Hideyuki Kikuchi, mit dem Titel „Wicked City: Black Guard“, deren letzter Teil im Jahr 2016 veröffentlicht wurde.Fünf Jahre später kam sogar eine Live-Action Version des Films heraus, die versuchte einige der visuellen Elemente des Film zu adaptieren, zu deren qualitativen Eigenschaften ich jedoch nichts sagen kann. Das aber auch nur kurz am Rande.Eine weitere interessante Tatsache, die ich hier gerne noch erwähnen möchte, ist, dass der Film zwei Nachfolger hatte, nämlich „Demon City Shinjuku“ und „Cyber City Odeo 808“, also auch eine Trilogie ist. Ersterer war auch unter den Favoriten bei meiner Filmauswahl, mir war beim kurzen Überfliegen aber nicht bewusst, dass er das Sequel zu „Wicked City“ ist. Folgen hätte ich dem zweiten Teil jedoch trotzdem können. Dies bringt mich nun auch zu meinem eigentlichen Review-Teil, denn diesen Film habe ich mir ja nicht ohne Grund ausgesucht.Der Plot des Films hatte mich beim ersten Sichten des Materials schon komplett überzeugt. Ich meine Hallo? Menschen und Dämonen leben zusammen in einer Film - Noir ähnlichen Filmwelt und ein menschlicher Agent einer geheimen Regierungsorganisation namens Black Guard, die Menschen vor Dämonen beschützt, bekommt eine Partnerin zugeteilt, die eine Dämonin ist und die nun zusammen arbeiten? Mehr braucht man ja nun nicht um Überzeugt zu werden!Ausserdem hat der Film definitiv auch sehr viele Horrorfilm – Elemente und dazu noch durch die beiden Protagonisten „Mulder – und Scully- Anleihen“. Ich war auf jeden Fall voll dabei.Enttäuscht wurde ich auf jeden Fall nicht. Der Film hat eine sehr düstere Atmosphäre, die durch die Verwendung von Schwarz-, Blau-, Grau- und Rottönen sehr beklemmend und deprimierend wirkt. Der Sound ist hier eher im Hintergrund, Musik ist auch eher rar gesät und beschränkt sich nur auf den Hintergrund und bis auf den Titelsong der im Abspann läuft, fällt sie auch nicht so wirklich auf. Der Fokus liegt hier eindeutig auf der visuellen Ebene und diese weiß auf jeden Fall zu überzeugen.Das ist auch einer der Gründe, warum ich persönlich ein großer Fan von Animes aus den 80ern und 90ern bin, denn die Machart, also der Stil dieser Animationsfilme hat einfach ein eigenes, auch größtenteils sehr beklemmendes Feeling, dass irgendwie eine Faszination in mir auslöst. Auch waren diese Filme bzw. dieses Medium etwas komplett anderes als das was man in unserer westlichen Welt so kannte, vor allem auch weil Animationsfilme hier eher als ein Medium für Kinder galten.Weiterhin wurden in Animes Storys erzählt und Bilder gezeigt, die sich kein Hollywood – Studio jemals getraut hätte, denn hier gab es explizite Sexszenen, einen hohen Grad an Gewalt und Gore und abgedrehte Handlungen.Das oben als erstes genanntes Merkmal der expliziten Sexszenen war das einzige worauf ich in diesem Film gerne verzichtet hätte, allem voran die Vergewaltigung von Makie, der Partnerin unseres Protagonisten Taki. Diese war zwar nicht so visuell drastisch wie in anderen Vertretern des Genres, ist für mich jedoch trotzdem völlig unnötig, zumal das Weglassen der Szene die Motivation unserer Hauptfigur nicht gemindert hätte.Davon mal abgesehen hat mich der Film aber komplett in seinen Bann gezogen, weil er auf der atmosphärischen und visuellen Ebene einfach alles richtig macht und man sofort in diese Welt eintaucht. Vor allem hinsichtlich seines albtraumhaften Monster – Designs mit seinen Body - Horror-esken -Anleihen hat der Film einiges zu bieten und hat mich absolut überzeugt. Diese sind nicht einfach nur bloßes Schock – Element, sondern tragen auch viel zu der beklemmenden Atmosphäre des Films bei, denn jede Figur die einem hier begegnet hat zwar ein menschliches Aussehen, könnte sich aber jederzeit in einen grausigen Dämonen verwandeln.
