21. Justice League Of America (1997)
Basierend auf "Justice League"-Comics von Keith Giffen und J. M. DeMatteis.
Die Meteorologin Tori Olafsdotter (Kimberly Oja) arbeitet in einem Labor, in welchem sie ein geheimnisvolles Gerät entdeckt. Aus Versehen verschüttet sie darauf Wasser und wird mit blauen Blitzen getroffen. Ohne das zu wissen, erlangt sie Superkräfte mit welchen sie alles gefrieren lassen kann. Das Ganze findet in der Stadt New Metro statt, die vor kurzem vom Superschurken Weather Man heimgesucht wurde. Er ist ein Terrorist, der das Wetter manipulieren kann. So erzeugt er ein Tornado, welches nur durch den allseits bekannten Superhelden Barry Allen aka Flash (Kenny Johnston) gestoppt werden kann. Die anderen Mitglieder der Justice League: Guy Gardner aka Green Lantern (Matthew Settle aus Gossip Girl), Ray Palmer aka Atom (John Kassir aus Tales From The Crypt), B. B. DaCosta aka Fire (Michelle Hurd aus Law and Order) retten die Zivilbevölkerung. Nachdem sie sehen, was für Kräfte Tori hat, halten sie sie für den Weather Man und nehmen sie fest. Das ist natürlich nicht wahr und so lassen sie sie frei, arbeiten aber weiterhin daran rauszufinden wer denn der wahre Bösewicht ist. Irgendwannladsen sie sie auch tatsächlich ein, neues Mitglied des Teams zu werden. Sie erhält den Codenamen "Ice".
Es ist so schlimm. Die Kostüme sind ja noch das lustigste daran. Finde das von Flash tatsächlich ganz gelungen. Die Special Effects sind unter aller Sau. Kein Wunder, es war das Jahr 1997 aber trotzdem erinnern sie mich an indische Shitposts auf TikTok. Die Darstellung der Charaktere ist zum Teil echt merkwürdig. So ist Guy Gardner ein romantischer Typ anstelle eines rotzfrechen, rothaarigen Polizisten. Der "Weather Man" ist einfach lächerlich. Dazu kommt noch dieser "Mockumentary"-Stil, in welchem die Hauptcharaktere Interviews über ihr Superheldendasein geben. Außerdem wohnen Flash, Atom und Green Lantern in einer WG. Irgendjemand meinte, das wäre wie "Friends" mit Superhelden. Nur hatte "Friends" ein paar witzige Momente. Das hier ist einfach stinklangweilig, peinlich und schmerzhaft anzusehen.
1/10 Pfandflaschen
Innofizieller Trailer:
22. Road To Perdition (2002)
"Road To Perdition" war ursprünglich eine Miniserie von Comics bzw. Graphic Novels, die rausgekommen sind beim Verlag Paradox Press. Dieser war, ähnlich wie Vertigo Comics, ein Unterverlag von DC. Somit ist das hier ein DC-Film. Das Drehbuch dazu schrieb Max Allan Collins, der schon für die Comics verantwortlich war.
Wir befinden uns im Jahr 1931. Mike Sullivan (Tom Hanks) arbeitet als Vollstrecker für John Rooney (Paul Newman), den Oberhaupt der irischen Mafia bzw. einen Zweig dieser. Zu Beginn des Filmes sehen wir wie Mike zusammen mit seiner Familie, bestehend aus Frau Annie (Jennifer Jason Leigh) und den Söhnen Peter (Liam Aiken) und Mike Jr. (Tyler Hoechlin, bekannt unter anderem als Superman in der Arrowverse-Serie "Supergirl"), zu einer Trauerfeier fährt. Ein langjähriges Gangmitglied ist gestorben und man erweist ihm die letzte Ehre. Zum Ende der Feier meldet sich allerdings sein Bruder, der "die Klappe zu weit aufreißt" und eher nicht so gut über Mister Rooney redet. Anschließend wird Mike beauftragt "mit ihm zu reden", zusammen mit John Rooneys Sohn, Connor Rooney (Daniel Craig). Sullivans Familie weiß nicht wirklich womit er das Geld verdient. Er selbst ist ohne Vater aufgewachsen und fand in John Rooney eine Art Ersatzvaterfigur. Er ist froh darüber, seinen Lieben einen Dach über den Kopf bieten und sie auch. Einzig Michael Jr. fängt an zu hinterfragen womit sein Vater das Geld verdient. Als Mike zu seinem neuen Auftrag fährt, steigt er in den Kofferraum und beobachtet wie die beiden mit dem Bruder reden, der sich so schlecht geäußert hat. Dummerweise verliert Connor dabei die Kontrolle und erschießt den Typen. Mike Jr. kriegt alles mit. Von nun an ist alles anders. Zunächst heißt es, dass der Junge alles für sich behalten wird, doch wie wir es aus solchen Filmen kennen, lässt die Mafia keine Zeugen über. Und weil der Auftrag von jemanden ausgeführt werden, der vorschnell handelt, kommt es zu einer Tragödie. Mike und Mike müssen fliehen. Der ältere von den beiden schmiedet einen Racheplan, während der jüngere mit 12 Jahren zu seinem Gehilfen wird. Es werden sechs knallharte Wochen.
Puh. Ich bin ein Sucker für solche Filme. Vor allem für Mafia-Filme die in den 20er Jahren spielen und noch keinen komischen durch Netflix/Sonstiger-Streaming-Anbieter verdrehtes Image haben. Es ist zweifelsohne irgendwo ein Film über Moral, darüber was richtig und was falsch ist. Und dass man in diversen Zusammenhängen gar keine Wahl darüber hat. Und natürlich über eine Vater-Sohn-Beziehung, die zunächst sehr unterkühlt zu sein scheint, doch im Laufe des Films sich zu einem sehr herzerwärmenden Verhältnis entwickelt. Ich fand die Handlung richtig gut, als auch die Kameraführung und das Spiel mit Fenstern, Spiegeln und viel viel Wasser. Grandios.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
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