Dienstag, 10. März 2020

Album der Woche#434: Leviathan - Massive Conspiracy Against All Life (2008)

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Review im Black Metal Monat März.

Fun Fact: Ich komme grade überhaupt nicht drauf, wie ich Leviathan in mein musikalisches Gedächtnis gespeichert habe. Dabei ist es schon so groß, dass sich ganze Diskographien drin verstecken könnten. Ich glaube allerdings, dass es irgendeine YouTube-Playlist gewesen sein muss.

"Massive Conspiracy Against All Life" war ein "kontroverses" Album. Denn, Leviathan ist ein Ein-Mann-Projekt angeführt von Jef Whitehead aka Wrest, der außerdem als Tattoowierer arbeitet. Eigentlich sollte es unter seinem anderen Projekt "Lurker of Chalice" laufen. Allerdings stellte sich der Anwalt des Plattenlabels Moribud Cult dazwischen. Die ganzen Songs hießen auch komplett anders und das Album hatte einen vollkommen anderen Titel.

Es klingt auch anders als andere Leviathan-Sachen, die ich zuvor gehört habe, wie beispielsweise das "The Speed Of Darkness"-Album. Die Songtitel klingen auch weniger klischeehaft als sonst, der Albumtitel allerdings schon. Was auch vollkommen okay ist. Songtexte kann ich allerdings überhaupt nicht einsehen, allerdings ist Wrests Stimme größtenteils sehr tief und dadurch auch wesentlich höllenmäßiger als der Großteil von Mainstream Black Metal Bands. Gekreische/Gekrächze ist ja schon cool, aber es ist wesentlich cooler wenn man seinen Gesang so einsetzt dass man wie ein gutturaler Dämon klingt. Musikalisch ist das sehr hohes Niveau, auch wenn es mit verhältnismäßig billiger Technik erzeugt wurde. Ich wiederhole mich ungerne aber: Es wird sowohl geballert als auch durch Ambient-Klänge eine äußerst bedrohliche und erdrückende Atmosphäre erzeugt. Ich weiß nicht, was es über mich aussagt wenn ich sage, dass diese Klänge auf mich beruhigend wirken.

Love it.

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Noisome Ash Crown, Vesture Dipped In The Blood Of Morning, Receive The World, Merging With Sword Onto Them

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