Freitag, 24. November 2017

Comic Book Review#318: Deadpool Kills Deadpool (2013)

"Deadpool kills Deadpool" ist die zweite Fortsetzung von "Deadpool kills the Marvel Universe". Im ersten Teil war ein psychisch noch mehr angeschlagener Deadpool aus einem Paralleluniversum auf den Gedanken gekommen, dass er eine fiktive Figur ist. Die Befreiung aller fiktiven Figuren wäre tatsächlich ihr Tod, also brachte er so viele Superhelde aus dem Marvel Multiverse um, wie nur ging.
Doch dabei blieb er nicht. Er beschloß, auch die Inspirationen für die Helden umzubringen und sprang ins Literatur-Universum, nachzulesen in "Deadpool Killustrated". Die folgende Story spielt auf der uns bekannte Erde-616 (also im "gewöhnlichen" Marvel-Universum). Nachdem DP wieder mal eine Heldentat verübt hat kommt ihm urplötzlich sein geliebtes Corps besuchen, bestehend aus verschiedenen Deadpools: Kidpool, Lady Deadpool und Dogpool. Und zwei anderen komischen Typen die er bis dato nicht kennt. Es stellt sich heraus, dass sie sich mitten im Krieg befinden. Ein weiterer Deadpool (gottverdammt, wie oft kommt das wort heute noch vor?), nämlich der aus den zwei Vorgängerbänden, hat seine eigene Armee aufgebaut mit dem Ziel seine Ebenbilder im ganzen Multiversum auszulöschen. Das Deadpool Corps stellt sich dagegen, mit einer kleinen Anzahl an Mitstreitern. Es gibt auch einen Pandapool!

Logische Konsequenz und guter Abschluß dieser wahnsinnigen Storyline. Denn nur der "echte" Deadpool kann sich selbst besiegen. Man weitet hier die Grenzen des guten Geschmacks aus. Es gibt neben Pandapool, Devil Dinosaur Pool, Deadpool the Duck auch einen Deadpool der einen Bart aus Bienen trägt, den alle ziemlich nervig finden. Es ist eine Symphonie des Chaos, die wieder mehr Humor reinbringt. War der erste Teil noch verdammt psychotisch (und zwar verdammt richtig so), wurde es im zweiten doch ein Bisschen der Spaß aus. Dieser psycho-Deadpool ist einfach viel zu psycho. Umso besser dass er seinen Arsch versohlt bekommt. Zeichnungsstil wie so oft cartoonesk und etwas trashig. Story setzt auf Comedy- und Schockelemente. Klassischer Deadpool.

8,3/10 Pfandflaschen

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