Donnerstag, 6. Februar 2014

Album der Woche, Folge 133: Nativity In Black, Vol.1(1994)

"DROPPING SOME RESPECT FOR THE ALMIGHTY BLACK SABBATH! 94, MUTHA FUCKA!!!!!"

So beginnt ein mehr als gutes Tribute-Album an eine der besten Bands der Welt bzw. an die ersten 8 Alben mit Ozzy Osbourne am Gesang. Hier wurden die angesagtesten "alternativen" Bands der 90er und 80er versammelt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein melting pot von verschiedensten musikalischen Schubladen.

Auch wenn ich immer noch ins Fäustchen lachen muss wegen Evan Seinfelds gebrüllten Intro muss ich zugeben, dass Biohazards Variante von "After Forever" ein richtig geiler Opener ist. Eine Crossover-Band covert Black Sabbath. Kommt zum Glück ohne möchtegern-sprechgesang-versuche aus sondern hält sich halbwegs ans Original. "Supernaut" wird von 1000 Homo DJs zusammen mit Al Jourgensen (Ministry/Revolting Cocks) gecovert. Das nenn ich mal ne ungewohnte Herangehensweise. Auch erfreulich sind die Samples aus dem Fernsehen, die über jugendgefährdende Medien berichten. Ozzy Osbourne glänzt zusammen mit Therapy? und einen "Iron Man"-Cover. Überrascht war ich bei "Lord Of This World" von Corrosion of Conformity, weil ich die Band vor langer Zeit abgeschrieben hab. Sepultura hauen richtig rein mit "Symptom of the Universe". Mit Bullring Brummies sind sogar Rob Halford(Judas Priest), Wino(St. Vitus), Geezer Butler und Bill Ward(beide Black Sabbath) mit dabei und covern "The Wizard". Stilecht. Ich glaub das ist das beste Stück des Albums. Bruce Dickinson(of Iron Maiden fame) überzeugt mich zusammen mit Godspeed und "Sabbath Bloody Sabbath" ebenso. Auch wenn man seine Stimme fast schon in dieselbe Reihe mit Ozzy stellen kann.
ziemlich gut ans Original. White Zombie verpassen "Children Of The Grave" eine ebenso originelle Note. Ich finds echt geil, dass man anstatt Ozzys hoher Stimme Rob Zombies tiefen Bass hört. Megadeths Dave Mustaine hat zwar ne echt gewöhnungsbedürftige Stimme, jedoch wird "Paranoid" dadurch nicht schlechter. Richtig richtig geil wird es bei "Supernaut". Es wird nämlich von der Industrial/Electro/wasauchimmer-Rock-Band 1000 Homo DJs - zusammen mit Al Jourgensen(
Ugly Kid Joes Variante von "N.I.B." ist auch nett. Ebenso Faith No More's Live-Version von "War Pigs". Type O Negative enttäuschen mich allerdings mit ihrer Verballhornung von "Black Sabbath". Cathedral retten das ganze aber noch mit "Solitude", welches ich übrigens bis vorhin gar nicht gekannt hab. Ein sehr sehr schönes Lied, begleitet von einer Flöte.

Insgesamt eine mehr als herausragende Zusammenstellung. Ich liebe Tribute-Sampler, vor allem wenn sie Bands aus allen möglichen Stilen beinhalten. Und wenn (fast) jede Band nicht versucht sich wie das Original anzuhören. Für jeden Fan von *hüstel* extremer(oh so 90ies!) Musik und für die die es noch werden wollen!

9/10 Pfandflaschen
hier ist die playlist(ohne cathedral) und hier ist cathedral.

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