Hallo und häßlich willkommen beim ersten "Comics Monthly" im neuen Jahr 2018! Diesen Monat widmen wir uns NUR Comics des Verlages Image. Allesamt #1s. Premium Content und so.
Bonehead#1
Okay, ich fand das jetzt etwas merkwürdig.... Aber okay.
Bonehead erzählt uns von Abenteuern in einer anscheinend weit entfernten Zukunft. Sogenannte Gladiatoren, prinzipiell ähnlich den Judges aus Megacity One, vertreten das Gesetz. Die Stadt ist ausgestattet mit Drohnen die Pakete liefern. Während der Drohnen Rush Hour führen "56", ein Typ der mit einem voll mit High-Tech-Kram ausgestatteten Helm am Kopf rumläuft und sein Partner im Hintergrund, Aleph führen eine Art Trainingsprogramm durch. Es geht dabei eine bestimmte, markierte Drohnen zu finden und zu fangen. Dabei wendet 56 verschiedene Akrobatiktricks und ist oft in der Luft. Er redet nicht viel und ist per Helm (genannt "Bonehead") mit Aleph digital verlinkt. Dabei scheint es, zumindest vorerst, um harmlosen Spaß zu gehen. Sozusagen das Hobby der Zukunft. Allerdings ist dieses tatsächlich illegal, weil der Ablauf der Drohnen dabei gestört wird. Ergo dauert es nicht lange bis 56 ins Visier der Gladiatoren gerät.
Hm. Ich weiß, dass erste Ausgaben die Aufgaben haben den Leser hungrig nach mehr zu machen. Allerdings kann ich mir fast schon vorstellen, wie das ablaufen wird. Die Gladiatoren sind korrupt, in der Stadt gibt es Gangrivalitäten. Mit den Drohnen hats irgendwas supermysteriöses auf sich, dies das. Prinzipiell hab ich nichts gegen den Comic auszusetzen. Mir gefällt das Design auch sehr. Aber ich betrachte das als nichts weiter als n kurzer Zeitvertreib. Und mehr nicht.
Made by: Bryan Edward Hill, Rhoald Marcellius
Erhältlich bei: Image Comics für 3,99$
6,5/10 Pfandflaschen
The Further Adventures of Nick Wilson#1
Das war... spitze!
Nick Wilson ist der Name eines ehemaligen Superhelds. Es ist tatsächlich sein Name, er hat nämlich nie irgendeinen coolen Spitznamen benutzt. Vor einiger Zeit verschwanden seine Superkräfte. Er ist nicht mehr kugelsicher und kann nicht mehr fliegen. Seitdem führt er ein typisches Slacker-Leben. Fernsehen, essen, Gras rauchen und dem alten Leben hintertrauern. Außerdem arbeitet er als er selbst
bzw. er gibt sich aus als ein Nick-Wilson-Imitator für Kindergeburtstagspartys. Er möchte nämlich nicht als das was er ist erkannt werden. Eines Tages meldet sich seine Jugendliebe zurück, er landet für eine kurze Zeit im Krankenhaus und die Paparazzi erwischen ihn. Nicht gut für ihn, höchstwahrscheinlich gut für seine Feinde...
Die spannendsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben selbst. So ist diese auch tatsächlich spannender als jegliche Superheldenstory. Ehrlich jetzt. Insbesondere die von jenen, denen es nicht so geil erging wie mir oder dir. Es ist spannend zuzusehen was als nächstes passiert. Ich möchte wissen, wieso Nicks Superkräfte verschwunden sind. Wer dieser komische Typ ist, der ihn am Ende ansprichst. Den Zweck der ersten Ausgabe erfüllt: Ich möchte mehr wissen!
Made by: Eddy Gorodetsky, Marc Andreyko, Stephen Sadowski
Erhältlich bei: Image Comics für 3,99$
8/10 Pfandflaschen
Ice Cream Man#1
Oh mein Gott, das ist zumindest in dieser Ausgabe der gruseligste Comics. Jesus fuck.
Die Handlung spielt sich ab in einer US-amerikanischen Kleinstadt. Die Gegend ist überschaubar. Es hängen seltsame alte Frauen rum, die das Skelett ihrer toten Katze im Beutel mitschleppen. Und es gibt einen Eismann. DEN Eismann der in wenigen Sekunden das passende Eis für dein Kind parat hat. So auch ein doppeltes Schoko-Eis für Byron. Der kleine Junge scheint ziemlich selbstständig zu sein und sich nur von Eis zu ernähren. Kein Wunder schließlich sind seine Eltern...nicht mehr wirklich da sondern sitzen relativ steif in der Küche rum.
Wenn ich einen Comic wirklich gut finde, dann möchte ich ihn tatsächlich weiterempfehlen und will nicht spoilern. Das ist der Fall hier. "Ice Cream Man" bietet uns eine scheinbar harmlose,jedoch auf den zweiten Blick sehr beklemmende Atmosphäre. Er spielt mit den Urängsten von Menschen. Denn eigentlich ist es ein No-Go jemand fremdes an seine Kinder zuzulassen aber beim Eismann macht man eine Ausnahme.... jedoch ist so jemand ein potentieller Täter. Jemand der auf den ersten Blick unschuldig und freundlich wirkt in Wirklichkeit aber im Wald Katzen verspeist. HOLY FUCK ist das abgefuckt und gruselig. Und vor allem ködert es einen mit dieser vermeintlich unschuldigen Atmosphäre und wird dann zu einem Megaalptraum. Wow.
9,5/10 Pfandflaschen
Made by: W. Maxwell Prince, Martin Morazzo
Erhältlich bei: Image Comics für 3,99$
Mittwoch, 31. Januar 2018
Dienstag, 30. Januar 2018
Montag, 29. Januar 2018
Sonntag, 28. Januar 2018
Album der Woche#328: Danzig - III: How the Gods Kill (1992)
"Take my hand, you'll never find
Another quite like mine
If you look, you'll see that I'm
A lonely one
I lost my soul
Deep inside
And it's so black and cold
Deep inside"
Another quite like mine
If you look, you'll see that I'm
A lonely one
I lost my soul
Deep inside
And it's so black and cold
Deep inside"
(Sistinas)
Der dritte Streich von Danzig. Immer noch nichts an Qualität eingebüßt. Statt Rick Rubin sitzt der Schinkengott himself an den Reglern, während erster in die Rolle des Executive Producers schlüpft. Es hat nicht wirklich viel verändert. Danzig machen immer noch vom Blues beeinflussten Metal bzw. Rock, so wie er sein sollte. Man streckt die Finger allerdings schon mehr in Richtung der Goth-Schublade aus. Im oben zitiertem "Sistinas" wird sogar regelrecht gecroont. Man bedient sich wie gewohnt den finsteren Themen des Lebens und singt natürlich auch über Religion. Beziehungsweise
darüber wie organisierte Religion eng mit der Politik verknüpft und immer mehr an Einfluss gewinnt.
Ich halte die ersten drei Alben der Band für die besten die sie je rausgebracht haben. "How the Gods Kill" wirkt auf mich am Gefestigsten. Als ob sie, ohne jedoch ihre Experimentierfreudigkeit zu verlieren, endlich in ihrem Sound "angekommen" sind. Außerdem möchte ich anmerken, dass sie später nie wieder so klingen werden wie hier. (bzw. auch auf dem Album "Danzig IVp") Denn auch wenn GD das Gesicht der Band ist, so waren es die Musiker Chuck Biscuits, John Christ und Eerie Von die maßgeblich für den bluesigen Sound verantwortlich waren. Ich finds wirklich groß- und einzigartig. Wie viel groove und Macht das hat. Man mag mich zwar aus dem Horrorpunk gezogen haben, aber das Misfits-Kiddo kriegt man nicht aus mir.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Dirty Black Summer, Godless, Bodies
Labels:
Album der Woche,
Danzig,
III How The Gods Kill
Samstag, 27. Januar 2018
Film der Woche#325: 101 Horrorfilme, die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist,Teil 24
Awkay, da ich immer noch ziemlich faul bin und es nicht hinkriege, in dieser Rubrik mehr als zwei Filme unterzubekommen, sind wir "schon" bei Ausgabe 24 :D Aber egal, hier sind die nächsten zwei Filme.
94. The Others (2001)
"The Others" erzählt die Geschichte von Grace Stewart (Nicole Kidman) die 1945 zusammen mit ihren Kindern Anne (Alakina Mann) und Nicholas (James Bentley) auf die Insel Jersey gezogen ist. Währenddessen befindet sich ihr Ehemann für England im 2. Weltkrieg. Die beiden Geschwister leiden an Lichtallergie und dürfen deshalb nicht tagsüber raus bzw. müssen hinter dunklen Gardinen verweilen. Nachdem das ganze Personal des Hauses urplötzlich verschwindet engagiert Grace drei
neue Angestellte: einen Gärtner, eine Haushälterin und eine stumme Dienstbotin. Die Atmosphäre im Haus wird zunehmend immer merkwürdiger: man hört Schritte, das Klavier spielt von alleine und die Kinder behaupten von anderen Kindern besucht zu werden. Aber auch von einer alten Frau, die sich ebenfalls mit ihnen unterhält. Allerdings ist außer der Familie und den neuen Personal definitiv niemand im Haus. Spukt es oder sind einfach alle verrückt geworden?
Es ist ein sehr böser Film, der subtil wirkt. Durch die unerklärbare Story stößt er den Zuschauer vorm Kopf, bleibt aber interessant. Man möchte unbedingt rausfinden was zur Hölle da eigentlich abgeht und sieht deswegen weiterhin gespannt zu. Am Ende wird man entweder enttäuscht oder ist über so viel Kreativität erfreut. Ich verspürte letzteres. Finde es nämlich gut, wenn ein Film nicht nur unterhaltend ist sondern auch eine Herausforderung ist.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
95. 28 Days Later (2002)
"28 Days Later" ist wohl tatsächlich der einzige britische Zombie-Film auf der Liste. Allerdings handelt es sich um keinen klassischen Zombie-Film, nein.
