Sludge Metal aus Kanada. Das sagt der Albumtitel ja irgendwie auch schon. Witzig wie man sowohl den transsibirischen Express parodiert als auch Darkthrone. Meine Fresse, das ist ja alles doppelt und dreifach. "Dopethrone" ist ja an sich schon ein Parodiename/titel in Bezug auf Darkthrone, nur stammt dieser von Electric Wizard. Dann nimmt man das auch noch als Bandnamen, nimmt ein Albumtitel als Persiflage auf "Transilvanian Hunger" und packt auch noch ein Zug aufs Cover. Verrückt. Absolut verrückt.
Das nach Sümpfen Louisianas (und generell wegen dem sumpfigen Sound) benannte Subsubgenre des Metal ist nicht gerade bekannt für unfassbar intelligente Texte. Okay, Ausnahmen gibts aber sei's drum. Jedenfalls geht es hier viel um Drogen und Gras. Im ersten Song geht es scheinbar darum einen Metamphetamin-Planeten zu kolonisieren. Der oben erwähnte Song "Killdozer", scheint von dem weltbekannten Killdozer-Vorfall zu handeln - ich weiß es aber nicht mehr genau weil ich kein Text dazu vorfinde. Die Songtitel sind herrlich absurd. Planet Meth. Scuzzgasm, Tweak Jabber, Snort Dagger, Killbilly Hush. Klingen tut das ganze nach paar Typen die irgendwo im Sumpfgebiet auf Gras und Pilzen und anderen Dingen Musik machen. Nur dass sie aus Kanada stammen. Ich mag diese herrlich giftige Stimme des Sängers als auch diesen mal schnellen und mal langsamen "sumpfingen" Sound. Das habe ich irgendwo schon mal erwähnt, aber egal.
Ich finds ja schon geil, wenn mich Musik herausfordert. Aber manchmal muss einfach ein richtig stumpfes, abgefahrenes Album sein. Und darum finde ich das hier gut. Ehrlich jetzt.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Killdozer, Planet Meth, Scuzzgasm
Leider kann ich das Video nicht einbetten, weil man für die Sichtung sein Alter bestätigen muss.
Darum, hier ein Live-Video von "Killdozer":
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