Donnerstag, 3. Februar 2022

Comic Book Review#521: Lucifer#14-19 (2020)

Dieses es definitiv in sich habende Band wurde mir von Genossin Vroni letztes Jahr zu Chanukkah/Geburtstag geschenkt. Vielen Dank dafür, es hat meine Bahnfahrten deutlich verbessert. 

Das dritte Band der "Lucifer"-Reihe, die in Neil Gaimans Sandman Universum angesiedelt ist, enthält die Ausgaben #14-19 und ist 2020 erschienen. Geschrieben von Dan Watters. Gezeichnet von Max Und Sebastian Fiumara als auch Fernando Blanco. 


Lucifer, der Fürst der Finsternis der aussieht wir David Bowie hat sich irgendwo in England angesiedelt um dort ein Haus zu bauen. Es besteht aus Millionen von Zellen aus Lebewesen die er selbst erschaffen und umgebracht hat. Als es fertig ist, sind auch bald die ersten Gäste da. Eigentlich möchte Luzifer nur in aller Ruhe mit ihnen zu Abend essen. Doch gleichzeitig fasziniert ihm die menschliche Natur der Geister der Toten (die seine Gäste sind) und er möchte sie erforschen. Ein weiterer Gast ist der Necromancer John Constantine. Der zwar nicht tot ist aber buchstäblich nach Tod riecht. Sein Auftauchen ist ein Omen für den Beginn der Wilden Jagd. Vor Jahrtausenden ging Luzifer zusammen mit Odin und seinen vier Reitern (Fear, Thrill, Bloodthirst und Honor) auf Jagd. Ihr Opfer war der sogenannte "Gejagte Gott". Dieses Wesen galt als eine Art Katalysator für die Wut der Menschen. Wenn es umgebracht wurde, herrschte Frieden auf Erden. Es wurde aber immer wieder neu geboren. Nun muss Lucifer die neueste Inkarnation des gejagten Gottes vor Odin und seinen Reitern beschützen. 

Ich habe in meinem Leben ein paar Bände von Sandman gelesen. Das war schon sehr trippy damals. "Lucifer" ist zwar ähnlich, insbesondere was das Design betrifft doch trotzdem anders. Bösartiger, dreckiger. Und gleichzeitig genauso philosophisch. Der Beginn der Story macht es mir etwas schwer doch nach und nach entwickelte sich Spannung sodass ich einfach nicht wollte dass es aufhört.  Das schafft nicht jeder Comic. 


9/10 Pfandflaschen

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