Nachdem Tierbefreiungsaktivisten in einem Labor mehrere Affen befreien, lassen sie dummerweise etwas furchtbares auf die Menschheit los. Nämlich das Virus "Wut", mit welchem die Affen infiziert waren. 28 Tage später wacht der Fahrradkurier Jim (Cilian Murphy) in einem vollkommen verlassenen Krankenhaus auf. Er hatte davor einen schwerwiegenden Unfall bei welchem er mit
einem LKW zusammengestoßen ist und lag seitdem im Koma. Kurze Zeit später merkt er dass nicht nur das Krankenhaus verlassen ist. Auf den Straßen ist kein mensch zu sehen. Aus den herumliegenden Zeitungen entnimmt er, dass etwas Schlimmes passiert ist. Nachdem er eine Kirche betreten hat, um Unterschlupf zu finden und einen Berg an Leichen gefunden hat, wird er von einem Priester attackiert. Dieser hat die eindeutigen Anzeichen einer Zombie-Krankheit. Diese hat dann auch die immer größer werdende Meute die Jim daraufhin verfolgt. Allerdings sind die symptome weder untoter noch voodoomäßiger Natur. Diese Zombies hat die Wissenschaft erschaffen.
Ich finds ziemlich geil, wie hier mit dem Stereotyp des aus dem Grab emporsteigenden Zombies gebrochen wird. Auch ist die Ansteckungsphase nicht besonders lang. Sie dauert buchstäblich Sekunden. Natürlich ist die apokalyptische Atmosphäre stets präsent. Verschiedene Menschen tun sich zusammen um gemeinsam die Chance aufs Überleben zu steigern. Und natürlich trifft man auf die Leute die während dieser Apokalypse Profit draus ziehen wollen. Und auf Doctor Who. Dynamisch, abwechslungsreich und tatsächlich ziemlich gruselig. Aggressive, schnelle "Zombies" sind nämlich furchteinflößender als die langsamen Untoten.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
94. The Others (2001)
"The Others" erzählt die Geschichte von Grace Stewart (Nicole Kidman) die 1945 zusammen mit ihren Kindern Anne (Alakina Mann) und Nicholas (James Bentley) auf die Insel Jersey gezogen ist. Währenddessen befindet sich ihr Ehemann für England im 2. Weltkrieg. Die beiden Geschwister leiden an Lichtallergie und dürfen deshalb nicht tagsüber raus bzw. müssen hinter dunklen Gardinen verweilen. Nachdem das ganze Personal des Hauses urplötzlich verschwindet engagiert Grace drei
neue Angestellte: einen Gärtner, eine Haushälterin und eine stumme Dienstbotin. Die Atmosphäre im Haus wird zunehmend immer merkwürdiger: man hört Schritte, das Klavier spielt von alleine und die Kinder behaupten von anderen Kindern besucht zu werden. Aber auch von einer alten Frau, die sich ebenfalls mit ihnen unterhält. Allerdings ist außer der Familie und den neuen Personal definitiv niemand im Haus. Spukt es oder sind einfach alle verrückt geworden?
Es ist ein sehr böser Film, der subtil wirkt. Durch die unerklärbare Story stößt er den Zuschauer vorm Kopf, bleibt aber interessant. Man möchte unbedingt rausfinden was zur Hölle da eigentlich abgeht und sieht deswegen weiterhin gespannt zu. Am Ende wird man entweder enttäuscht oder ist über so viel Kreativität erfreut. Ich verspürte letzteres. Finde es nämlich gut, wenn ein Film nicht nur unterhaltend ist sondern auch eine Herausforderung ist.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
95. 28 Days Later (2002)
"28 Days Later" ist wohl tatsächlich der einzige britische Zombie-Film auf der Liste. Allerdings handelt es sich um keinen klassischen Zombie-Film, nein.
Nachdem Tierbefreiungsaktivisten in einem Labor mehrere Affen befreien, lassen sie dummerweise etwas furchtbares auf die Menschheit los. Nämlich das Virus "Wut", mit welchem die Affen infiziert waren. 28 Tage später wacht der Fahrradkurier Jim (Cilian Murphy) in einem vollkommen verlassenen Krankenhaus auf. Er hatte davor einen schwerwiegenden Unfall bei welchem er mit
einem LKW zusammengestoßen ist und lag seitdem im Koma. Kurze Zeit später merkt er dass nicht nur das Krankenhaus verlassen ist. Auf den Straßen ist kein mensch zu sehen. Aus den herumliegenden Zeitungen entnimmt er, dass etwas Schlimmes passiert ist. Nachdem er eine Kirche betreten hat, um Unterschlupf zu finden und einen Berg an Leichen gefunden hat, wird er von einem Priester attackiert. Dieser hat die eindeutigen Anzeichen einer Zombie-Krankheit. Diese hat dann auch die immer größer werdende Meute die Jim daraufhin verfolgt. Allerdings sind die symptome weder untoter noch voodoomäßiger Natur. Diese Zombies hat die Wissenschaft erschaffen.
Ich finds ziemlich geil, wie hier mit dem Stereotyp des aus dem Grab emporsteigenden Zombies gebrochen wird. Auch ist die Ansteckungsphase nicht besonders lang. Sie dauert buchstäblich Sekunden. Natürlich ist die apokalyptische Atmosphäre stets präsent. Verschiedene Menschen tun sich zusammen um gemeinsam die Chance aufs Überleben zu steigern. Und natürlich trifft man auf die Leute die während dieser Apokalypse Profit draus ziehen wollen. Und auf Doctor Who. Dynamisch, abwechslungsreich und tatsächlich ziemlich gruselig. Aggressive, schnelle "Zombies" sind nämlich furchteinflößender als die langsamen Untoten.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Mittwoch, 24. Januar 2018
So isses, Musik!#46
Werte Freunde des Mondes und der Kellerblässe! Willkommen bei der 46ten Ausgabe von "So isses, Musik!".
ABSTINENZX haben letzten Monat(also letztes Jahr) ein neues Tape rausgebracht. Es heißt "Die Welt ist schön". Ihr könnt auf deren Bandcamp anhören und kaufen. Ich bin nach wie vor sehr sehr begeistert und freu mich über jedes Quäntchen, dass sie rausbringen. Aber natürlich nur wenn ihr euch Hüsker Dü auf Deutch vorstellen könnt. Aber natürlich auch wenn ihr das nicht könnt. Überhaupt warum hat die FIgur aufm Cover ne Katzenphote als Nase?
Code Orange Discography: Forever (2017)
Drittes Album von CO. Diesmal nicht mehr auf Deathwish Inc., sondern auf Roadrunner Records (das Label brauch ich glaub ich nicht vorstellen). Immer noch produziert von Kurt Ballou
(Converge). "Forever" unterscheidet sich meiner Meinug nach nur geringfügig vom Vorgänger "I Am King", allerdings merkt man die Unterschiede trotzdem. So vermengt es nicht nur Hardcore mit Metal-Einflüssen sondern auch diesen schon davor da gewesen, leicht mysteriösen wirkenden Ambient-Scheiß. Soundeffekte die wie eine Störkulisse wirken. Bei "Bleeding in the Blur" fühlt sich plötzlich an die 90er erinnert, als Genres wie "Alternative" noch dominierend waren. Man hat sich also enorm weiterentwickelt und macht einfach das worauf man Bock hat. Finde ich gut und sage "weiter so, bitte.".
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Forever, Bleeding in the Blur, The Mud, Hurt Goes On
Gorillaz Discography: Demon Days (2005)
Zweites Studioalbum der Band. Insgesamt aber schon die vierte Veröffentlichung und der Einläuter in die zweite Schaffensphase. Damals (vor zwölf Jahren!!!) als es rauskam bzw. "Feel Good Inc." auf MTV lief war ich so begeistert davon dass sie wieder da sind.
"Demon Days" macht nicht weiter, wo "Gorillaz" aufgehört hat sondern teleportiert die "Band" auf einen anderen Planeten. Wo auf den Erstling noch verschiedene Stilrichtungen zu hören waren, hatte man damals noch das Gefühl es wäre eine eigenständige Band. Und das obwohl damals schon mehr als vier Musiker dahinter standen. Diesmal hört sich das Album immer deutlicher nach einem Projekt an. Verschiedene Stilrichtungen. Rockig, gitarrenlastig, Hip-Hop, Electro. Gäste wie Shaun Ryder von Happy Mondays (das ist der riesige Kopf aus dem "DARE"-Video), die RapCrew De La Soul oder der sagenhafte MC MF Doom oder Booty Brown von The Pharcyde. Es gibt sogar eine erzählte Story vom Schauspieler Dennis Hopper auf "Fire Coming Out Of The Monkey's Head".
Es ist wirklich faszinierend was sich hier alles vereint, wie alles funkt, wackelt und tanzt. Kann ich nur weiterempfehlen!
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: White Light, Dirty Harry, November Has Come, DARE, All Alone, Feel Good Inc.
Marilyn Manson Discography: Portrait of an American Family (1994)
Yes, wir fangen eine neue Diskografie an.
"Portrait of an American Family" ist das allererste Album von Marilyn Manson, nachdem die Band sich umbenannt hat. Am Anfang hießen sie noch "Marilyn Manson and the Spooky Kids". Es ist ein definitiv anderes Gefühl, was hier vorherrscht. Während das Nachfolge-Image der Band bzw. ihres Sängers (zumindest für mich) noch das des böhsen Anarcho-Satanisten und Provokateurs war so fühl ich mich hier als wäre ich im Zirkus. Das Albumcover als auch der Klamottenstil der Bandmitglieder war damals noch ziemlich bunt. Man stellte den American Way of Life bzw. Familienwerte und die Fernsehlandschaft in Frage....was dazu führte dass das Album sich wie ein verzerrtes Kabinett an Kuriositäten angehört hat. "Lunchbox" erzählt die Story eines gemobbten Kindes dass sich mit seiner metallenen Lunchbox wehrt, "Get your Gunn" von der Ermordung des Abtreibungsarztes David Gunn.... "Dope Hat" handelt keine Ahnung wovon, aber das Willy Wonka Video dazu ist echt großartig.
