Sonntag, 9. September 2018

Film der Woche#355: Accion Mutante (1993)

Hallo und ja, das ist dieser Film nach welchem sich diese Band hier benannt hat. Auf Deutsch bekannt als "Aktion Mutante" und auf Englisch als "Mutant Action".

"Accion Mutante" spielt sich ab in der weit entfernten Zukunft des Jahres 2012. Die post-apokalyptische Welt wird von einem Diktat der Reichen und Schönen regiert. Alles dreht sich um Aussehen und Lifestyle. Eine Gruppe von Untergrund-Terroristen, bestehend aus Behinderten, "Freaks" und Kommunisten nennt sich "Accion Mutante" und verübt Anschläge auf die Vertreter
dieser Welt. Zu Beginn des Filmes entführen sie den Präsidenten der Vereinigung für Gesundheit und Kultur. Allerdings erstickt derjenige am eigenen Knebel. Als nächstes steht die Entführung der Tochter eines schwerreichen Industriellen, Patricia Orujo (Fréderique Federa), und zwar mitten in ihrer Hochzeit. Nachdem sie aus Versehen in ihre Hochzeitstochter reingestochen hat, in welcher ein Mitglied von Accion Mutante drinsteckte, eskaliert die Situation völlig. Es wird rumgeballert und es sterben etiche Unbeteiligte. Ramón Yarritu (Antonio Resines), der Anführer der Gruppe, überliefert nachdem AM mit der Hochzeitsbraut flüchten konnten, eine Lösegeldforderung 100.000.000 Ecu. Das Geld soll auf einem anderen Planeten, in einer Kneipe, überreicht werden. Da Ramon allerdings die ganze Kohle für sich behalten will, kommt es zu einem Zerwürfnis innerhalb der Gruppe.

Meine Fresse, wie lange wollte ich diesen Film schon angucken? Also, mindestens zwei Wochen. Erstens, ich finds großartig wie sich der Drehbuchautor das Jahr 2012 vorgestellt hat. Nun, es ist zwar schon 2018 aber was Schönheitswahn und Selbstdarstellung betrifft, sind wir gar nicht mal so weit etnfernt. Und naja, siamesische Zwillingen schließen sich jetzt keinen Terrorgruppierungen an. Es ist witzig, blutig und vollkommen absurd. Speziell der Move mit der Reise zum anderen Planeten kam für vollkommen unerwartet. Es ist schön anzusehen, wie sich die Story immer weiter ins Groteske steigert. Erst die missglückte Entführung, dann die Sache mit der Torte, dann die nächste Entführung, dann viel Ballerei, dann geht man auf einen anderen Planeten, dann wird man mit Salz gefoltert. Holy shit. Ich mein, ernsthaft, Holy Shit. Holy fucking shit.

8/10 Pfandflaschen
Titelsong von Def Con Dos
Trailer:


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