Dienstag, 23. Februar 2016

Comic Book Review#234: Batman: Hush#1

"Hush" ist wohl eines der bekanntesten Batman-Story-Arcs überhaupt. Es stellt einen der perfidesten Batman-Schurken vor - das Bandagengesicht Hush. DC brachte im nachhinein die Story in zwei Bänden raus. Der erste enthält die Batman-Ausgaben 608-613 aus den Jahren 2002-2003.

Wir werden hier Zeuge von mehreren ineinander verketetten Ereignissen. Batman rettet einen Jungen aus den reptiloiden Klauen des Verbrechers Killer Croc. Das für ihn verlangte Lösegeld wird hingegen von Catwoman gestohlen. Die Katzenlady agiert aber nicht aus freien Willen sondern wurde von Poison Ivy dazu verführt. Hinter ihr steckt allerdings noch irgendwer. Außerdem wird Batman bei einem Kampf so sehr verwundet, dass seine Verletzungen schwerer als je zuvor sind. Nur ein einziger Mensch kann Bruce Wayne nun retten - sein Kindheitsfreund Tommy Elliot der
mittlerweile erfolgreicher Arzt ist. Das ist nur der Anfang der ersten Story über einen skrupellosen Batman-Stalker namens Hush, der so versessen vom Dunklen Ritter ist wie ein Hero-Junk von der Spritze.

Story von Jeph Loeb. Artwork von Jim Lee.
Die 90er Jahre sind vorbei und Mr. Lee hält sich zurück. Keine Schulterpads, keine seltsamen Verrenkungen, keine riesigen Kanonen. Der Künstler den ich bislang nur von Wild C.A.T.s kenne macht seine Arbeit verdammt gut. Große Liebe zum Detail. Realismus wird auch groß geschrieben. Was die Story angeht, so war ich sehr erstaunt dass es so abgedreht ist. Ich kenne Hush zwar schon, als auch seine Motive, allerdings dachte ich nicht dass die Handlung uhm ihn so verzwickt sein kann. Nungut, zwar ist er auch in Batman Eternal zu sehen, allerdings ist das noch im Vergeich hierzu pipifax. Hier ist er nämlich DER Fädenzieher hinter allen. Das ist mti Verlaub fast noch verrückter und abgedrehter als alles was der Joker je getan hat. Fazit: Normaler Batman Comic.

8/10 Pfandflaschen


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