Mittwoch, 1. November 2023

Comic Book Review#601: Batman: Knightfall, Vol. 1

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren "Comic Book Review" auf diesem "Kanal". Mittlerweile sind es ja 600. Ich war dafür die nächsten 100 mit einem Batman-Review zu starten. Vor mir liegt das erste Band von "Knightfall", einer Saga die in den 1990ern einen großen Wirbel ausgelöst hat. Es ist übrigens der Comic, der ungefähr als Vorlage für den Film "The Dark Knight Rises" gedient hat. Das Band beinhaltet Batman#491-497 und Detective Comics#659-663.

Die Story beginnt mit einem Großangriff des Schurken Bane. Es handelt sich hierbei um einen ehemaligen Häftling von der Insel Santa Prisca, der sein ganzes Leben in Gefangenschaft verbracht hat.
Er injiziert sich mithilfe von Schläuchen ein gefährliches Steroid namens Venom, was ihm zur enormer Stärke verhilft. Zusammen mit seinen Gehilfen greifen sie ein Armee-Depot an um an Waffen zu kommen. Daraufhin verüben sie einen Anschlag auf die Psychiatrie Arkham Asylum. Darin sitzen nämlich die berühmt-berüchtigen Batman-Gegner wie der Joker oder Two-Face. Ziel ist es, nicht nur die "Patienten" zu befreien, sondern ihnen auch Waffen in die Hand zu geben, damit sie eigenständig handeln können. Genau das passiert, doch nicht ohne unseren Titelhelden Batman der es schafft zu intervenieren. Allerdings kann er einen großen Ausbruch nicht verhindern. So breiten sich die ganzen Superschurken in Gotham City aus und gehen ihren "Geschäften" nach. Unter anderem kidnappen Scarecrow und der Joker den Bürgermeister von Gotham. Banes Ziel ist allerdings nicht nur Chaos zu säen, sondern Batman zu schwächen. Durch das hohe Maß an "Arbeit" ist der Dunkle Ritter quasi non-stop unterwegs, schlaflos und irgendwann maßlos erschöpft. Sein Verstand spielt ihm Streiche, doch er sieht sich nicht in der Lage aufzugeben. Das wird ihm irgendwann zum Verhängnis. Denn Bane hat längst rausgefunden wer Batman wirklich ist und ist ihm einen großen Schritt voraus.

Es ist dieser Comic, über den so viel gesprochen wird. Hier wird Batman physisch und psychisch gebrochen. Die Story ist über mehrere Ausgaben verteilt und macht zunächst den Eindruck etwas zu verstreut zu sein, doch man merkt schnell dass man hier mit Bane eine Art "festen Kern" in der Story hat, der alle Fäden zieht. Ich finde es interessant, wie man hier durchaus realistisch gedacht hat. Jemand der 24/7 Verbrechen bekämpft wird irgendwann nur ein Schatten seiner selbst sein. Allein schon körperlich. Außerdem habe ich, als ich klein war, irgendwann einen weiteren Kapitel dieser Saga gelesen und war einfach neugierig zu erfahren, wer denn dieser andere Batman war.... Darum wird es aber erst in der nächsten Ausgabe gehen. Ich mag diesen nicht-zu-sehr-over-the-top Stil der Zeichnungen. Trotzdem sieht das alles absolut irre aus. Teils habe ich den Eindruck, dass je länger Batman unterwegs ist, desto irrer die Zeichnungen aussehen. Mag sein, dass ich mich irre. Geschrieben haben die Story Doug Moench und Chuck Dixon. Gezeichnet von den großartigen Jim Aparo, Norm Breyfogle, Graham Nolan und Jim Balent.

9/10 Pfandflaschen

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