29. Black Sunday (1960)
Der deutsche Titel lautet "Die Stunde, wenn Dracula kommt" obwohl es weder um Vampira noch Dracula geht. Im Original heißt der italienische Streifen "La maschera del demonio".

sie aus Versehen ein Steinkreuz welches die Hexe von Lebenden fern halten sollte - außerdem kommt Asas Leiche in Kontakt mit Krubajans Blut und wird wieder zum Leben erweckt. Alles führ darauf hinaus dass Asa in einem Körper auf der Welt wandern will - und zwar in dem ihrer Nachfahrin Katia, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht.
Von der Handlung her fand ichs eher nichtEriunbedingt interessant, jedoch gefiel mir mal wieder das Setting und die spärlichen Special Effects. Die schwarz/weiße Inszenierung tut auch ihr übriges. So kriegt man tatsächlich das Gefühl der Film wäre vor dem 20. Jahrhundert aufgenommen worden. So ein Bisschen. Im Großen und Ganzen aber nicht unbedingt was späktakuläres.
7/10 Pfandflaschen
30. The Innocents (1961)
Auch bekannt als "Schloß des Schreckens".

Giddens hat irgendwann mehr den Verdacht dass die beiden Geschwister von Geistern der Verstorbenen Hausmitarbeiter Peter Quint und Miss Jessels besessen sind.
Das war wirklich furchteinflößend. Es gibt nicht schlimmeres als furchterregende Kinder, die nicht ganz bei Sinnen sind. Oder, um Gottes willen, frühreif. Erinnert mich an den Horrorfilm "The Others" mit Nicole Kidman, vielleicht nicht von der Handlung her - jedoch ist die Aufstellung (Frau im Haus mit Kindern und Geistern) sehr ähnlich. Es gibt hier keine besonderes Special Effects, nur fies dreinblickende Gesichtern hinter verregneten Fenstern oder das schlichte Auftauhen von Miss Jessels' Geist. Aber das reicht um wenigstens ein kleines Schaudern hervorzubringen. Creepy Shit.
8/10 Pfandflaschen
31. Carnival of Souls (1962)

Mary Henry (Candace Hilligoss) überlebt nach einem waghalsigen Autorennen einen Unfall, ihre zwei Freundinnen jedoch nicht. Kurze Zeit später findet sie in Salt Lake City eine neue Bleibe als auch einen neuen Job als Organistin in einer Kirche. Auf dem Weg zu ihren neuen Arbeitsstelle taucht das Gesicht eines toten Mannes im Autofenster auf. Dieses erscheint ihr im Alltag immer öfter und überall. Manchmal fühlt sie sich von ihren Mitmenschen nicht beachtet, als würde sie gar nicht existieren. Und da wäre
noch dieser alte verlassene Rummelplatz auf dem Arbeitsweg der sie wie magisch anzieht. Was ist mit Mary denn nun wirklich passiert?
Der Regisseur Herk Harvey spielt übrigens den Untoten selbst. Ein wahrhaftiger Low Budget Film. Billoeffekte, merkwürdige Handlung, abgedreht in 21 Tagen. Oder sogar 9. Je nachdem ob man den Gerüchten glaubt. Die Story erinnert, aufgrund ihrer kryptischen Atmosphäre, an David Lynchs spätere Werke. Das Make-Up des Toten hingegen an Night of The Living Dead von Romero. Brilliant, merkwürdig, ohne viel Brimborium oder verwirrende Plots. So wie ich das (auch) mag.
8/10 Pfandflaschen
32. Whatever happened to Baby Jane? (1962)

beschließt Blanche heimlich das Haus zu verkaufen und Jane in einer Psychiatrieanstalt unterzubringen. Das kriegt sie jedoch mit und beschließt ihre Schwester langsam umzubringen indem sie sie Hunger leiden lässt und in dem Haus einsperrt.
Eine Geschichte die mir sehr bekannt vorkommt, schließlich wurde sie zwei mal neu verfilmt und unzählige Male parodiert. Zum Beispiel bei den Simpsons. Sonst ist es ordentlicher Psychothriller wie er sein soll. Eine Schwester, dein eigenes Fleisch und Blut, versucht dich umzubringen, weil du es so viel besser als sie hattest und du für sie ein unglaublicher Ballast bist. Das ist gleichzeitig schrecklich und traurig. Wie kaputt die Beziehung zwischen den Beiden ist. Geht ans Herz!
8/10 Pfandflaschen
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