Dienstag, 18. April 2017

Comic Book Review#287: Taskmaster (2002)

Ich habe die komplette Miniserie (die vier Ausgaben enthält gelesen) nachdem ich das erste, aus 69 Ausgaben bestehende Volume von Deadpool verschlungen habe. Es hieß, dass Deadpool hier zwar keine Auftritte hat, die Geschichte aber nach seiner ersten Ongoing-Serie spielt. Ergo - why not? Doch zunächst mal zur Person Taskmaster, oder von Deadpool auch gerne Tasky genannt. Es handelt sich dabei um einen Söldner der keine Ideologie, außer die seines Auftraggebers verfolgt. Tony Masters, wie Tasky in echt heißt, besitzt seit seiner Kindheit die Fähigkeit des photographischen Gedächtnisses. Dabei kann er sich nicht nur ungeheuer gut Dinge merken, sondern auch die
Gestiken/Mimiken/Bewegungen seines Gegners aufnehmen, abspeichern und nachmachen. So ist er in der Lage so wie flink zu sein wie Spiderman und Daredevil und im Umgang mit Waffen ungefähr so wie Deadpool oder Punisher.

Diesmal wird er von der makiavellistischen Unternehmerin Sunset Bain angestellt um einen Sabotage-Akt bei Stark Industries auszuführen. Allerdings macht er dabei einen gewaltigen Fehler, indem er nachfragt wofür das ganze dienen soll. So wird er schon bald von seiner Auftraggeberin verraten - doch das macht er natürlich nicht mit und schmiedet einen genialen Plot der sie und ihre Gegner einander die Köpfe einschlagen lässt.

Taskmaster blieb bei mir als n sehr finsterer Zeitgenosse in Erinnerung, der zudem wenig Skrupel gezeigt hat. So ist es auch hier, allerdings kriegen wir mit was diesen Menschen geformt hat, was ihn zu dem machte was er nun mal ist. Leider sieht man sein Gesicht immer noch nicht, nur die Totenkopf-Maske. Gleichzeitig ist er auch jemand der fähig ist Gefühle zu haben; so hat er im Laufe der Serie ein Date bei welchen er mit abgekupferten Kochkünsten versucht die Frau zu beeindrucken. Irgendwie wird er im Laufe der Reihe ziemlich sympathisch, auch wenn ihn das völlige verrückte Hirn voller Pop-Referenzen eines Wade Wilson fehlt.

8/10 Pfandflaschen

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