Ich bin begeistert und freue mich auf die nächste Veröffentlichung!
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Get Your Gunn, Cake And Sodomy, Lunchbox, Dope Hat
ABSTINENZX haben letzten Monat(also letztes Jahr) ein neues Tape rausgebracht. Es heißt "Die Welt ist schön". Ihr könnt auf deren Bandcamp anhören und kaufen. Ich bin nach wie vor sehr sehr begeistert und freu mich über jedes Quäntchen, dass sie rausbringen. Aber natürlich nur wenn ihr euch Hüsker Dü auf Deutch vorstellen könnt. Aber natürlich auch wenn ihr das nicht könnt. Überhaupt warum hat die FIgur aufm Cover ne Katzenphote als Nase?
Code Orange Discography: Forever (2017)
Drittes Album von CO. Diesmal nicht mehr auf Deathwish Inc., sondern auf Roadrunner Records (das Label brauch ich glaub ich nicht vorstellen). Immer noch produziert von Kurt Ballou
(Converge). "Forever" unterscheidet sich meiner Meinug nach nur geringfügig vom Vorgänger "I Am King", allerdings merkt man die Unterschiede trotzdem. So vermengt es nicht nur Hardcore mit Metal-Einflüssen sondern auch diesen schon davor da gewesen, leicht mysteriösen wirkenden Ambient-Scheiß. Soundeffekte die wie eine Störkulisse wirken. Bei "Bleeding in the Blur" fühlt sich plötzlich an die 90er erinnert, als Genres wie "Alternative" noch dominierend waren. Man hat sich also enorm weiterentwickelt und macht einfach das worauf man Bock hat. Finde ich gut und sage "weiter so, bitte.".
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Forever, Bleeding in the Blur, The Mud, Hurt Goes On
Gorillaz Discography: Demon Days (2005)
Zweites Studioalbum der Band. Insgesamt aber schon die vierte Veröffentlichung und der Einläuter in die zweite Schaffensphase. Damals (vor zwölf Jahren!!!) als es rauskam bzw. "Feel Good Inc." auf MTV lief war ich so begeistert davon dass sie wieder da sind.
"Demon Days" macht nicht weiter, wo "Gorillaz" aufgehört hat sondern teleportiert die "Band" auf einen anderen Planeten. Wo auf den Erstling noch verschiedene Stilrichtungen zu hören waren, hatte man damals noch das Gefühl es wäre eine eigenständige Band. Und das obwohl damals schon mehr als vier Musiker dahinter standen. Diesmal hört sich das Album immer deutlicher nach einem Projekt an. Verschiedene Stilrichtungen. Rockig, gitarrenlastig, Hip-Hop, Electro. Gäste wie Shaun Ryder von Happy Mondays (das ist der riesige Kopf aus dem "DARE"-Video), die RapCrew De La Soul oder der sagenhafte MC MF Doom oder Booty Brown von The Pharcyde. Es gibt sogar eine erzählte Story vom Schauspieler Dennis Hopper auf "Fire Coming Out Of The Monkey's Head".
Es ist wirklich faszinierend was sich hier alles vereint, wie alles funkt, wackelt und tanzt. Kann ich nur weiterempfehlen!
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: White Light, Dirty Harry, November Has Come, DARE, All Alone, Feel Good Inc.
Marilyn Manson Discography: Portrait of an American Family (1994)
Yes, wir fangen eine neue Diskografie an.
"Portrait of an American Family" ist das allererste Album von Marilyn Manson, nachdem die Band sich umbenannt hat. Am Anfang hießen sie noch "Marilyn Manson and the Spooky Kids". Es ist ein definitiv anderes Gefühl, was hier vorherrscht. Während das Nachfolge-Image der Band bzw. ihres Sängers (zumindest für mich) noch das des böhsen Anarcho-Satanisten und Provokateurs war so fühl ich mich hier als wäre ich im Zirkus. Das Albumcover als auch der Klamottenstil der Bandmitglieder war damals noch ziemlich bunt. Man stellte den American Way of Life bzw. Familienwerte und die Fernsehlandschaft in Frage....was dazu führte dass das Album sich wie ein verzerrtes Kabinett an Kuriositäten angehört hat. "Lunchbox" erzählt die Story eines gemobbten Kindes dass sich mit seiner metallenen Lunchbox wehrt, "Get your Gunn" von der Ermordung des Abtreibungsarztes David Gunn.... "Dope Hat" handelt keine Ahnung wovon, aber das Willy Wonka Video dazu ist echt großartig.
Ich bin begeistert und freue mich auf die nächste Veröffentlichung!
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Get Your Gunn, Cake And Sodomy, Lunchbox, Dope Hat
Dienstag, 23. Januar 2018
Comic Book Review#325: Superman#14-16 (2017)
Auf Deutsch erhältlich bei PANINI Comics, im Superman Sonderband#3.
Seit der Wiedergeburt des DC-Universums hat sich viel getan. Unter anderem sieht das Status Quo um Superman folgendermaßen aus: Der Superman der momentan präsent ist, ist nicht der Original-Superman. Eigentlich stammt der sich im normalen Leben nennende Clark Smith aus einem anderen Universum und lebt nach seiner Migration zusammen mit seiner Frau Lois und seinem kleinen Sohn
Jonathan zurückgezogen auf einer Farm. Bis der hiesige Superman verstorben ist und er seinen Platz einnimmt. Eines Abends begegnet er dem Stalin-Superman von der "Superman: Red Son"-Erde. "Sie kommen!" heißt es aus dem Mund des roten Mann aus Stahl. Und schon bald tauchen dämonisch wirkende Gestalten auf, die ihn kidnappen möchten. Zum Glück kommt bald die sogenannte Justice League Incarnate zur Rettung, bestehend aus JL-Mitgliedern von verschiedenen Erden. Unter anderem dabei: Superman von Erde-23, Aquawoman von Erde 11 und Machinehead (eine Anspielung auf Iron Man) von Erde 8. Sie sind einer heiklen Sache auf der Spur. Von verschiedenen Erden wurden die Supermen gekidnappt und auf einem Fleck versammelt, wahrscheinlich um sich an deren Kräften zu bedienen. Sogar Captain Carrot hats erwischt. Als nächstes trifft es Kong, den chinesischen Superman....
Wie bereits schon bekannt: Ich liebe Multiversen. Und gerade, was die Justice League betrifft hat man hier ordentlich in die Ideenkiste gegriffen. Beispielsweise sieht man die Justice League of Assasins die eine Art Hybrid zwischen der JL und der Suicide Squad darstellt und ordentlich um sich ballert. Im Endeffekt dreht man die Story so, dass man möglichst viele Supermen/women und andere Inkarnationen der Helden zeigt. Sogar die Nazi-Superhelden von Erde X mit denen man irgendwie zusammenarbeiten muss. Hach, ich liebe solche Crossover. Aber seien wir mal ehrlich: So ein Rezept gab es schon mal, und zwar an die ein hundert Mal. Daher ist die Story nicht sooo einfallsreich. Aber dennoch ziemlich bombastisch.
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Panini für 14,99€
Seit der Wiedergeburt des DC-Universums hat sich viel getan. Unter anderem sieht das Status Quo um Superman folgendermaßen aus: Der Superman der momentan präsent ist, ist nicht der Original-Superman. Eigentlich stammt der sich im normalen Leben nennende Clark Smith aus einem anderen Universum und lebt nach seiner Migration zusammen mit seiner Frau Lois und seinem kleinen Sohn
Jonathan zurückgezogen auf einer Farm. Bis der hiesige Superman verstorben ist und er seinen Platz einnimmt. Eines Abends begegnet er dem Stalin-Superman von der "Superman: Red Son"-Erde. "Sie kommen!" heißt es aus dem Mund des roten Mann aus Stahl. Und schon bald tauchen dämonisch wirkende Gestalten auf, die ihn kidnappen möchten. Zum Glück kommt bald die sogenannte Justice League Incarnate zur Rettung, bestehend aus JL-Mitgliedern von verschiedenen Erden. Unter anderem dabei: Superman von Erde-23, Aquawoman von Erde 11 und Machinehead (eine Anspielung auf Iron Man) von Erde 8. Sie sind einer heiklen Sache auf der Spur. Von verschiedenen Erden wurden die Supermen gekidnappt und auf einem Fleck versammelt, wahrscheinlich um sich an deren Kräften zu bedienen. Sogar Captain Carrot hats erwischt. Als nächstes trifft es Kong, den chinesischen Superman....
Wie bereits schon bekannt: Ich liebe Multiversen. Und gerade, was die Justice League betrifft hat man hier ordentlich in die Ideenkiste gegriffen. Beispielsweise sieht man die Justice League of Assasins die eine Art Hybrid zwischen der JL und der Suicide Squad darstellt und ordentlich um sich ballert. Im Endeffekt dreht man die Story so, dass man möglichst viele Supermen/women und andere Inkarnationen der Helden zeigt. Sogar die Nazi-Superhelden von Erde X mit denen man irgendwie zusammenarbeiten muss. Hach, ich liebe solche Crossover. Aber seien wir mal ehrlich: So ein Rezept gab es schon mal, und zwar an die ein hundert Mal. Daher ist die Story nicht sooo einfallsreich. Aber dennoch ziemlich bombastisch.
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Panini für 14,99€
Montag, 22. Januar 2018
Sonntag, 21. Januar 2018
My Favorite TV-Show: My Name Is Earl
Okay, das hier ist eine von diesen Serien, die ich früher spät Abends bei Comedy Central geguckt habe. Nun, da sie leider vorbei ist, wird es Zeit für ein kleines aber feines Review.
