PS: Außerdem geht es um Superman. Nicht um seine tausend Gastauftritte in verschiedenen (Batman-)Serien, nicht um die Justice League, nicht um die Superfriends, nicht um die Legion of the Superheroes. Außerdem pfeife ich gepflegt auf nie veröffentlichte Pilotfilme (Superboy oder Krypto) als auch auf Kryptos eigene Zeichentrickserie. Das hat damit nur semi zu tun.
1. Superman (1941-43)

Die Cartoons sind kurz und knapp gehalten und sind für das Herstellungsjahr sehr aufwendig gestaltet. Hier wurde nämlich Rotoscoping angewendet. Man hat also Aufnahmen von menschlichen Darstellern genommen und sie überzeichnet damit die Bewegungen der Zeichentrickfiguren echter aussehen. Die Geschichten waren sehr simpel gehalten. Es kamen immer wieder Gefahren auf die Stadt Metropolis zu, die von Superman abgewehrt wurden. Besonders gut im Gedächtnis sind mir zwei Storylines hängengeblieben. In einer ging es um ein Godzilla-likes Monster welches aus dem Eis aufgetaut ist und versucht hat die Stadt zu zerstören. In einer anderen, genannt "Japonteurs" ging es um japanische Kriegssaboteure die ein US-Flugzeug gekapert haben. Diese wurden in der deutschen Synchro mehr als stereotyp-rassistisch übersetzt, mit allen "L"s anstelle von "R"s usw.
Im Großen und Ganzen war die Serie aber ziemlich unterhaltsam. Hier ist Superman halt nur noch Superman. Wir wissen nicht viel über seine Herkunft, was er auf der Erde möchte usw. Er ist einfach nur da und hilft uns.
2. Adventures of Superman (1952-58)
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George Reeves |
Die erste Realserie über Superman, die im Fernsehen lief. Man könnte sie aber auch "Adventures of Clark Kent nennen, da Superman so gut wie gar nicht vorkommt. Es gab davon ganze 6 Staffeln mit 104 Folgen. Ich nehme also an, dass Leute damals mehr als begeistert davon waren. Heute würde man, denke ich, so viel Kritik daran üben und über jedes Detail meckern. Wie auch immer, auch hier startet die Serie (wie beim Vorgänger auch) mit einem typischen Intro: "Faster than a locomotive[...]is he a man, is he an alien? He's Superman!" (oder so). Bloß wurde es noch um ein "He fights for the american way" ergänzt. huehue
Ich habe mir eine Folge davon angesehen. Es ging dort um einen mehr als vertrottelten Wissenschaftler, der eine Teleport-Kuppel erfunden hat. Mithilfe eines dran angeschlossenen Telefons kann man Menschen wegtelefonieren. Und zwar an die Adresse, die zur gewählten Nummer gehört. Da der Professor leider völlig neben der Spur ist, merkt er nicht wie mehrere Gangster (klassisch mit Anzug und Hüten) ihn ausnutzen und sein Gerät für mehrere Raubzüge missbrauchen. Wie auch immer das funktionieren soll. Erst telefoniert man sich in einen anderen Bundesstaat und dann fährt man mit der Beute mit dem Zug zurück? Okay.
Die Folge, die ich gesehen habe war schon in Farbe. Die ersten Staffeln sind allerdings in Schwarz/Weiß gehalten. Clark Kent wird übrigens von George Reeves gespielt, der nichts mit Christopher Reeve zu tun hat. Ich fand das ganze sehr amüsant. Gab ordentlich was für die Lachmuskeln. Würde jeden gefallen, der auf unkomplizierten Stuff steht.
Hier ist die besagte Folge.
3. New Adventures of Superman (1966)

Ich habe mir auch eine einzige Folge von "New Adventures of Superman" aus dem Jahre 1966 angetan und war eher beschämt als glücklich. Aber irgendwie musste ich trotzdem lachen. Schließlich können die Macher von damals nichts für den damaligen Stand der Technik. Nun, ich
musste trotzdem lachen, wie gesagt. Vor allem bei der Vorstellung dass eine Zeichentrickserie fürs Kino so aufwendig und gut gemacht wirkte, während die fürs Fernsehen wie eine 1000fach xerokopierte Version davon aussieht. Die Bewegungen der Helden sind ziemlich eingeschränkt. Die Dialoge sind einfach übertrieben campy....und ziemlich dämlich. In der besagten Folge ging es um einen Witcher, der mehrere Skulpturen in Metropolis zum Leben erweckt und einen sehr kraftvollen magischen Diamanten stehlen will. Superman kämpft natürlich erfolgreich gegen den Bösewicht und schnappt ihn schlußendlich. Das ist ja auch sehr einfach so ne Story innerhalb von 6,5 Minuten zu erzählen. So lange geht eine Folge nämlich.
4. Superman (1988)
Zack. Zwanzig Jahre übersprungen.

Anschließend gab es einen kurzen Einblick in Supermans Kindheit. Im sogenannten "Superman Family Album" werden kleine Episoden aus der Zeit als Supes noch ein kleiner Junge war, erzählt. Diesmal entscheiden sich Clark Kents Adoptiveltern, Jonathan und Martha Kent, den Jungen doch noch in ein Waisenheim zu geben. Dort verhält er sich aber äußerst auffällig, fliegt nachts in einen Zoo und befreit dort die Tiere.
Hätte ich mehr Zeit und mehr Bock würde ich diese Serie glaube ich komplett ansehen. Sie hat was positives, jedoch nicht allzu kindliches an sich. I liked it.
Irgendwann in den nächsten Monaten geht es weiter mit dem zweiten Teil. Bis dann! :D
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