Stricher guckt sich endlich "The Suicide Squad" an am 12.09.2021
Es ist ein Monat vergangen, seitdem der Film in die Kinos kam und endlich war es soweit.
dahinter als man sich gedacht hat und die Scheiße stinkt auch wesentlich mehr.
An Arrant Wolfe To Man - Direwolves In The North (2021)
AAWTM hat eine neue Single draußen und zwar als Teaser für das bald erscheinende Album "Red Light Of Dawn". Es sind zwei Songs, die eine mir bereits bekannte Mischung aus Black Metal und etwas crustigen Klängen bieten. Der Titeltrack ist sowieso Hammer, "Frostfangs" bietet zudem auch noch einen etwas längeren Lenin-Sample. Ich bin grade unfassbar müde und würde eigentlich gerne noch viel mehr darüber schreiben - es ist das letzte Review in dieser Ausgabe, soll aber als erstes hier stehen, damit es mehr Aufmerksamkeit bekommt. Huehue. Große Shoutouts nach Bavaria und ich hoffe dass das Album bald erscheint und so. Ich feier den bisherigen Output etzadla tazächlich sehr.
8,75/10 Pfandflaschen
V.A. - LOUD ROCKS (2000)
Death - The Sound Of Perserverance (1998)
Ich stoße immer wieder auf Death bzw. den verstorbenen Sänger/Gitarristen Chuck Schuldiner. Sie waren eine wirklich verdammt einflussreiche Band im Death Metal. Der Name Schuldiner bzw. Death taucht auf Dutzenden von Bestenlisten und viele Bands zählen sie als Einfluss. "The Sound Of Perseverance" ist deren siebtes und letztes Album. Drei Jahre später verstarb Schuldiner nämlich an einem Tumor.
Im Vergleich zu den anderen Werken, die ich mir vorher angehört habe ist es eine ganze Ecke anders. Klar, es ist immer noch Death Metal. Allerdings hatte Chuck langsam die Schnauze voll davon und woltle, wie bereits beim Vorgänger "Symbolic" experimentieren. So ist seine Stimme wesentlich höher und die Instrumentals wirken zeitweise fast schon mathematisch berechnet. Ja...Progressiv. Es ist kein Death Metal wie man ihn sonst kennt, weil er auf die stellenweise unnötige "Brutalität" verzichtet. Stattdessen weitet man seinen Horizont aus und haut ein akkustisches Stück rein als auch sehr viele Gitarrenfrickeleien. Nein, ich weigere mich es "Progressive Death Metal" zu nennen. Aber es ist irgendwo das. Ein kluger Schachzug, ein gelungener Versuch seine Musik interessanter zu gestalten. Hat wahrscheinlich einige Genre-Puristen abgeschreckt aber gleichzeitig auch neue Fans dazugewonnen. Geil.
8,5/10 PfandflaschenSulphur Aeon - The Scythe Of Cosmic Chaos (2018)
Ich habe Sulphur Aeon das erste und bis jetzt einzige Mal 2019 auf dem Culthe Fest in Münster gesehen. Danach kam ja the big Rona und es war, für mich zumindest, seit Februar 2020 nicht mehr viel mit Konzerten. Jedenfalls haben sie mich damals sehr begeistert, ich habe das Album hier ziemlich viel gepumpt und tue es aktuell wieder. Habe allerdings festgestellt, dass ich trotzdem der Band zu wenig Beachtung geschenkt habe. Darum:Darum mache ich es hier trotzdem nicht zu lang, aaaaber: MEINE FRESSE ist das großartig. Eine Band, die als eines ihrer Haupteinflüsse H.P. Lovecraft hat und dementsprechend seine Werke und Ideen in ihre Musik verwurstet... Das ist nichts neues. Tatsächlich nicht. Das gabs schon öfter. Allerdings kann das nicht jeder und nur weil irgendwas mit "Ctulhu" drauf steht muss das nicht gut sein. Das hier ist mehr als gut. Es ist ein gelungener Mix aus epischen Momenten von Morbid Angel, der Death/Doom-Phase von Paradise Lost und wie eben schon erwähnt Lovecraft'schen Ctulhu-Mythose in den Texten. Kein 08/15 90er Jahre Old School Death Metal Klon. Zwar offensichtliche Einflüsse aus anderen Bands, aber definitiv kein stümperhafter Versuch jemanden nachzumachen. Einige Rezensenten haben behaupten, dass Sulphur Aeon wie eine gewisse Band aus Polen klingen. Eine kleine Ähnlichkeit ist zwar da, aber das wars auch meiner Meinung nach schon.
Es ist einfach nur ein episches, monumentales Werk, dass am Besten in seiner Gänze angehört werden sollte. Punkt.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Alles
Blut Aus Nord - The Work Which Transforms God (2003)
Ich habe dieses Album heute zum wiederholten Male gehört. Nämlich als ich um kurz vor 5 Uhr zum Bahnhof losgelaufen bin, weil kein passender Bus fährt, um zur Arbeit zu kommen. Auf einer Fußgängerbrücke, die schlecht beleuchtet war lief das Intro "End" zu Ende (höhö) und der erste richtige Song ging los. Meine Fresse, habe ich mich für eine Sekunde erschrocken. "The Work Which Transforms God" ist der perfekte Soundtrack für einen einsamen Spaziergang in der Dunkelheit.Lamb Of God - Ashes Of The Wake (2004)
Viertes Album von Lamb Of God, welches 2004 erschien und mir damals aufgrund irgendeines Review im VISIONS-Magazin im Kopf hängengeblieben ist. Für LOG war es ein bahnbrechendes Album, weil sie einen Produzenten engagiert haben, der nicht nur im Metal beheimatet ist um frische Ideen reinzubringen. Textlich gehen Lamb Of God in eine politische Richtung, im Gegensatz zu ihrenSchlecht ist "Ashes Of The Wake" definitiv nicht, aber für meine Ohren hätte es durchaus innovativer sein können.
6,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Ashes Of The Wake, Laid To Rest, Hourglass
Voivod - War And Pain (1984)
Ich habe dieses Album in Digital weil ich letztes Jahr in einer Facebook-Gruppe beim Wichteln mitgemacht habe und in das Geschenkpaket diese CD rein geschmissen habe. Ich verstehe definitiv wieso man Voivod so sehr feiert, schließlich waren sie Pioniere was Progressivität und Ideenreichtum im Thrash Metal betrifft. Jedoch kann mich dieses Album, aufgrund des Gesangs von Dennis "Snake" Belanger und der teilweise beliebig wirkenden Spielweise einfach nicht abholen. Ganz ehrlich, ich find den Gesang stellenweise wirklich richtig übel. Ich höre sofort Motörhead-, Discharge- und Conflict-Einflüsse. Sowohl textlich als auch gesanglich. Es ist Thrash Metal in seiner reinsten Form. Nämlich Heavy/Speed Metal mit enormen Punk/Hardcore-Einfluss. Allerdings wirkt es auf mich teilweise absichtlich schlecht aufgenommen. Wie ein schlechter. Wie zum beispiel "Suck Your Bone", das gleichzeitig nach Discharge und Hair Metal klingt. Sorry, bei aller Liebe. Bei all dem Kultfaktor. Aber meins ist es wirklich nicht.Keine Bewertung.