"My Name Is Earl" erzählt die Story von Earl J. Hickey (Jason Lee, bekannt aus lauter Kevin-Smith-Filmen). Dieser hat sein Leben lang zusammen mit seinem Bruder Randy (Ethan Suplee, bekannt ua. aus "American History X") allen anderen ihre Leben gestört. Nachdem er einen Rubellos rubbelt und 100.000$ gewinnt wird er prompt von einem Auto angefahren. Im Krankenhaus schaut er Fernsehen
und wird von Carson Dalys Gerede übers Karma inspiriert. Scheinbar ist da was dran. Solange du Schlechtes tust, wird dir dementsprechend zurückgezahlt. Also denkt er viel nach und entschließt sich, sein Leben zu ändern. Er erstellt eine ellenlange Liste mit mehreren Vorfällen an denen er Schuld und beschließt nach dem Krankenhausaufenthalt alle seine schlechten Taten zu wiedergutmachen. Im Laufe der Serie lernen wir neben seinem Bruder auch seinen höllisch enttäuschten Vater kennen als auch Earls psychotische Ex-Frau Joy (Jaime Pressly) und ihren Ehemann Darnell Turner(Eddie Steeples).
Ich finde es wirklich großartig wie rational und völlig absurd die Serie ist. So erscheint es zu erst vollkommen rational, dass Earl alles wieder gut machen möchte. Allerdings führen die Aktionen die er veranstalten um alles besser zu machen meistens zu noch mehr Schaden, sodass er noch viel mehr jonglieren muss. Außerdem gefällt mir die Vielfalt der Charaktere, die allesamt eher dem "Loser" bzw. "Ausgestoßene der Gesellschaft"-Schema zuzuordnen sind. Eine wirklich brilliante NICHT 08/15-Sitcom. Sehr empfehlenswert.
"My Name Is Earl" erzählt die Story von Earl J. Hickey (Jason Lee, bekannt aus lauter Kevin-Smith-Filmen). Dieser hat sein Leben lang zusammen mit seinem Bruder Randy (Ethan Suplee, bekannt ua. aus "American History X") allen anderen ihre Leben gestört. Nachdem er einen Rubellos rubbelt und 100.000$ gewinnt wird er prompt von einem Auto angefahren. Im Krankenhaus schaut er Fernsehen
und wird von Carson Dalys Gerede übers Karma inspiriert. Scheinbar ist da was dran. Solange du Schlechtes tust, wird dir dementsprechend zurückgezahlt. Also denkt er viel nach und entschließt sich, sein Leben zu ändern. Er erstellt eine ellenlange Liste mit mehreren Vorfällen an denen er Schuld und beschließt nach dem Krankenhausaufenthalt alle seine schlechten Taten zu wiedergutmachen. Im Laufe der Serie lernen wir neben seinem Bruder auch seinen höllisch enttäuschten Vater kennen als auch Earls psychotische Ex-Frau Joy (Jaime Pressly) und ihren Ehemann Darnell Turner(Eddie Steeples).
Ich finde es wirklich großartig wie rational und völlig absurd die Serie ist. So erscheint es zu erst vollkommen rational, dass Earl alles wieder gut machen möchte. Allerdings führen die Aktionen die er veranstalten um alles besser zu machen meistens zu noch mehr Schaden, sodass er noch viel mehr jonglieren muss. Außerdem gefällt mir die Vielfalt der Charaktere, die allesamt eher dem "Loser" bzw. "Ausgestoßene der Gesellschaft"-Schema zuzuordnen sind. Eine wirklich brilliante NICHT 08/15-Sitcom. Sehr empfehlenswert.
Album der Woche#327: My Chemical Romance - The Black Parade (2006)
I am not afraid to keep on living
I am not afraid to walk this world alone
Honey if you stay, I'll be forgiven
Nothing you can say can stop me going home
(aus "The Famous Last Words")
I am not afraid to walk this world alone
Honey if you stay, I'll be forgiven
Nothing you can say can stop me going home
(aus "The Famous Last Words")
Hallo und häßlich willkommen zu einem weiteren Beitrag im "Lass uns diese Discographys weiterführen"-Monat!
Laut Internet-Recherche ist "The Black Parade" von My Chemical Romance eindeutig von Queens "A Night At The Opera", Pink Floyds "The Wall" und "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" von
den Beatles inspiriert worden. Das kann man definitiv nicht bestreiten. "The Black Parade" unterscheidet sich stilistisch nämlich deutlich vom Vorgänger "Three Cheers for Sweet Revenge". Es erzählt nämlich eine zusammenhängende Story, so wie es eine Rock-Oper eben tut. "The Patient" ist der an Herz erkrankte Protagonist, der nur noch zwei Wochen zu leben hat. Unter anderem kriegen wir als Zuhörer seine Zeit beim Militär mit und wie er dabei einen eher pessimistischen Brief an seine Mutter schreibt. Im Titeltrack "The Black Parade" geht es darum, dass er als Kind mit seinem Vater eine gewisse "schwarze Parade" angeguckt hat und ihm gesagt wurde, dass er irgendwann der Retter der Entrechteten sein wird. Es ist sozusagen eine Art abstrakter Umgang mit dem Tod. Wer bei der Musik nicht an Queen denkt....naja dann weiß ich auch nicht. Der Einfluss ist, finde ich, definitiv nicht zu verleugnen. Gerard Ways Stimme versucht sich irgendwie an die von Freddy Mercury anzunähern. Zudem kommen noch die Streicher, das Klavier und die Abwechslung von Operette, alternativen Rock und ein wenig typische MCR-Klänge. Denn das lässt sich natürlich nicht wegmachen. Dieser frühe 2000er "Emo"-Sound. Allerdings ist es trotzdem so, als würde ich mir eine vollkommen andere Band anhören.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Famous Last Words, Teenagers, The Black Parade, Mama, Blood
Freitag, 19. Januar 2018
Film der Woche#324: Langoliers (1995)
(ACHTUNG SPOILER)
Lang lang lang ists her, dass ich diesen Film in voller Länge gesehen habe. Von daher wurde langsam echt mal Zeit. Vor allem ist die Zeitreisetheorie in diesem Werk so unglaublich einzigartig, dass ich sie an dieser Stelle einfach mal würdigen muss. Der Film basiert auf der gleichnamigen Story von Stephen King (und ja, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt alle auf seinen Büchern basierenden Filme zu reviewen, aber naja vllt eher doch nicht) Der Master of Horror hat darin auch selbstverständlich ein Cameo-Auftritt.
Auf einem Nachtflug von LA nach Boston befinden sich mehrere illustre Persönlichkeiten. Beispielsweise der Pilot Captain Brian Engle (David Morse) der sich nicht im Dienst befindet, der psychisch mehr als labile Businessman Craig Toomy (Bronson Pinchot) oder das blinde Mädchen Dinah Bellman (Kate Maberly). In der Nacht passiert aber etwas seltsames. Alle Menschen im Flugzeug, (einschließlich der Boardcrew und die Piloten) verschwinden. Es bleibt nichts übrig außer falsche Zähne, Zahnfüllungen, Armbanduhren. Bis auf ein paar, einschließlich der oben aufgezählten. Niemand weiß was los ist, wozu das führen soll usw. usf. Außerdem sind alle Funkfrequenzen tot und da draußen, auf der Erde scheint auch NIEMAND zu sein. Es macht den Eindruck als wären sie die einzigen Menschen im Universum. Auch eine Notlandung in der Kleinstadt Bangor macht die Situation auch nicht besser. Die Luft scheint anders zu riechen, Geräusche sind nicht mehr dieselben und auf dem Flughafen ist scheinbar auch absolut niemand. Was zum fick ist passiert? Was ist das für ein komisches Geräusch das scheinbar von weiter weg kommt?
Das Interessante an dem Film ist die Zeitreisetheorie. Anstelle von wie üblich den "Wir reisen in der Zeit zurück und treffen eventuell auf unsere jüngere Selbsts"-Move zu machen stellt man folgende These auf: die Vergangenheit ist vergangen und existiert somit nicht mehr. Deswegen ist auch kein Lebewesen, kein Geruch, kein gar nichts auf der Erde vorhanden. Die Zukunft wird hingegen erst geboren werden. Very interesting. Natürlich ist das hier "nur" ein Fernsehfilm, das sieht man auch an der Qualität. Die Dialoge könnten vllt auch besser sein. Jedoch ändert es an der Story nichts, denn die ist dennoch phänomenal. Für die damalige Zeit auch relativ okaye Effekte. Mir gefällts, und euch sollte es auch.
7/10 Pfandflaschen
Film: 1, 2
Trailer:
Lang lang lang ists her, dass ich diesen Film in voller Länge gesehen habe. Von daher wurde langsam echt mal Zeit. Vor allem ist die Zeitreisetheorie in diesem Werk so unglaublich einzigartig, dass ich sie an dieser Stelle einfach mal würdigen muss. Der Film basiert auf der gleichnamigen Story von Stephen King (und ja, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt alle auf seinen Büchern basierenden Filme zu reviewen, aber naja vllt eher doch nicht) Der Master of Horror hat darin auch selbstverständlich ein Cameo-Auftritt.
Auf einem Nachtflug von LA nach Boston befinden sich mehrere illustre Persönlichkeiten. Beispielsweise der Pilot Captain Brian Engle (David Morse) der sich nicht im Dienst befindet, der psychisch mehr als labile Businessman Craig Toomy (Bronson Pinchot) oder das blinde Mädchen Dinah Bellman (Kate Maberly). In der Nacht passiert aber etwas seltsames. Alle Menschen im Flugzeug, (einschließlich der Boardcrew und die Piloten) verschwinden. Es bleibt nichts übrig außer falsche Zähne, Zahnfüllungen, Armbanduhren. Bis auf ein paar, einschließlich der oben aufgezählten. Niemand weiß was los ist, wozu das führen soll usw. usf. Außerdem sind alle Funkfrequenzen tot und da draußen, auf der Erde scheint auch NIEMAND zu sein. Es macht den Eindruck als wären sie die einzigen Menschen im Universum. Auch eine Notlandung in der Kleinstadt Bangor macht die Situation auch nicht besser. Die Luft scheint anders zu riechen, Geräusche sind nicht mehr dieselben und auf dem Flughafen ist scheinbar auch absolut niemand. Was zum fick ist passiert? Was ist das für ein komisches Geräusch das scheinbar von weiter weg kommt?
