"The Pre-Fix For Death" ist das dritte Album des brooklyner Rappers Necro. Dieser war mir bis dato eher von seinem skandalösen Musikvideo zu "I need Drugs" bekannt, in welchem er das drogensüchtige Dasein seines Onkels Howie gezeigt hat - und sich dabei selbst in Szene gesetzt hat.
Dieses Album hier klingt in meinen Ohren relativ anders. So war "I need Drugs" zwar verstörend und alles, aber hier ist deutlich mehr Gore und Phantasien über den Tod zu hören. Waschechter
Horrorcore also. Samples von Reden und Songs von Charlie Manson, Texte darüber wie jemand auf der Straße verprügelt wird... Überhaupt leben wir nur, weil Necro es uns erlaubt. Er ist sozusagen der Chuck Norris des Gore/Horror-Rap.
Dabei bezieht er sich aber auch auf ein anderes Genre, dass in seiner Laufbahn ebenfalls viel mit Leichen zu tun hatte: Metal. Necro ist waschechter Metal-Fan und hat hier diverse Gäste eingeladen wie bspw. Dan Lilker und John Tardy (von Nuclear Assault und Obituary) als auch Sid Wilson von Slipknot und Jamey Jasta von Hatebreed. Überhaupt finde ich, ist "Push It To The Limit" (ja, die Anspielung auf den 80er Jahre Song ist glaube ich gewollt) eines der besten Rap/Metal-Songs generell. Und das sowohl in der "normalen" als auch in der "NYHC"-Version.
Zusammenfassend lässt sich sagen: "The Pre-Fix For Death" ist ein wunderbarer Bastard aus Metal, Rap, Mord- und Totschlagphantasien, Kannibalismus und übertriebener Gewalt. Lässt sich gut hören.
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