
Das war überraschend. Sehr überraschend. Ich kenne mich zwar etwas mit den beiden Musikstilen aus, die ZEX bedienen war aber nie so der Insider. Sowas war nämlich nie wirklich mein Ding. Alleine schon weil ich das Aussehen solcher Musik meistens viel zu aufgebrezelt fand. Konnte eigentlich nie etwas damit anfangen. ZEX sehen aus wie die durchschnittliche UK82-Band (das Zeitalter mit Nietenlederjacken und Stachelfrisuren) und hören sich an wie eine poppige Variante von GBH, gemischt mit Vice Squad-Anleihen und diversen Gitarrensolos die an die New Wave of British Heavy Metal erinnern. Das Albumcover erinnert auch an gewisse Metalbands. Ich verstehe zwar das meiste nicht, was die Sängerin von sich gibt, weil sie ziemlich hoch und durcheinander singt. Wirklich kein einziges Wort - "Something something not alone, something something boboooo, fight for yourseeeeeelf!". Das trifft zum Glück nicht auf jedes Lied. Oh warte, doch. "XXX" hört sich richtig geil an und es geht um Sex. Aber singt sie da tatsächlich "XXX, do me do me more, XXX scooby-doobie-doo me!"? Ich bin verwirrt. Jedenfalls mag ich das Album wirklich. Es ist so...."rebellisch" und dabei aber erstaunlich poppig und geht super gut ins Ohr.
Anspieltipps: Wanderlust, XXX, Savage City, Fight For Yourself, Wild Blood
bandcamp
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