Das Interessante an dem Film ist die Zeitreisetheorie. Anstelle von wie üblich den "Wir reisen in der Zeit zurück und treffen eventuell auf unsere jüngere Selbsts"-Move zu machen stellt man folgende These auf: die Vergangenheit ist vergangen und existiert somit nicht mehr. Deswegen ist auch kein Lebewesen, kein Geruch, kein gar nichts auf der Erde vorhanden. Die Zukunft wird hingegen erst geboren werden. Very interesting. Natürlich ist das hier "nur" ein Fernsehfilm, das sieht man auch an der Qualität. Die Dialoge könnten vllt auch besser sein. Jedoch ändert es an der Story nichts, denn die ist dennoch phänomenal. Für die damalige Zeit auch relativ okaye Effekte. Mir gefällts, und euch sollte es auch.
7/10 Pfandflaschen
Film: 1, 2
Trailer:
Labels:
Film der Woche,
Langoliers,
Stephen King
Mittwoch, 17. Januar 2018
So isses, Musik!#45
Hallo und häßlich willkommen zur mittlerweilen 45ten Ausgabe von "So isses, Musik!". Als allererstes beschäftigen wir uns mit den Discographys, diesmal allerdings etwas kürzer als sonst.
Code Orange Discography: I Am King (2014)
Ich habe beschlossen, mich dieser Band zu widmen. Und weil ich schon mal das erste volle Album "Love Is Love//Return To Dust" reviewt habe, gehts hier los mit dem Zweitwerk "I Am King" von vor paar Jahren. Im Gegensatz zum zwar düsteren aber jedoch mehr hardcore-lastigen Debüt,
springen Code Orange (ja, die haben sich tatsächlich damals umbenannt) noch tiefer in die Dunkelheit. Es ist, laut Eigenaussage, eine neue Ära für die Band. Man bewegt sich weg vom (Post-)Hardcore hin zu Metal. Als Einflüsse zählen hier Sepultura und Alice In Chains. Was mir auch besonders gut gefallen hat: der Ambient-Faktor ist relativ groß. Und zwar Dark Ambient. Man hat so n Gefühl die Band wollte den Hörer unbedingt verstören. Das ist mir definitiv im Titelsong aufgefallen als die Störgeräusche am Anfang einsetzten. Creepy, jedoch sehr gut zum Kopfnicken oder Headbangen geeignet.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: I Am King, Alone In A Room, My World
Gorillaz Discography: Laika Come Home (2002)
Ein weiterer neuer Eintrag in dieser Discography Scheiße. Wir hatten ja schon mal das Vergnügen mit Gorillaz, ganze drei Mal sogar. Aber eins nach dem anderen - es gab hier nämlich schon mal ein Review zum Debüt von 2001 als auch zum B-Seiten-Album "G-Sides" von 2002. Das findet man hier.
"Laika Come Home" ist allerdings nicht wirklich ein Album von Gorillaz. Es stammt aus der Feder des Remix-Teams "Spacemonkeyz" und ist im Grunde genommen das Debüt der Band, nur geremixt. Und zwar im Dub-Stil. Irgendwie so reggaemäßig aber teilweise nicht ganz und auch etwas psychedelisch und weird.
Ich finde das hier ziemlich schrecklich. Sicher, sind einige Varianten von den Songs hier ziemlich gut gemacht, bspw. der Remix von Clint Eastwood. Aaaaber ich krieg davon Krebs in die Ohren. Und zwar ganz ganz viel und das tut weh. Geht gar nicht.
4/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Eigentlich gar keine
System Of A Down Discography: Hypnotize (2005)
Okay, Zwillingsalbum von Mezmerize also.
Dazu gibt es leider nicht wirklich viel zu sagen. Das Werk bezieht sich irgendwo auf seinen Vorgänger, bspw. im Song "Soldier Side" der bei "Mezmerize" "nur" das Intro war. Im Großen und Ganzen ist es aber ein ähnlicher Stil wie das Album davor. Avantgardistischer, exzentrischer Metal der viele mitsingbare Refrains hat und auch gerne mal die Achtziger zitiert.
Im Prinzip definitiv kein schlechtes Album. Wirklich nicht. Ich greife immer noch gerne darauf zurück. Verglichen mit Mezmerize zündet es aber nur so halb. Wirkt nämlich auf mich ein wenig, wie ein Kollektion von Tracks die man halt aufgenommen hat und die irgendwie/irgendwo/irgendwann raus müssen. Aber trotzdem kein schlechtes Material, nur ist allgemein gesprochen das am wenigsten überzeugende Album der Band. My two cents, dies das.
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Kill Rock'N'Roll, Hypnotize, Stealing Society, She's Like Heroin
Code Orange Discography: I Am King (2014)
Ich habe beschlossen, mich dieser Band zu widmen. Und weil ich schon mal das erste volle Album "Love Is Love//Return To Dust" reviewt habe, gehts hier los mit dem Zweitwerk "I Am King" von vor paar Jahren. Im Gegensatz zum zwar düsteren aber jedoch mehr hardcore-lastigen Debüt,
springen Code Orange (ja, die haben sich tatsächlich damals umbenannt) noch tiefer in die Dunkelheit. Es ist, laut Eigenaussage, eine neue Ära für die Band. Man bewegt sich weg vom (Post-)Hardcore hin zu Metal. Als Einflüsse zählen hier Sepultura und Alice In Chains. Was mir auch besonders gut gefallen hat: der Ambient-Faktor ist relativ groß. Und zwar Dark Ambient. Man hat so n Gefühl die Band wollte den Hörer unbedingt verstören. Das ist mir definitiv im Titelsong aufgefallen als die Störgeräusche am Anfang einsetzten. Creepy, jedoch sehr gut zum Kopfnicken oder Headbangen geeignet.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: I Am King, Alone In A Room, My World
Gorillaz Discography: Laika Come Home (2002)
Ein weiterer neuer Eintrag in dieser Discography Scheiße. Wir hatten ja schon mal das Vergnügen mit Gorillaz, ganze drei Mal sogar. Aber eins nach dem anderen - es gab hier nämlich schon mal ein Review zum Debüt von 2001 als auch zum B-Seiten-Album "G-Sides" von 2002. Das findet man hier.
"Laika Come Home" ist allerdings nicht wirklich ein Album von Gorillaz. Es stammt aus der Feder des Remix-Teams "Spacemonkeyz" und ist im Grunde genommen das Debüt der Band, nur geremixt. Und zwar im Dub-Stil. Irgendwie so reggaemäßig aber teilweise nicht ganz und auch etwas psychedelisch und weird.
Ich finde das hier ziemlich schrecklich. Sicher, sind einige Varianten von den Songs hier ziemlich gut gemacht, bspw. der Remix von Clint Eastwood. Aaaaber ich krieg davon Krebs in die Ohren. Und zwar ganz ganz viel und das tut weh. Geht gar nicht.
4/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Eigentlich gar keine
System Of A Down Discography: Hypnotize (2005)
Okay, Zwillingsalbum von Mezmerize also.
Dazu gibt es leider nicht wirklich viel zu sagen. Das Werk bezieht sich irgendwo auf seinen Vorgänger, bspw. im Song "Soldier Side" der bei "Mezmerize" "nur" das Intro war. Im Großen und Ganzen ist es aber ein ähnlicher Stil wie das Album davor. Avantgardistischer, exzentrischer Metal der viele mitsingbare Refrains hat und auch gerne mal die Achtziger zitiert.
Im Prinzip definitiv kein schlechtes Album. Wirklich nicht. Ich greife immer noch gerne darauf zurück. Verglichen mit Mezmerize zündet es aber nur so halb. Wirkt nämlich auf mich ein wenig, wie ein Kollektion von Tracks die man halt aufgenommen hat und die irgendwie/irgendwo/irgendwann raus müssen. Aber trotzdem kein schlechtes Material, nur ist allgemein gesprochen das am wenigsten überzeugende Album der Band. My two cents, dies das.
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Kill Rock'N'Roll, Hypnotize, Stealing Society, She's Like Heroin
Dienstag, 16. Januar 2018
Comic Book Review#324: Star Wars: Rebellion#0-5 (2006)
Die folgende Story erschien ursprünglich in den Ausgaben #0-5 von "Star Wars: Rebellion". Neuerdings (lol, ist schon länger her) ist sie in einem Hardcover-Sammelband von Panini Comics rausgebracht worden. Und zwar in der #4 von drölftausend. Das sind die Dinger deren Buchrücken ein wunderschönes Bild ergeben.
Die Storyline hat einen sehr persönlichen und traurigen Anstrich. Es geht um Grunde genommen um zwei Freunde die durch gewisse Umstände getrennt wurden und auf zwei sich gegenüber stehenden feindlich gesinnten Seiten stehen: Luke Skywalker, der ehemalige Feuchtfarmer von Tattooine, der letzte Jedi (wobei hier noch nicht) und bester Pilot des Widerstands gegen das Imperium. Sein bester Kumpel zu seinen Tattooine-Zeiten war Janek "Tank" Sunber. Dieser ist allerdings auf der dunklen Seite der Macht gelandet. Bei einer Undercover-Mission, bei welcher Luke als "Imperialer Soldat" den Rebellen-Ingenieur Jorin Sol retten sollte, stellt er genau das fest. Der Krieg ist schwer am toben, wir sehen wie Rebellen abgeschlachtet werden, wie imperiale Schiffe mit allen ihren Insassen zerstört werden. Tank fragt sich ob er auf der richtigen Seite steht und ist sich eigentlich ziemlich sicher das Richtige zu tun? Oder doch nicht? Lohnt es sich auf die Gegenseite überzulaufen?
