Mittwoch, 14. Mai 2025

Film der Woche#630: Attack of the Killer Tomatoes (1978) Re-Visited

Ich habe diesen Film vor 2016 nie in Gänze gesehen. Tatsächlich nur das Ende. Ich kann mich daran erinnern dass ich eine Frau und einen Mann gesehen habe, die Richtung Horizont gegangen sind. Daraufhin hat sich eine Möhre bewegt und der Abspann fing an. Dabei wurden zeplatzte Tomaten gezeigt, die sich wieder zusammengesetzt haben - sprich es war eine Sequenz die einfach rückwärts abgespielt wurde. Mein Review von 2016 findet ihr hier. Ich bin nämlich nicht ganz zufrieden mit meinem Schreibstil von damals und naja, hier sind wir. 

Wir befinden uns im Jahre 1978. Eine lebendige Tomate greift eine Hausfrau an und tötet sie. Die zum
Tatort aufgekreuzte Polizei glaubt Blutspuren zu finden, doch tatsächlich ist es Tomatensaft. Schon bald mehren sich die Attacken des Gemüses/Obstes auf nichts ahnende Menschen. Sie sind wirklich überall. Sie greifen Männer/Frauen/Kinder an und das vollkommen egal auf dem Boden oder wie der weiße Hai im Wasser. Ein Krisenstab aus mehreren Generälen, Wissenschaftlern und sonstigen Experten wird zusammen gerufen. Während der Präsident die Öffentlichkeit zu überzeugen versucht, es wäre alles in Ordnung soll ein Typ namens Mason Dixon (David Miller) eine Gruppe von Spezialisten anführen, die die Tomaten stoppen soll. Mit dabei sind ein Verkleidungsexperte namens Sam Smith (Gary Smith), der sich als Tomate verkleiden und den Feind infiltrieren soll. Eine Olympiaschwimmerin namens Gretta Attenbaum (Benita Barton) und ein Taucher namens Greg Colburn (Steve Cates) sollen äh den Plot irgendwie füllen. Dixon kriegt den Fallschirmspringer (der selbigen ständig mit sich schleppt) Wilbur Finletter (Stephen Peace, einer der Drehbuchautoren) als Assistenten der unter anderem einen Komplott aufdeckt, irgendwie. Die Tomaten werden durch den Konsum von Menschen immer größer und zu einer äh immer größer werdenden (lol) Gefahr.

Fun Fact: Dana Ashbrook (Twin Peaks) spielt hier mit. Allerdings wird er in den Credits nicht angegeben. Weiterer Fun Fact: Matt Cameron, der spätere Drummer von Soundgarden und Pearl Jam singt hier den Song "Puberty Love". Noch ein Fun fact: Der Helikopterabsturz ist echt. WTF. 

"Angriff der Killertomaten" ist eine gelungene Parodie auf B-Movies die so gar kein Budget hatten. Man hat auch hierfür weniger als 100.000 Dollar ausgegeben. Der Plot ist so grenzdebil, die Darsteller agieren vollkommen over the top und die Special Effects sind irgendwie vorhanden. Meistens hat man Aufnahmen von runter rollenden Tomaten rückwärts abgespielt. Die Sounds die die Viecher machen sind auch ganz witzig. Je größer die Tomate, desto tiefer die Stimme. Meine Lieblingsszene sieht man gleich zu Beginn. Der Krisenstab setzt sich in einen viel viel vieeeel zu kleinen Raum und hat Probleme sich darin zu bewegen. So simpel, aber so herrlich lustig. Es ist ein Klassiker des schlechten Kino, dass herkömmliche B-Movies sogar noch unterbieten kann.Wahrlich großartig und grenzdebil!

8/10 Pfandflaschen

Trailer:



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