Donnerstag, 2. Januar 2025

Comic Book Review#610: Star Trek: The Q-Conflict#1-6 (2019)

Zunächst mal spielt sich die Story in der Zeit der Serie "Star Trek: The Next Generation". Die Crew von Captain Jean-Luc Picard wird Zeuge von mehreren Supernova. Aber eigentlich sind sie zu einer weit entfernten Welt unterwegs, die wegen einer instabilen Sonne evakuiert werden muss. Doch urplötzlich, als die Evakuation grade in Gange ist, stabilisiert sich die Sonne wieder. Schon bald stellt es sich heraus, wer dahinter steckt. Ein äh intergalaktisches Kind in Erwachsenengestalt bzw. eine außerirdische Lebensform die in der Lage ist alles von überall her zu transportieren, alles zu verwandeln usw. usf. Kurz: "Q". Oder besser gesagt, EIN Q. Weil es eine ganze Spezies gibt. Es dauert nicht lange bis Q Picard auf eine fremde Welt transportiert. Daraufhin zwei Jahre zuvor, acht Jahre zuvor und110 Jahre zuvor sich die Captains der verschiedenen Star Trekt Serien "schnappt". So werden Captain Janeway (Star Trek: Voyager), Captain Sisko (Star Trek: Deep Space Nine) und Captain James T. Kirk (Star Trek: The Original Series) ebenfalls auf diese Welt gebracht. Doch nur sie, mit ihnen kommen ganze Crews. Ziel des ganzen: Q hat einen Krieg angefangen und um ihn zu beenden hat er seine Kriegsgegner (die ähnliche Wesen sind wie er) dazu gebracht einen Wettkampf auszutragen. So sollen vier verschiedene Crews aus Mitglieder von verschiedenen Raumschiffcrews zusammengewürfelt werden und gegeneinander kämpfen. Natürlich nicht um Leben und Tod. Dafür sind die Aufgaben vollkommen banane.
Es ist eine schlaue Idee. Wie bringe ich vier verschiedene (Unter)Franchises zusammen, deren Protagonisten zum Teil mehr als 100 Jahre voneinander entfernt wohnen? Richtig ich veranstalte eine Zeitreise, die von einem intergalaktischen mächtigen Wesen ausgelöst wurde, dass im Prinzip alles machen kann. Klingt sehr nach einer Folge der Original-Serie. Zunächst liest sich der Comic ziemlich trocken, doch schon bald "knallt" es ordentlich, wobei die Hauptcharaktere stets kühl bleiben. Auch gibt es keine komischen Mißveständnisse zwischen der "alten Garde" und der "neuen Generation". Alle verstehen sich und es harmoniert nur noch so vor sich. Gemeinsam wollen sie Q irgendwie austricksen - und mit Sicherheit schaffen sie das auch. Das Design hält sich gut an die Fernseh-Vorlage. Sprich, es gibt da nicht wirklich Überraschungen. Aber manchmal braucht es sie auch nicht. Angenehme, entspannte Lektüre die gleichzeitig aber trotzdem ziemlich spannend ist. So.

PS: Ja, diesen Comic habe ich auch auf diesem Flohmarkt in Dortmund erstanden. Aus heutiger Sicht ist das mehr als ein Jahr her. Huehuehue, grüße aus der Vergangenheit! Dieses Review wird nämlich grade im Jahre 2023 geschrieben, erscheint aber erst 2025. Was bin ich für ein Schelm. Haha! Hahahahaha! Mal gucken, ob mein Zukunfts-Ich das noch witzig finden wird.

8/10 Pfandflaschen
Made by: Scott Tipton, David Tipton, David Messina, Elisabetta D'Amico


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