Donnerstag, 4. Juni 2020

Comic Book Review#439: The Adventures Of Luther Arkwright#8 (1989)

Ich bin gestern (29.04.2020) durch ein halbes Unwetter gelaufen und darum ist der Comic als auch mein Berichtsheft nass geworden sodass ich beide noch um 23 Uhr föhnen musste. Much dedication. Wow.

Luther Arkwright ist eine Figur erschaffen von Bryan Talbot der auch selbst sowohl für die Zeichnungen und die Tusche als auch für die Story verantwortlich ist. Ursprünglich ein britischer Underground Comic der Valkyrie Press rausgekommen ist. Die US-Ausgaben wurden von Dark Horse Comics publiziert.

Die Geschichte ist für mich schwer nachzuverfolgen gewesen, da dies schon die achte von insgesamte neun Ausgaben ist. Außerdem ist stellenweise alles mit Text zugeballert, sodass ich nach der Lektüre ordentlich nachrecherchieren musste, worum es denn überhaupt geht.

Luther Arkwright ist eine Art Zeitagent der zwischen verschiedenen Dimensionen hin und her reist und zwar einzig durch seine Willenskraft. In diversen Realitäten kommt es zu andersartigen Verläufen der Geschichten als wir sie gewohnt sind. In der Story die in der achten Ausgabe zu sehen ist greifen Russland und Preußen in einer Art Alternativ-Erster-Weltkrieg gemeinsam England an. Zu Beginn der Ausgabe stürzt er in Slow Motion durch ein Fenster in der Westminster Abbey (?) und tötet ein paar korrupte Priester. Ja, die ganze Handlung wird halt wirklich in Slow Motion dargestellt. Ohne Scheiß jetzt. Dann ist da noch eine Frau, deren Lebensenergie er aussaugt um wieder auf zwei Beinen stehen zu können, weil der ganze Angriff ihm Energie gekostet hat. Und DANN gibt es noch die Queen of England, die grade ihre Wehen kriegt aber gleichzeitig das Volk zur Abwehr der Preußen (die natürlich überlange Schnurrbärte tragen) animieren muss.

Alternative Geschichtsschreibung. Futuristische Raumschiffe zu Beginn des 20. Jahrhundert. Eine Queen of England die kurz nach der Geburt von Zwillingen (!) zum Schwert greift um ihr Volk anzuführen. Holy fucking Moses. What was I reading? Die Zeichnungen sind astrein und detailliert gezeichnet. Die Story ist schon interessant - weil Parallelwelten und sowas. Auch die Idee, dass Arkwright einfach so per Willenskraft zwischen verschiedenen Welten reisen kann ist alles andere als schlecht. Es ist allerdings echt schwer da durch zu steigen, ganz ehrlich. Jedenfalls, dies das:

7,5/10 Pfandflaschen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen