Herzlich willkommen in der zweiten Runde vom 70er-Jahre-Alben-Monat. Dingens...
"Master of Reality" ist das dritte Album von Black Sabbath. Gleichzeitig das kürzeste und Namensgeber für Bands wie Masters of Reality, Orchid oder After Forever. Falls ihr euch für den Vorgänger "Paranoid" interessiert, so klickt hier. Danke. Witzigerweise war "Paranoid" Album der Woche#279, also kommt dieses Review hier genau 101 Alben später raus. Witzig.
Das ist mir das zweitliebste Sabbath-Album, glaube ich. Vielleicht liegt es daran, dass die Songs nicht so typisch Doom-Metal-mäßig in Überlänge gezogen sind. Wenn man die Instrumentals "Embryo" und "Orchid" auslässt, hat das Album übrigens nur sechs Tracks. "Master of Reality" ist gleichzeitig hart, eingängig aber nicht primitiv und gleichzeitig abwechslungsreich. So fängt das Album mit einem.... wiederholten Husten von Tony Iommi an um dann logiscgherweise in "Sweet Leaf" (einen Song über Marijuana) zu übergehen. "After Forever" hat einen christlichen Text. Es geht unter anderem um das Leben nach dem Tod. Geschrieben wurde es vom katholisch erzogenen Bassisten der Band, Geezer Butler. Ich kann witzigerweise beim Genießen des Songs nich damit aufhören an das Cover von Biohazard zu denken und bei passenden Stellen Evan Seinfelds "DROPPING SOME RESPECT FOR THE ALMIGHTY BLACK SABBATH, 94! MUTHA FUCKAAAAA!" zu zitieren. Verdammte Scheiße nochmal. Oh und ich liebe liebe liebe liebe "Solitude" und zwar egal von wem der Song gespielt wird. Egal ob Sabbath, Cathedral oder Ulver. Liebe es einfach.
Meine Fresse, was für ein großartiges Album. Hier stimmt einfach alles. Die Texte, die Musik, die Energie und die passende Kürze. All Killer, no Filler. Ehrlich jetzt. Darum:
10/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Sweet Leaf, After Forever, Solitude, Children of the Grave
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