Zumindest graphisch erinnert mich der Comic an Judge Dredd Comics, die bei 2000AD rauskamen (nicht die US-Variante, mag mich aber auch irren). Kantige Fressen, riesige Augen, detaillierte Fleischberg-Muskeln und gottverdammt die Weltraumschlachten sind ebenso unglaublich gut und detailliert gezeichnet. So wie das sich halt gehört. Jedenfalls, finde ich es herausragend gut, dass hier nicht nur auf eine supercoole und geheime Mission Wert gelegt wird sondern auch auf einen Gewissenskonflikt. Außerdem zeigt man, wenn auch nur im Ansatz, dass die Rebellen vllt. doch nicht so die Superhelden sind, für die man sie hält. Mal wieder eine gute Wahl getroffen, yass bee-yotch.
"Star Wars: Rebellion" ist übrigens damals bei Dark Horse Comics erschienen und ist mittlerweile unter dem Label "Legends" einzuordnen. Sprich: die Serie ist seit der Übernahme durch Disney nicht mehr canon.
8,5/10 Pfandflaschen
Die Storyline hat einen sehr persönlichen und traurigen Anstrich. Es geht um Grunde genommen um zwei Freunde die durch gewisse Umstände getrennt wurden und auf zwei sich gegenüber stehenden feindlich gesinnten Seiten stehen: Luke Skywalker, der ehemalige Feuchtfarmer von Tattooine, der letzte Jedi (wobei hier noch nicht) und bester Pilot des Widerstands gegen das Imperium. Sein bester Kumpel zu seinen Tattooine-Zeiten war Janek "Tank" Sunber. Dieser ist allerdings auf der dunklen Seite der Macht gelandet. Bei einer Undercover-Mission, bei welcher Luke als "Imperialer Soldat" den Rebellen-Ingenieur Jorin Sol retten sollte, stellt er genau das fest. Der Krieg ist schwer am toben, wir sehen wie Rebellen abgeschlachtet werden, wie imperiale Schiffe mit allen ihren Insassen zerstört werden. Tank fragt sich ob er auf der richtigen Seite steht und ist sich eigentlich ziemlich sicher das Richtige zu tun? Oder doch nicht? Lohnt es sich auf die Gegenseite überzulaufen?
Zumindest graphisch erinnert mich der Comic an Judge Dredd Comics, die bei 2000AD rauskamen (nicht die US-Variante, mag mich aber auch irren). Kantige Fressen, riesige Augen, detaillierte Fleischberg-Muskeln und gottverdammt die Weltraumschlachten sind ebenso unglaublich gut und detailliert gezeichnet. So wie das sich halt gehört. Jedenfalls, finde ich es herausragend gut, dass hier nicht nur auf eine supercoole und geheime Mission Wert gelegt wird sondern auch auf einen Gewissenskonflikt. Außerdem zeigt man, wenn auch nur im Ansatz, dass die Rebellen vllt. doch nicht so die Superhelden sind, für die man sie hält. Mal wieder eine gute Wahl getroffen, yass bee-yotch.
"Star Wars: Rebellion" ist übrigens damals bei Dark Horse Comics erschienen und ist mittlerweile unter dem Label "Legends" einzuordnen. Sprich: die Serie ist seit der Übernahme durch Disney nicht mehr canon.
8,5/10 Pfandflaschen
Montag, 15. Januar 2018
Sonntag, 14. Januar 2018
Film der Woche#323: Thundercats - Ho! (1986)
Ihr habt dieses Review übrigens den puren Zufall zu verdanken. Ich habe nämliche eine großartige Watch-List erstellt und habe mir letztens gedacht, dass ich die Filme dem Zufall überlasse. Also habe ich eine Glücksfee angestellt, die mir jedesmal zwei Zahlen zwischen 1-51 sagt, sodass per Zufall ein Film der Woche bestimmt wird. Yay!
"Thundercats - Ho!" ist nicht nur der offizielle Schlachtruf der Thundercats sondern gleichzeitig auch ein Fernsehfilm der im Endeffekt aus fünf Einzelfolgen der zweiten Staffel der Serie besteht. Bei den Titelhelden handelt sich um Refugees vom Planeten Thundera. Dabei handelt es sich um katzen-
ähnliche Humanoide (ja, Katzenmenschen halt!) die mal von ihrem Planeten geflüchtet und auf einem Planeten namens "Third Earth" gelandet sind. In der ersten Folge dieses Fünfteilers hat einer der Katzenmenschen, Lion-O, Alpträume über seinen Heimatplaneten. Dadrin sieht er, dass mehrere Thunderianer auf dem Planeten während seiner Zerstörung zurückgelassen wurden, während er und sein Team sich retten konnten. Tatsächlich stellt es sich raus, dass die restlichen Überlebenden von Thunderia sich ebenfalls auf "Third Earth" befinden, und zwar auf einer verlassenen Insel. Lion-O und seine Teamkameraden machen sich auf um ihre Landsleute zu treffen/zu retten. Allerdings ist auch der Bösewicht Mumm-Ra ebenfalls unterwegs um diese zu versklaven....
Die Serie läuft nach dem Prinzip "Wir setzen so viele Charaktere ein, damit wir danach noch mal ordentlich Geld durch Actionfiguren machen können!" ab. Aber ich kann darüber hinwegsehen, weil die Story tatsächlich was taugt. Überhaupt findet hier eine durchgehende Geschichte in fünf Folgen statt. Ich kenne die ganzen 80s-Serien als "Monster of the Week"- bzw. Einzelfolgen die theoretisch nicht unbedingt was miteinander zu tun haben müssten. Trifft auch auf die 90s Serien zu. Jedenfalls ist "Thundercats - Ho!" nicht nur von der Story her sondern auch vom japanischen Zeichnungsstil eine Augenweide. Man hat hier ordentlich Zeit und Mühe in die Produktion gestellt und liefert ein visuell sehr anspruchsvolles Werk. Mag sein, dass es einigermaßen klischeehaft ist jedoch deutlich weniger cringe.
8/10 Pfandflaschen
Intro:
"Thundercats - Ho!" ist nicht nur der offizielle Schlachtruf der Thundercats sondern gleichzeitig auch ein Fernsehfilm der im Endeffekt aus fünf Einzelfolgen der zweiten Staffel der Serie besteht. Bei den Titelhelden handelt sich um Refugees vom Planeten Thundera. Dabei handelt es sich um katzen-
ähnliche Humanoide (ja, Katzenmenschen halt!) die mal von ihrem Planeten geflüchtet und auf einem Planeten namens "Third Earth" gelandet sind. In der ersten Folge dieses Fünfteilers hat einer der Katzenmenschen, Lion-O, Alpträume über seinen Heimatplaneten. Dadrin sieht er, dass mehrere Thunderianer auf dem Planeten während seiner Zerstörung zurückgelassen wurden, während er und sein Team sich retten konnten. Tatsächlich stellt es sich raus, dass die restlichen Überlebenden von Thunderia sich ebenfalls auf "Third Earth" befinden, und zwar auf einer verlassenen Insel. Lion-O und seine Teamkameraden machen sich auf um ihre Landsleute zu treffen/zu retten. Allerdings ist auch der Bösewicht Mumm-Ra ebenfalls unterwegs um diese zu versklaven....
Die Serie läuft nach dem Prinzip "Wir setzen so viele Charaktere ein, damit wir danach noch mal ordentlich Geld durch Actionfiguren machen können!" ab. Aber ich kann darüber hinwegsehen, weil die Story tatsächlich was taugt. Überhaupt findet hier eine durchgehende Geschichte in fünf Folgen statt. Ich kenne die ganzen 80s-Serien als "Monster of the Week"- bzw. Einzelfolgen die theoretisch nicht unbedingt was miteinander zu tun haben müssten. Trifft auch auf die 90s Serien zu. Jedenfalls ist "Thundercats - Ho!" nicht nur von der Story her sondern auch vom japanischen Zeichnungsstil eine Augenweide. Man hat hier ordentlich Zeit und Mühe in die Produktion gestellt und liefert ein visuell sehr anspruchsvolles Werk. Mag sein, dass es einigermaßen klischeehaft ist jedoch deutlich weniger cringe.
8/10 Pfandflaschen
Intro:
Labels:
Film der Woche,
Thundercats,
Thundercats - Ho!
Samstag, 13. Januar 2018
Album der Woche#326: Rob Zombie - The Sinister Urge (2001)
Awkay, das hier ist der zweite Beitrag im "Verfickt nochmal, lass uns diese Discographien weiter hören!"-Monat. Das zweite Album von Rob Zombie, erschienen ganze drei Jahre nach dem Erstling "Hellbilly Deluxe".
"The Sinister Urge" wurde nach einem 1961 erschienenen Film benannt. Es ist eine gaaaanze Ecke anders als der Vorgänger. Anstelle von einer Flutwelle an Synthesizern und weiteren elektronischen Elementen setzt man hier komplett auf eine Live-Band bestehend aus John Tempesta (u.a. Testament), Riggs an der Gitarre und Blasko am Bass. Diese waren natürlich auch bei "Hellbilly Deluxe" dabei, jedoch, wie gesagt, klingt das hier eine ganze Ecke anders. Das Album ist weitaus empfänglicher für den Mainstream. Es ist tanzbarer und könnte unter Umständen auch in gewissen Clubs laufen. Dazu kommen aber auch noch Streichereinsätze und Gaststars wie Ozzy Osbourne und Kerry King. Natürlich ist es trotzdem immer noch ein Metal-Album. Allerdings wesentlich weniger undergroundig. Wo "Hellbilly Deluxe" noch das "Night of the Living Dead" von Rob Zombie war, ist das hier sein Mainstream Horror Film.