Der Film basiert auf dem ersten von elf Teilen einer Novel - Reihe des Autoren Hideyuki Kikuchi, mit dem Titel „Wicked City: Black Guard“, deren letzter Teil im Jahr 2016 veröffentlicht wurde.Fünf Jahre später kam sogar eine Live-Action Version des Films heraus, die versuchte einige der visuellen Elemente des Film zu adaptieren, zu deren qualitativen Eigenschaften ich jedoch nichts sagen kann. Das aber auch nur kurz am Rande.Eine weitere interessante Tatsache, die ich hier gerne noch erwähnen möchte, ist, dass der Film zwei Nachfolger hatte, nämlich „Demon City Shinjuku“ und „Cyber City Odeo 808“, also auch eine Trilogie ist. Ersterer war auch unter den Favoriten bei meiner Filmauswahl, mir war beim kurzen Überfliegen aber nicht bewusst, dass er das Sequel zu „Wicked City“ ist. Folgen hätte ich dem zweiten Teil jedoch trotzdem können. Dies bringt mich nun auch zu meinem eigentlichen Review-Teil, denn diesen Film habe ich mir ja nicht ohne Grund ausgesucht.Der Plot des Films hatte mich beim ersten Sichten des Materials schon komplett überzeugt. Ich meine Hallo? Menschen und Dämonen leben zusammen in einer Film - Noir ähnlichen Filmwelt und ein menschlicher Agent einer geheimen Regierungsorganisation namens Black Guard, die Menschen vor Dämonen beschützt, bekommt eine Partnerin zugeteilt, die eine Dämonin ist und die nun zusammen arbeiten? Mehr braucht man ja nun nicht um Überzeugt zu werden!Ausserdem hat der Film definitiv auch sehr viele Horrorfilm – Elemente und dazu noch durch die beiden Protagonisten „Mulder – und Scully- Anleihen“. Ich war auf jeden Fall voll dabei.Enttäuscht wurde ich auf jeden Fall nicht. Der Film hat eine sehr düstere Atmosphäre, die durch die Verwendung von Schwarz-, Blau-, Grau- und Rottönen sehr beklemmend und deprimierend wirkt. Der Sound ist hier eher im Hintergrund, Musik ist auch eher rar gesät und beschränkt sich nur auf den Hintergrund und bis auf den Titelsong der im Abspann läuft, fällt sie auch nicht so wirklich auf. Der Fokus liegt hier eindeutig auf der visuellen Ebene und diese weiß auf jeden Fall zu überzeugen.Das ist auch einer der Gründe, warum ich persönlich ein großer Fan von Animes aus den 80ern und 90ern bin, denn die Machart, also der Stil dieser Animationsfilme hat einfach ein eigenes, auch größtenteils sehr beklemmendes Feeling, dass irgendwie eine Faszination in mir auslöst. Auch waren diese Filme bzw. dieses Medium etwas komplett anderes als das was man in unserer westlichen Welt so kannte, vor allem auch weil Animationsfilme hier eher als ein Medium für Kinder galten.Weiterhin wurden in Animes Storys erzählt und Bilder gezeigt, die sich kein Hollywood – Studio jemals getraut hätte, denn hier gab es explizite Sexszenen, einen hohen Grad an Gewalt und Gore und abgedrehte Handlungen.Das oben als erstes genanntes Merkmal der expliziten Sexszenen war das einzige worauf ich in diesem Film gerne verzichtet hätte, allem voran die Vergewaltigung von Makie, der Partnerin unseres Protagonisten Taki. Diese war zwar nicht so visuell drastisch wie in anderen Vertretern des Genres, ist für mich jedoch trotzdem völlig unnötig, zumal das Weglassen der Szene die Motivation unserer Hauptfigur nicht gemindert hätte.Davon mal abgesehen hat mich der Film aber komplett in seinen Bann gezogen, weil er auf der atmosphärischen und visuellen Ebene einfach alles richtig macht und man sofort in diese Welt eintaucht. Vor allem hinsichtlich seines albtraumhaften Monster – Designs mit seinen Body - Horror-esken -Anleihen hat der Film einiges zu bieten und hat mich absolut überzeugt. Diese sind nicht einfach nur bloßes Schock – Element, sondern tragen auch viel zu der beklemmenden Atmosphäre des Films bei, denn jede Figur die einem hier begegnet hat zwar ein menschliches Aussehen, könnte sich aber jederzeit in einen grausigen Dämonen verwandeln.
8/10 Pfandflaschen"
Trailer: