Sonntag, 22. März 2020

Comics Monthly#73

Hag#3

Oh wow, das war mal wieder ein reiner Glücksgriff. Ich bin von mir selber positiv überrascht, dass ich mir beinahe blind was raussuchen kann und dabei selten was schlechtes rauskommt.

In "Hag" geht es um zwei etwas ältere Männer, typus Holzfällerhemd plus "sunavabitch" im Vokabular, die sich in einer Hütte im Wald befinden. Sie heißen Franklin und Carl. Franklin ist definitiv älter als Carl und sitzt im Rollstuhl. Die Situation ist eine äußerst merkwürdige. Der Strom
ist ausgefallen und sie müssen mit einer Öllampe sich aushelfen. Außerdem sind sie nicht allein. Ein unfassbar weirdes Monstrum dass wie eine verzerrt mutierte Frau aussieht, dutzende Zähne und Schwimmhäute hat, greift sie an. Carl ballert unermüdlich mit nem Gewehr und schafft, das Ding zu verletzen. Franklin ist irgendwann auch schwer verletzt. Carl muss nun sein Leben riskieren und das Monstrum endgültig abknallen damit er seinem Kumpel helfen kann..

Ich mag das wenn Comics trotz der dritten oder vierten Ausgabe so lesbar sind, dass man alles versteht ohne die Vorgeschichte zu kennen. Jedenfalls, erinnert mich das leicht an "Alien" oder "The Thing" oder irgendeinen Horrorfilm wo "sunovabitch" gesagt wurde. Die Zeichnungen wirken sehr skizzenhaft und die skurrile Farbgebung machts noch besser. Eine Art typischer Isolation-Horror der besonders "kunstvoll" verpackt wurde, weil die Zeichnungen so anders wirken. Als wären sie mit Aquarelfarben gemalt. Anyways: Very good. Indeed.

Made by: Chad Stroup, John Clark
Erhältlich bei American Gothic Press
7,5/10 Pfandflaschen

Starship Down#1

Irgenwie erinnert mich das an den Anfang von "Alien vs. Predator". Die Wissenschaftlerin Dr. Young, genauer gesagt eine Anthropologin, lässt sich in ein schweinekaltes Gebiet einfliegen. Genauer gesagt nach Sibirien. Dort wurden in den ebenso schweinekalten Minenschachts Höhlengemälder gefunden, die auf den ersten Blick die Ankunft von irgendwas von "da oben"
beschreiben. Außerdem wurde ein metallisches Objekt unbekannter Herkunft gefunden. Man möchte nicht mutmaßen und Verschwörungstheoretiker spielen, also zieht man wissenschaftliche Kräfte zu um das Teil zu untersuchen. Dabei haben sich russische Wissenschaftler und Militärs auf ein Joint Venture mit US-Amerikanern geeinigt. Und wie der Titel des Comics es schon verrät: Es handelt sich offensichtlich um ein Raumschiff.

Aber ich werde hier nicht verraten, was oder wer sich darin befindet. Es hat mich jedenfalls schon ziemlich überrascht. Das habe ich nicht erwartet. Ansonsten ist es eher ein relativ typisches Szenario. Wissenschaftlerin von außerhalb wird herangezogen um ein unbekanntes Flugobjekt zu untersuchen und bei der Erstsichtung von diesem kriegt sie ein surprised_pikachu_face.jpg. Von der grafischen Gestaltung her, tatsächlich sehr angenehm und detailliert. Die Charaktere sehen nicht aus wie gesichtslose Klone voneinander und man kann sie unterscheiden. Ansonsten aber eher ein durchschnittlicher, jedoch lesbarer Comic.

Made by: Justin Giampaoli, Andrea Mutti, Vladimir Popov, Sal Cipriano
Erhältlich bei Dark Horse Comics
5,5/10 Pfandflaschen

Transformers: Rise Of The Decepticons#19

Okkkkaaaaay....

Ich bin echt absolut nicht in Bilde was diverse Kontinuitäten von Transformers betrifft. Scheinbar ist das hier eine neue die irgendwann letztes Jahr gestartet wurde. Was definitiv feststeht: die Handlung spielt sich auf Cybertron ab - dem Heimatplaneten der Transformers (Autobots und der Ascenticons).
Vor einiger Zeit baute man den sogenannten Tether, einen riesigen Aufzug der den Planeten mit dem benachbarten Mond verband. Nun ist diese zerstört und hat massive Schäden verursacht. Scheinbar sind dutzende wenn nicht gar tausende von Transformers dabei ums Leben gekommen. In der obersten Riege (der Regierung) des Planeten vermutet man die Ascenticons dahinter, u.a. den sehr gut bekannten Transformer Megatron. Während man versucht die toten Autobots zu reparieren/wieder ins Leben zu rufen will man auf der Ascenticon-Seite einen Söldner loswerden, da "seine Dienste nicht mehr benötigt werden": Bumblebee.

Bumblebee gehört hier zu den Bösen? Also scheinbar ist es eine typische Story in welcher es sich später zeigen wird wieso derjenige die Seiten gewechselt hat. Wahrscheinlich weil man ihm ans Leder wollte, wie hier zu sehen ist. Bumblebee muss sich mit einer Art Puma-Transformer rumschlagen der ihn sehr gerne beißen möchte. Ansonsten: Sehr viel fachliches Wissen ist hier gefragt und Geduld was den endlosen Haufen an Begriffen betrifft. Ich habe die erste US-Serie als Kind verschlungen und besitze ein paar Actionfiguren. Ansonsten bin ich echt ratlos und bis auf die großartigen Designs kann ich dem ganzen nicht so viel abgewinnen. Ich fühle mich absolut verloren, trotz der erklärten Vorgeschichte. Ich bemängele ja immer wenn ein Comic so beginnt, dass man die vorherigen Ausgaben gelesen haben muss. Das ist hier leider der Fall.

Made by: Brian Ruckley, Anna Malkova, Joana Lafuente
Erhältlich bei IDW Publishing
5/10 Pfandflaschen

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