Neben dem Sound mag ich natürlich auch die visuelle Umsetzung. Sowohl das Albumcover als auch die zum Album dazugehörigen Videos ("Never Gonna Stop", "Feel So Numb"...). Das einzige Makel ist die Länge. Die 39 Minuten vergehen einfach viel zu schnell, vor allem wenn der letzte Song 9 Minuten lang ist und einen Hidden Track beinhaltet. Ergo im Endeffekt nur eine halbe Stunde Spielzeit. Fazit: Tanzbar, bärtig und mit voll mit Untoten. I like it.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Scum of the Earth, Feel So Numb, Never Gonna Stop, Dead Girl Superstar, Iron Head, Demon Speeding
"The Sinister Urge" wurde nach einem 1961 erschienenen Film benannt. Es ist eine gaaaanze Ecke anders als der Vorgänger. Anstelle von einer Flutwelle an Synthesizern und weiteren elektronischen Elementen setzt man hier komplett auf eine Live-Band bestehend aus John Tempesta (u.a. Testament), Riggs an der Gitarre und Blasko am Bass. Diese waren natürlich auch bei "Hellbilly Deluxe" dabei, jedoch, wie gesagt, klingt das hier eine ganze Ecke anders. Das Album ist weitaus empfänglicher für den Mainstream. Es ist tanzbarer und könnte unter Umständen auch in gewissen Clubs laufen. Dazu kommen aber auch noch Streichereinsätze und Gaststars wie Ozzy Osbourne und Kerry King. Natürlich ist es trotzdem immer noch ein Metal-Album. Allerdings wesentlich weniger undergroundig. Wo "Hellbilly Deluxe" noch das "Night of the Living Dead" von Rob Zombie war, ist das hier sein Mainstream Horror Film.
Neben dem Sound mag ich natürlich auch die visuelle Umsetzung. Sowohl das Albumcover als auch die zum Album dazugehörigen Videos ("Never Gonna Stop", "Feel So Numb"...). Das einzige Makel ist die Länge. Die 39 Minuten vergehen einfach viel zu schnell, vor allem wenn der letzte Song 9 Minuten lang ist und einen Hidden Track beinhaltet. Ergo im Endeffekt nur eine halbe Stunde Spielzeit. Fazit: Tanzbar, bärtig und mit voll mit Untoten. I like it.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Scum of the Earth, Feel So Numb, Never Gonna Stop, Dead Girl Superstar, Iron Head, Demon Speeding
Labels:
Album der Woche,
rob zombie,
The Sinister Urge
Mittwoch, 10. Januar 2018
Comic Book Review#323: Star Trek: Waypoint, Vol. 1 (2017)
Dieser Sammelband beinhaltet 12 Stories die ursprünglich in den Ausgaben #1-6 von "Star Trek: Waypoint" erschienen sind. Und zwar damaaaals 2016 als man das fünfzigjährige Jubiläum der Originalserie gefeiert hat.
Die Reihe zieht sich durch alle Epochen des Franchises. Seien es jetz die TOS/TAS, Voyager, The Next Generation, Enterprise oder Deep Space Nine. Wir kriegen Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln mit, aus der Sicht von allerlei Mitgliedern der Raumschiffe. Beispielsweise gehts in einer TOS-Ausgabe um eine Wissenschaftsassistentin die auf einem fremden Planeten einer Doktorin zur Hand die eine fremde Zivilisation beobachtet. Natürlich ohne gegen die oberste Direktive zu verstoßen. In der einzigen "Enterprise"-Story sieht man wie Jonathan Archer als kleines Kind eine Beziehung zu seinem Hund aufgebaut hat. In "Legacy" erfahren wir wie Yeoman Leslie Thompson (ein Redshirt wohlgemerkt) zu der Sternenflotte stand und warum sie ihr Leben opfern musste. Ich finde die letzte Geschichte vor allem sehr gelungen, weil sie einen der Charaktere im roter Uniform zeigt, die bekanntlich während der Originalserie nur noch draufgegangen sind. Quasi ein Denkmal der Würde.
Star Trek: Waypoint ist abwechslungsreich. Es gibt hier Geschichten die sowohl auf die Tränendrüse drücken, actiongeladen sind oder einfach nur solide sind. Grundehrlich. Wissenschaftlich. Außerdem variieren die Styles sehr. Ein Teil erinnert an surreale Kinderzeichnungen. Andererseits gibt es auch Ausgaben die 1:1 den Fernsehserien gleichen (so wie in den 90gern halt), die einen modernen Touch haben als auch welche die den Stil von älteren Star Trek Comics ähneln. Nur Liebe für diese Serie(n) und für diesen Comic. Ein wahres Fest für die Augen etc etc.
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei IDW für 19,99$
Die Reihe zieht sich durch alle Epochen des Franchises. Seien es jetz die TOS/TAS, Voyager, The Next Generation, Enterprise oder Deep Space Nine. Wir kriegen Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln mit, aus der Sicht von allerlei Mitgliedern der Raumschiffe. Beispielsweise gehts in einer TOS-Ausgabe um eine Wissenschaftsassistentin die auf einem fremden Planeten einer Doktorin zur Hand die eine fremde Zivilisation beobachtet. Natürlich ohne gegen die oberste Direktive zu verstoßen. In der einzigen "Enterprise"-Story sieht man wie Jonathan Archer als kleines Kind eine Beziehung zu seinem Hund aufgebaut hat. In "Legacy" erfahren wir wie Yeoman Leslie Thompson (ein Redshirt wohlgemerkt) zu der Sternenflotte stand und warum sie ihr Leben opfern musste. Ich finde die letzte Geschichte vor allem sehr gelungen, weil sie einen der Charaktere im roter Uniform zeigt, die bekanntlich während der Originalserie nur noch draufgegangen sind. Quasi ein Denkmal der Würde.
Star Trek: Waypoint ist abwechslungsreich. Es gibt hier Geschichten die sowohl auf die Tränendrüse drücken, actiongeladen sind oder einfach nur solide sind. Grundehrlich. Wissenschaftlich. Außerdem variieren die Styles sehr. Ein Teil erinnert an surreale Kinderzeichnungen. Andererseits gibt es auch Ausgaben die 1:1 den Fernsehserien gleichen (so wie in den 90gern halt), die einen modernen Touch haben als auch welche die den Stil von älteren Star Trek Comics ähneln. Nur Liebe für diese Serie(n) und für diesen Comic. Ein wahres Fest für die Augen etc etc.
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei IDW für 19,99$
Labels:
Comic Book Review,
IDW,
Star Trek,
Star Trek Waypoint
Dienstag, 9. Januar 2018
Donnerstag, 4. Januar 2018
Album der Woche#325: Sepultura - Arise (1991)
Hallo und herzlich willkommen im neuen Jahr. Musiktechnisch gesehen. Dieser Monat ist mal wieder ein Themenmonat und zwar geht es um "Gottverdammt, wir müssen diese Discografien zu Ende bringen". Das erste Review ist somit Sepultura. Schließlich hab ich schon mal die ersten drei Alben reviewt.
Viertes Album der Thrash-Institution aus Brasilien. Beschäftigt sich mit Themen wie Golfkrieg ("Arise"), Zustände in der brasilianischen Gesellschaft ("Murder")... "Dead Embryonic Cells" sagt quasi aus, dass Kinder die frisch auf die Welt kommen, schon tot sind bevor das Leben an sich überhaupt begonnen hat. Wahrscheinlich ist da auch die grausame Welt mit dran schuld. "Under Siege" behandelt Religion, weil es der Band so gut steht. Außerdem gibt es in der Special Edition auch ein Cover von Motörheads "Orgasmatron" dass interessanterweise verdammt gut zu Sepultura passt. Übrigens wusste Max Cavalera überhaupt nicht mehr wie er den Gesang dazu aufgenommen hat, weil er eine Flasche Rum alleine geleert hat.
Übrigens das erste Sepultura-Album dass den Sprung in die US-Charts geschafft hat. "Beneath the Remains" war ja schon um Welten besser als die ersten zwei Alben die auf mich sehr holprig gewirkt haben. "Arise" steigert sich aber noch weiter. Man merkt, dass die Band sehr viel Zeit hatte und sich ordentlich ausgetobt hat. Sie haben sich auch von anderen Musikstilen als Metal inspirieren lassen und hörten während des Aufenthalts im Studio Bands wie Ministry oder Young Gods. Es ist kein dahingeschissenes, schnelles Thrash-Album. Es gibt natürlich sehr viel Passagen die so großartig runtergenudelt sind. Aber auch viel Melodie und Groove. Und natürlich diesen Akzent von Cavalera.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Subtraction, Arise, Dead Embryonic Cells, Orgasmatron, Murder
Viertes Album der Thrash-Institution aus Brasilien. Beschäftigt sich mit Themen wie Golfkrieg ("Arise"), Zustände in der brasilianischen Gesellschaft ("Murder")... "Dead Embryonic Cells" sagt quasi aus, dass Kinder die frisch auf die Welt kommen, schon tot sind bevor das Leben an sich überhaupt begonnen hat. Wahrscheinlich ist da auch die grausame Welt mit dran schuld. "Under Siege" behandelt Religion, weil es der Band so gut steht. Außerdem gibt es in der Special Edition auch ein Cover von Motörheads "Orgasmatron" dass interessanterweise verdammt gut zu Sepultura passt. Übrigens wusste Max Cavalera überhaupt nicht mehr wie er den Gesang dazu aufgenommen hat, weil er eine Flasche Rum alleine geleert hat.
Übrigens das erste Sepultura-Album dass den Sprung in die US-Charts geschafft hat. "Beneath the Remains" war ja schon um Welten besser als die ersten zwei Alben die auf mich sehr holprig gewirkt haben. "Arise" steigert sich aber noch weiter. Man merkt, dass die Band sehr viel Zeit hatte und sich ordentlich ausgetobt hat. Sie haben sich auch von anderen Musikstilen als Metal inspirieren lassen und hörten während des Aufenthalts im Studio Bands wie Ministry oder Young Gods. Es ist kein dahingeschissenes, schnelles Thrash-Album. Es gibt natürlich sehr viel Passagen die so großartig runtergenudelt sind. Aber auch viel Melodie und Groove. Und natürlich diesen Akzent von Cavalera.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Subtraction, Arise, Dead Embryonic Cells, Orgasmatron, Murder
Mittwoch, 3. Januar 2018
Film der Woche#322: Bright (2017)
"Bright" ist glaub ich der erste Netflix-eigene Film den ich je gesehen hab. Ha, tatsächlich.
