Donnerstag, 21. September 2023

Album der Woche#599: Stomach Earth - s/t (2013)

Hallo und herzlich willkommen zum vorletzten "Album der Woche" im Rahmen der zweimonatigen Themen-Reihe "8 Wochen, 8 Jahrzehnte, 8 Alben" - die ich immer wieder umbenenne lol.

"Stomach Earth" ist ein Ein-Mann Doom/Death Metal Projekt von Mike McKenzie, der vorher schon in solchen modernen Metal-Bands wie The Red Chord oder Job For A Cowboy gespielt hat. Hier spielt er alle Instrumente und singt.


Ich möchte ehrlich gesagt, wieder mal, nicht großartig drumherum reden: Das Album ist wirklich sehr gut, höllisch und bombastisch. McKenzies gutturale Stimme hört sich an wie ein Schlafparalyse-Dämon der grade Schwierigkeiten an sich zu artikulieren. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Soundtrack zu einem persönlichen Alptraum/inneren Horrorfilm.

Dabei ist man auch nicht so super kreativ oder so. Man bindet hier keine Ambient-Elemente mit ein oder irgendwelche riesigen Melodie-Landschaften. Es ist einfach Oldschool Death/Doom. Das Albumcover ist einfach simpel und cool. Songs tragen Titel wie "Prolong the Death Watch" oder "Haunted By The Living". 


"Waiting in agony, wandering the earthUseless, futile meandering thought
Drowning the spirit, denying entry into holy lands"
("Prolong the Death Watch")

Im Großen und Ganzen: richtig asozialer, schwerwiegender brachialer kochend heißer schwarzer Kaffee Doom/Death Metal.

Wieder mal ein Beweis dafür, dass man nicht unbedingt Innovation braucht um ein gutes Album zu kreieren.

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: The One They Fear, Prolong The Death Watch, Void Angel Ritual



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