Mittwoch, 15. November 2017

So isses, Musik!#42

Bin ich faul oder bin ich richtig faul? Nunja, eigentlich habe ich gesagt, dass das hier der Beitrag mit mehr Text wird. Eigentlich wollte ich hier noch mal die Subrubrik "Ostblock" unterbringen (die mit den osteuropäischen Bands) und eigentlich wollte ich noch über ein Konzert schreiben, dass ich Anfang des Monats besucht hab. Aber das kann natürlich zu "Happenings des Monats" geschoben werden. Stattdessen kommen jetzt ein paar musikalische Sachen, die ich gerne genieße und die üblichen Discographys. Viel Spaß.


Nach all den Jahren immer noch großartig.


Worauf ich besonders hängen geblieben sind diese "Best of Retro Electro/Synthwave"-Compilations. Der Hammer!




Uralte Faith No More Videos :3


Mobys Cover von "That's When I Reach For My Revolver" (Im Original von Mission of Burma)


Green Day Discography: iDos!(2012)

"iDos!" ist das zweite von drei 2012er Alben von Green Day. Wo sich "iUno!" noch irgendwie an den Wurzeln der Band orientiert hat bzw. an unkomplizierte Pop-Punk ist bei "iDos!" so gut wie nichts
mehr von zu hören. Aber keine Angst, es ist kein komisches Stadion-Pop-Punk-Album und auch kein Konzeptalbum. Stattdessen spielen Green Day hier Garage Rock bzw. orientieren sich an diesem Sound. Genauso unkompliziert wie der Vorgänger, jedoch mehr rocknrollig als poppunkig. Lol, das
ich das mal sage. Es finden sich definitiv einige gute Sachen hier drauf. Songs mit Ohrwurmcharakter, mit einprägsamen Melodien. Der einzige der mir aber definitiv in Erinnerung geblieben ist heißt "Nightlife" und das auch nur weil er im Gegensatz zu den anderen Song einen innovativen Ansatz zeigt. Ganz so schlecht finde ich das Album nun nicht, jedoch ein besonderer Kracher ist es auch nicht. Es ist zwar schön, dass sie immer wieder versuchen irgendwas neues zu machen. Aber irgendwie geligt es hier nicht wirklich.

5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Nightlife



KoRn Discography: The Path Of Totality (2011)

Zehntes Album von KoRn. Und gleichzeitig das erste von KoRn und Skrillex, Kill The Noise, Feed Me, 12th Planet, Flinch, Datsik, Downlink und Excision. Außer Skrillex alles Namen die mir nichts sagen. Dieses Mal begab sich die Band auf einen äußerst experimentellen Faden. Man arbeitet hier
ausschließlich Dubstep-DJs/Künstlern zusammen. So entsteht ein äußerst innovativer Sound. Zwar sind immer noch irgendwo die typischen KoRn-Riffs zu hören, als auch der Dudelsack und Jonathan Davis holt auch sein berühmtes Scatting raus - allerdings ist das nicht zu vergleichen mit den Vorgängern. Die ganzen durchgeknallten Dubstep-Beats fusionieren einfach perfekt mit Davis' Stimme. Es ist ein Wunder. Ich hätte vorher nie gedacht, dass KoRn ein "reines" Elektro-Album rausbringen könnten. Weg vom Oldschool-Sound, weg vom Metal. Wirklich ganz große Klasse, und das sage ich als jemand der Dubstep wirklich nichts abgewinnen kann...

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Chaos Lives In Everything, Narcissistic Cannibal, Get Up!, Way Too Far



System Of A Down Discography: Toxicity (2001)

"Toxicity" ist eines meiner Lieblingsalben. Hab es damals beinahe sofort geholt nachdem die Band in die Heavy Rotation mit "Chop Suey!" geraten ist. Damals erschienen sie mir sehr exrem, im Gegensatz zu dem Zeug das ich damals gehört habe. Heute lese ich irgendwelche alten Reviews von damals und stelle fest dass sie von manchen Kritikern als beliebig und harmlos hingestellt werden. Als "eine Band die niemanden wehtun". Nun, ich sehe sie definitiv nicht mehr als "extrem" im Sinne von "extreme Metal". Allerdings halte ich das Album nach wie vor für sehr innovativ.
Musiktechnisch eher nicht. Es ist viel eher der Mix aus 08/15 Metal-Riffs mit völlig abgefahrenen Texten die sich im nachhinein als sehr metaphorisch und bedeutungsschwanger herausstellen. Beispielsweise handelt "X" von der Überbevölkerung der Welt, "Deer Dance" von Polizeigewalt, "Bounce" von Gruppensex und "Chop Suey" geht laut Daron Malakian um die Betrachtung von verstorbenen Menschen, je nach Todesart. So werden Drogentote anders betrachtet als zum Beispiel Opfer von tragischen Unfällen. Warum auch immer das Lied nun "Chop Suey!" heißt weiß ich immer noch nicht - jedenfalls ist es eines der meist erkennbarsten Songs. Und auch eines der meistparodierten. Und nun nehme ich mir eine Bürste und trage Make-Up auf.

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Toxicity, Science, Chop Suey!, X, Shimmy, Aerials, Bounce, Psycho

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