Jedenfalls spielt sich diese großartige Story in einer Welt ab in der Menschen zusammen mit Orcs, (Blut)Elfen und Feen den Erdball bewohnen. Die Handlung spielt sich ab im modernen Los Angeles. Dem Polizisten Daryl Ward (Will Smith) wurde ein neuer Partner zugeteilt: Nick Jakoby (Joel
Edgerton). Dieser ist der erste Orc-Polizist der Welt. Seine Anwesenheit schmeckt Daryl nicht besonders. Vor allem nachdem er von einem Orc-Gangster angeschossen wurde und Jakoby ihn nicht erwischte. Er begegnet ihm voller Vorurteile. Eines Nachts werden sie zu einer Lärmstörung gerufen, alles scheint routiniert abzulaufen. Nach kurzer Zeit verhaften sie eine junge Frau die einen Zauberstab ihr eigen nennt. Alles was mit Magie zu tun hat ist in dieser Welt nämlich illegal und ungefähr genauso gefährlich wie Nuklearwaffen. Jedenfalls stellt sich heraus dass Tikka (Lucy Fry) ein sogenannter Bright ist. Eine Magierin die in der Lage ist den Zauberstab zu benutzen. Dieser ist ganz besonders, denn er erfüllt Wünsche. Das heißt im Prinzip: Bald haben die dreien etzala richtig scheise am Arsch.
Witzig. Von Kritikern zerrissen und von Zuschauern abgefeiert. Ein Film der es schafft sowohl gesellschaftlichen als auch institutionellen Rassismus anzusprechen als auch Nerd-Gelüste zu stillen. Man überträgt die ansonsten so fantasy-typischen Figuren wie Orcs und Elfen in unsere Welt und gibt ihnen die "passenden" gesellschaftlichen Rollen. So sind Elfen die besseren Übermenschen und die Orcs gesellschaftlich verachtet weil sie in einem Krieg von vor 1000 Jahren die falsche Seite gewählt haben. Außerdem tragen sie Gang-Klamotten und hören Grindcore und Death Metal. Tatsächlich ist das hier der erste Film in welchem in einem Polizeiauto Cannibal Corpse zu hören ist. Allerdings ist das kein Liebeslied. Will Smith spielt verdammt gut ein Arschloch. Edgertons verunsicherter jedoch ehrlicher Orc wirkt auch glaubwürdig. Lucy Fry ist einfach nur cool, auch wenn man sie nur zur hälfte versteht, weil elbisch.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Jedenfalls spielt sich diese großartige Story in einer Welt ab in der Menschen zusammen mit Orcs, (Blut)Elfen und Feen den Erdball bewohnen. Die Handlung spielt sich ab im modernen Los Angeles. Dem Polizisten Daryl Ward (Will Smith) wurde ein neuer Partner zugeteilt: Nick Jakoby (Joel
Edgerton). Dieser ist der erste Orc-Polizist der Welt. Seine Anwesenheit schmeckt Daryl nicht besonders. Vor allem nachdem er von einem Orc-Gangster angeschossen wurde und Jakoby ihn nicht erwischte. Er begegnet ihm voller Vorurteile. Eines Nachts werden sie zu einer Lärmstörung gerufen, alles scheint routiniert abzulaufen. Nach kurzer Zeit verhaften sie eine junge Frau die einen Zauberstab ihr eigen nennt. Alles was mit Magie zu tun hat ist in dieser Welt nämlich illegal und ungefähr genauso gefährlich wie Nuklearwaffen. Jedenfalls stellt sich heraus dass Tikka (Lucy Fry) ein sogenannter Bright ist. Eine Magierin die in der Lage ist den Zauberstab zu benutzen. Dieser ist ganz besonders, denn er erfüllt Wünsche. Das heißt im Prinzip: Bald haben die dreien etzala richtig scheise am Arsch.
Witzig. Von Kritikern zerrissen und von Zuschauern abgefeiert. Ein Film der es schafft sowohl gesellschaftlichen als auch institutionellen Rassismus anzusprechen als auch Nerd-Gelüste zu stillen. Man überträgt die ansonsten so fantasy-typischen Figuren wie Orcs und Elfen in unsere Welt und gibt ihnen die "passenden" gesellschaftlichen Rollen. So sind Elfen die besseren Übermenschen und die Orcs gesellschaftlich verachtet weil sie in einem Krieg von vor 1000 Jahren die falsche Seite gewählt haben. Außerdem tragen sie Gang-Klamotten und hören Grindcore und Death Metal. Tatsächlich ist das hier der erste Film in welchem in einem Polizeiauto Cannibal Corpse zu hören ist. Allerdings ist das kein Liebeslied. Will Smith spielt verdammt gut ein Arschloch. Edgertons verunsicherter jedoch ehrlicher Orc wirkt auch glaubwürdig. Lucy Fry ist einfach nur cool, auch wenn man sie nur zur hälfte versteht, weil elbisch.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Labels:
Bright,
Film der Woche,
Joel Edgerton,
Lucy Fry,
Netflix,
Will Smith
Dienstag, 2. Januar 2018
Comic Book Review#322: Smallville Season Eleven, Vol. 1: Guardian (2012)
Es ist die elfte Staffel von der vn mir stets geliebten Serie "Smallville", die ich hier reviewt habe im Rahmen des "Superman im TV"-Review-Marathons. Es ist nicht das erste Mal dass ein Verlag eine Serie als Comic fortsetzt. Man erinnere sich an Buffy oder Akte X oder Angel oder oder oder.
Mittlerweile ist Clark Kent endgültig Superman geworden. Er hat die Erde vor einer Riesenkatastrophe bewahrt und einen Planeten der buchstäblich auf unsere Heimat zu prallen drohte
aus dem Weg geräumt. Er ist nun tätig als Reporter für den Daily Planet und die Hochzeit mit Lois Lane steht irgendwann bevor. Jetzt da die Bewohner der Erde wissen, dass sie im Universum nicht alleine sind werden einige unruhig. Zum Beispiel Lex Luthor der dank einer Gehirnwäsche und Gedächtsnisverlust nicht mehr weiß, dass er Clark bereits aus Teenagertagen kennt. Und dass er seine Schwester umgebracht hat. Dieser fängt an eine fremdenfeindliche Propaganda zu verbreiten und behauptet, dass Superman als Gott unter Menschen, wohl zu allem in der Lage wäre. Deswegen muss die Menschheit besonders vorsichtig mit dem Kryptonier sein. Allerdings ist doch klar, dass Lex selber der Retter der Menschen sein will. Also entwickelte er die sogenannten "Guardian Defense Platforms", die im Orbit zum unseren Schutz da sein werden. Dumm nur, dass beim Start der ersten Plattform ein wichtiges Crewmitglied grade mal so von Superman gerettet werden kann und die ganze Sache sowieso ein hinterlistiger Plan von Lex ist der den Stählernen unglaublichen Schaden zufügen wird.
Storytechnisch gar nicht mal schlecht. Schließlich ist das Quellenmaterial ja auch verdammt gut. Von daher erwarte ich von einem Comic der auf einer Serie basiert die auf einem Comic basiert auch definitiv mindestens 2B-Material, haha. Es sind typische Lex-Luthor-Spielereien die Superman belasten, ihm das Leben schwer machen. Es ist das typische Lex-Luthor-Denken, der bessere Mensch zu sein als Superman. Es ist also alles beim alten. Wer die Serie gemocht hat wird auch zufrieden sein. Einziges Manko ist das Design. Die Gesichter sind einfach viel zu sehr an die Schauspieler angelehnt. Das wirkt einfach Creepy.
Sonst: 7/10 Pfandflaschen
Mittlerweile ist Clark Kent endgültig Superman geworden. Er hat die Erde vor einer Riesenkatastrophe bewahrt und einen Planeten der buchstäblich auf unsere Heimat zu prallen drohte
aus dem Weg geräumt. Er ist nun tätig als Reporter für den Daily Planet und die Hochzeit mit Lois Lane steht irgendwann bevor. Jetzt da die Bewohner der Erde wissen, dass sie im Universum nicht alleine sind werden einige unruhig. Zum Beispiel Lex Luthor der dank einer Gehirnwäsche und Gedächtsnisverlust nicht mehr weiß, dass er Clark bereits aus Teenagertagen kennt. Und dass er seine Schwester umgebracht hat. Dieser fängt an eine fremdenfeindliche Propaganda zu verbreiten und behauptet, dass Superman als Gott unter Menschen, wohl zu allem in der Lage wäre. Deswegen muss die Menschheit besonders vorsichtig mit dem Kryptonier sein. Allerdings ist doch klar, dass Lex selber der Retter der Menschen sein will. Also entwickelte er die sogenannten "Guardian Defense Platforms", die im Orbit zum unseren Schutz da sein werden. Dumm nur, dass beim Start der ersten Plattform ein wichtiges Crewmitglied grade mal so von Superman gerettet werden kann und die ganze Sache sowieso ein hinterlistiger Plan von Lex ist der den Stählernen unglaublichen Schaden zufügen wird.
Storytechnisch gar nicht mal schlecht. Schließlich ist das Quellenmaterial ja auch verdammt gut. Von daher erwarte ich von einem Comic der auf einer Serie basiert die auf einem Comic basiert auch definitiv mindestens 2B-Material, haha. Es sind typische Lex-Luthor-Spielereien die Superman belasten, ihm das Leben schwer machen. Es ist das typische Lex-Luthor-Denken, der bessere Mensch zu sein als Superman. Es ist also alles beim alten. Wer die Serie gemocht hat wird auch zufrieden sein. Einziges Manko ist das Design. Die Gesichter sind einfach viel zu sehr an die Schauspieler angelehnt. Das wirkt einfach Creepy.
Sonst: 7/10 Pfandflaschen
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Montag, 1. Januar 2018
Ohrwurm der Woche#240
FROHES NEUES IHR PENNER.
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