Samstag, 24. August 2013

Album der Woche, Folge 110: Deftones - Diamond Eyes(2010)

Falls einige von euch meinen Blog schon etwas länger verfolgen müssten diejenigen wissen dass ich früher ein ziemliches New-Metal-Kid war. So stoß ich damals auch auf die Deftones - die waren mir aber wohl doch zu deep. Deshalb blieb auch das damalige selbstbetitelte Album(von 2002) viel zu lange im Regal.

Zweifelsohne gehören Deftones zu den Bands die dieses oben genannte Genre losgetreten haben. Zum Glück distanzierten sie sich irgendwann davon und fuhren ihre Karriere mit einem Mix von verschiedenen Genres fort. Nun was ist das schöne an den Deftones?

Selbst wenn sie(der allgemeinen Beschreibung entsprechend) "Alternative Metal"/"Experimental Metal" machen passen ihre Texte oft nicht zur Musik. Man kennt das - Man hört irgendwelche Songs und kann die Texte nicht wirklich mitsingen, aufgrund der Musik ordnet man sie aber als negativ oder pessimistisch ein. Dies ist auch hier manchmal der Fall. Allerdings hatte Chino Moreno(Gesang) und der Rest der Band kein Bock mehr sich mit persönlichen Sachen auseinanderzusetzen, speziell nach dem Koma-Unfall des Bassisten Chi Cheng. Ergo sind die Songthemen durchweg positiv und optimistisch. Auch wenn sie für außenstehende ziemlich undurchsichtig sind.

"Time will see us realign
Diamonds rain across the sky
Shower me into the same realm
Time will see us realign
Diamonds reign across the sky
I will lead us to the same realm"
(aus "Diamond Eyes")

Zu den schönen Dingen auf dieser Welt zählen meiner Meinung nach auch Deftones' musikalische Schwere und Chino Morenos Klagegesänge. Empfehlenswert für lange Nächte(auch auf der Autobahn).

9/10 Pfandflaschen(auch wegen des schönen Albumcovers)
 

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