Dienstag, 10. August 2021

Comic Book Review#497: Strange Adventures#187 (1966)

Ich bin durch irgendeine Instagram-Seite auf diesen Comic gekommen. Leider weiß ich nicht mehr, welche. Jedenfalls hat der Comic ein richtig gutes Cover und er enthält den allerersten Auftritt von Enchantress (die u.a. im Suicide Squad Film - ja, den anderen mit Jared Leto - zu sehen ist). "Strange Adventures" war eine Anthologie-Reihe von DC. In jeder Ausgabe waren 2-3 Abenteuergeschichten zu lesen, die nichts miteinander zu tun hatten. 


Die erste Geschichte handelt von einem Paar, dass unterwegs ist zu einer Party. Alan Dell ist Warenimporteur, June Moon ist freischaffende Künstlerin. Die Party findet in einem alten Schloß statt. Sie werden von zwei Typen, verkleidet als Gargoyle und Greif, begrüßt. Es stellt sich heraus, dass es eine Kostümparty ist. Im Schloß angekommen, merken sie dass die Gastgeber sich ordentlich Mühe bei der Gestaltung des Raumes gegeben habe. Unter anderem hängt da eine große Tapisserie mit einem Minotaur drauf. June wandert im Schloß umher und guckt sich um, bis sie irgendwann auf einen geheimen Raum stößt. Dort trifft sie auf eine riesige sprechende Statue. Zuerst denkt sie, das wäre nur Teil der ganzen Party. Doch dieser große, sprechende Steinkopf erzählt ihr irgendwas darüber, dass dieses ganze Schloß voll mit Bösen ist, das bekämpft gehört. Also stattet er sie mit magischen Kräften aus. Sie wird zu einer Hexe, genannt Enchantress. Kaum wieder auf der Party, fängt der Raum an langsam einzustürzen. Mit ihren neuen Kräften vergrößert sie eine stehende Ritterrüstung, die mit all ihrer Kraft den Raum zusammenhält. Die ganze Partymeute schafft es zu fliehen, ohne auch nur ansatzweise verletzt zu werden. Außerdem stellt sie fest, was alles so komisch werden ließ. Der Partygong war nämlich der Startschuß dafür. Also muss dieser wieder betätigt werden. Magie ist merkwürdig.

In der zweiten Story kehrt ein Büroangestellter zurück nach Hause. Allerdings nur um festzustellen, dass seine (nukleare) Familie, bestehend aus Frau, Tochter und Sohn sich in Außerirdische verwandelt hat. Durch die Ehefrau des Nachbars stellt er fest, dass dieser zu Besuch war um seinen Sohn bei seiner Modelleisenbahn zu helfen. Er spürt den größeren von den vier Außerirdischen auf und mithilfe von Gedankenübertragung stellt er fest, dass dieser aus einer anderen Dimension kam. Es kam zu einer Art Switcheroo - und seine Familie tauschte die Plätze mit der Familie des Außerirdischen. Jetzt muss der Büroangstellte (dessen Namen ich eh vergessen habe) das Ganze wieder umkehren. 

Die dritte Story ist wesentlich sci-fi-esker. Sie handelt von zwei Archäologen die auf einer Insel Ausgrabungen durchführen wollen. Komischerweise landen sie in einem Knast, der in Wirklichkeit ein riesiger metallener Affenkopf ist. Er ist auch nur der Eingang zu einem längeren Tunnel. Dort befinden sich außerirdische Kriminelle, die auf die Erde geflohen sind um sich vor der Alien Polizei zu verstecken. Die zwei Kollegen/Freunde schaffen es diese zu überlisten, sodass sie in die eigene Falle tappen. Am Ende werden sie auch tatsächlich von den Alien Cops verhaftet.

Erste Geschichte war schon ziemlich cool. Mochte dieses Zusammenspiel von mysteriösen/mittelalterlichen Dingen und Zauberei. Und natürlich auch, dass es irgendwie die Origin Story von Enchantress ist. (8/10)

Die zweite war so herrlich dumm, dass sie einen auf komische Art doch irgendwie gepackt hat. Sehr simpel und durch das Design der Aliens einfach noch simpler und absurder. Ich habe mich gefragt woher dieser Büroangestellte denn überhaupt die ganze Intelligenz besessen hat um auf die Idee zu kommen mit den Aliens zu reden... (6/10)

Das Finale - ist übrigens auf dem Cover zu sehen - fand ich ehrlich gesagt gar nicht mal so geil. Bis auf den Teil mit dem riesen Schädel hat mich das eher gelangweilt. Es ist wieder die typische Thematik. Menschen sind der Mittelpunkt des Universums und werden guten Aliens behilflich böse Aliens zu fangen und man bedankt sich anschließend bei ihnen. Aber was soll ich sagen, es sind halt die 60er Jahre... (5/10)




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