Samstag, 13. Juni 2015

Film der Woche#198: Full Metal Jacket (1987)

Eigentlich hatte ich vorgehabt ein ganzes Vietnam-Special zu machen. Reingekommen wären Filme wie Apokalypse Now, Platoon, Good Morning Vietnam! und eben auch Full Metal Jacket. Eigentlich. Aber die Faulheit hat gesiegt.

"Full Metal Jacket" heißt im übrigen nichts anderes als Vollmantelgeschoss. Der Film spielt zur Zeit des Vietnamkrieges, in den Jahren 1967-68 und basiert auf den Romanvorlagen "Höllenfeuer" und "An die Hölle verraten". Es beginnt in einer Kaserne auf Parris Island. Der Private James T. Davis (Matthew Modine), auch bekannt als Joker ist einer der vielen Neuankömmlinge. Die gesamte Mannschaft untersteht dem Kommando des Gunnary Sergeant Hartman (R. Lee Ermey), dem wohl
härtesten und miesesten Drill Instructor den es je gab. Doch die Zeit in der Kaserne ist nur der Anfang, die Jungs werden bald in verschiedene Einheiten gesteckt und nach Vietnam geschickt, wo die zweite Hälfte des Filmes spielt. Und genau dort findet sie statt: die Hölle. Oder die Scheiße wie sie von ihnen genannt wird.

Ich mag diesen Film, weil er eine ungeschönte Erzählweise darbietet. Die Soldaten werden hier nicht zu in stars & stripes gehüllten Superhelden die nach Vietnam fliegen um alles in Lot zu bringen. Nein. Es sind Arschlöcher dabei, teilweise richtig eklige Menschen. Es werden Äußerungen getätigt die mehr als unter die Gürtellinie gehen. Eine ziemlich harte und pessimistische Sicht. Nichtsdestotrotz hat der Film mehrere One-Liner die zum Totlachen sind, als auch einige der witzigsten Szenen der Kinogeschichte die schon 1000 mal parodiert oder persifliert (sagt man das so?) wurden.
Beispielsweise hier:





9/10 Pfandflaschen (wußte gar nicht dass man Scheiße so hochstapeln kann!)
Film
Trailer:


PS: Großartiger Soundtrack, zusammengestellt von Vivian Kubrick, Stanley Kubricks (das ist übrigens der Regisseur, ja.) Tochter.
PPS: Warum zur Hölle existiert das hier?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen