Mittwoch, 26. Februar 2014

Happenings ders Monats: Januar/Februar'14

31.01.2014: Omega Massif + Radare in Oettinger Villa, Darmstadt
Jawoll, endlich durfte ich sie mir live angucken!
Am 31.01. dieses Jahres war es endlich soweit. Omega Massif aus Würzburg spielen in Darmstadt. Eigentlich ganz schön ärgerlich dass man ne würzburger Band woanders angucken muss, aber egal. Herrn Vikinger und Frau Otterich im Gepäck ging es ruckzuck nach Darmstadt. Sind sogar ziemlich pünktlich da gewesen und mussten feststellen dass eine riesige Schlange vor der Kasse steht. "Scheiße wir kommen nicht mehr rein", dachte ich. Doch schon bald kam jemand raus und fragte die Leute aus, was für einen Weg sie zurückgelegt haben. Die, die von weiter weg kamen, durften auch rein. Awww yisss.

Radare waren eigentlich ganz cool. Sehr schöner atmosphärischer Ambient (Rock) oder so. "Eigentlich", denn uneigentlich waren sie sehr gut, aaaber das Publikum bzw. so viele Leute auf einem Flecken gingen mir ziemlich aufm Sack sodass ich die Musik nicht ganz auskosten konnte. Ich dachte eig. dass bei solchen Bands lauter "intellektuelle" und "indies" und so kommen, doch nix da. Es waren lauter seltsame bierselige nervige Metaller da. "eeey, die mucke ist ja zum einschlafen". Zum Glück konnten wir uns nach Radare ans Fenster drängen und hatten somit mehr Platz. Omega Massif waren echt richtig richtig fett. Ich finde dass es schon was besonderes ist, wenn ich Songs bei einer Band mitsingen kann, obwohl gar kein Text da ist. Ehrlich. Trotz der fehlenden Lyrics haben manche Songs einen hohen Wiedererkennungswert für mich gehabt. Das hat nicht jede Band. Und es ist sehr schön, da zu stehen und denken "woah geil ich weiß jetzt wie es weiter geht! döööröröröröm dödödörörööömm".... ähem.


08.02.2014: Blockwart & Basur im JUZ Erlangen
Und wieder will man alles kaputt machen. Wieder heißt es "ACAB", "Krawalltouristenpower" und "Mein Berlin". Wieder schleppt man eine Couch auf die Bühne. Wieder gibt es irgendwelche Supportbands, die mir sogut wie gar nicht zusagten. Naja gut, die "Ska"-"Punk"-"Band" war schon...kacke....aber die andere ließ sich eigentlich ganz gut ertragen. Dazu kommen noch lauter seltsame Menschen...Ich glaub die nennt man Jugendliche(achja, stimmt es war auch n Jugendzentrum), die sich mehr als seltsam benommen haben.

Trotzdem hatte ich Spaß. Egal ob alte Songs, neue Songs. Scheißegal ob Blockwart/Schläfer/Amox irgendein Text nicht können. Ich hab mich damit mittlerweile bestens arrangiert. Es wirkt einfach, ähem, menschlich und ist im Grunde völlig okay. Beste.

23.02.2014: Frost Punx Picnic X, Tag 2 im AZ Mülheim

"Ich würde niemanden hier nicht mal für Geld anfassen"
Frau Otterich.


Das "X" steht übrigens für die 10, also das 10. Mal Frost Punx.
Eigentlich hab ich mir beim letzten Mal gedacht "oh mein gott, ich fühl mich hier komplett verloren und kann mit nichts was anfangen". Doch danach: "Hmm, das Lineup für dieses Jahr ist echt nicht schlecht und ich hab einen warmen kuscheligen wunderschönen Pennplatz. Hin da!" aber eben nur am zweiten Tag, weil der Line-Up vom ersten mich gar nicht interessiert hat.

Fangen wir also mit den unwichtigen Sachen an, also mit den Bands:
Als ich und Frau Otterich in den Konzertsaal kamen spielten grade "Halb Elf" aus Gelsenkirchen. War selten so schnell wieder draußen. Selten so wenig Unbegeisterung auf der Bühne gesehen. Urghs. Danach Geraniüm. Oder zumindest hielten wir sie für Geraniüm, weil wir lange genug gewartet haben, bis sie dran wären. Aber neiiiin, alles hat sich irgendwie nach hinten verschoben. So guckten wir uns später die richtigen Geraniüm an, die übrigens nicht so geil waren wie die falschen Geraniüm. Die hießen übrigens eigentlich Paramnesia und nicht Geraniüm und waren richtig geil. "Atmospheric black metal from France"

Danach: Nowhiterag aus Italien. Waren schon mal auf diesen Blog. Richtig guter Streetpunk aus Italien mit anarcho-beeinflussten Texten. Sympathische Jungs mit viel Begeisterung und Humor. So haben sie sogar geschafft Family Guy auf der Bühne zu zitieren: "You can't speak italian, just because you have a mustache! Paradapidipupi!"

Ein bisschen später: Finisterre aus Köln. Much much love für diese großartige Band, die uns auch einen neuen song vorgestellt hat. Ich war angenehm überrascht, dass dieser zur Abwechslung mit Gesang anstatt Growlen/Schreien ausgestattet war. Sehr nice. Immer wieder gerne. Direkt danach folgten Deviated Instinct. Die ich übrigens immer noch ziemlich scheiße finde. Auf Ruidosa Immundicia und Cancer Spreading haben wir leider verzichten müssen, weil es almählich langwierig und spät wurde.

Was dieses Jahr so n kleiner Trend war: Beim Essen das Essen verlieren. Entweder beim Auftritt einer Band oder sonstwo. Oh meine Fresse.
Ich konnte Folgendes beobachten: ein sichtlich angesoffener Typ lief mit einem Voküteller durchs AZ. Dadrauf waren Salat, soja-geschnetzeltes, nudeln, etc. und eine scheibe brot oben drauf. Als er so entlanglief starrte er irgendjemanden etwas weiter weg an. Währenddessen wanderte der Teller langsam in die 90° Position un das Essen richtung Boden. Danach schaute er dieses an und beurteilte ob er es nochmal aufheben will. Der zweite Champion stand sogar mit seinem Teller bei einem Auftritt, bewegte sich mit und hatte Spaß. Bis sein Löffel weggeflogen ist. Da suchte er ihn und konnte nichts finden. Zum Glück kam Frau Otterich zur Stelle und fand den Löffel sofort. Da freute sich der junge Mann und steckte den Löffel sofort wieder ins Essen! Schmackhaft! :D

Nächstes Jahr gerne wieder!


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