Samstag, 29. Juni 2019

Film der Woche#396: Blade (1998)

Wow. "Blade" mit Wesley Snipes in der Hauptrolle ist tatsächlich schon mehr als 20 Jahre alt. Und ich habe ihn noch nie ganz gesehen. Beziehungsweise noch nie in voller Länge und noch nie bewusst. Wahnsinn.

Zu Beginn werden wir Zeuge wie 1967 eine schwangere Frau die von einem Vampir gebissen wurde ins Krankenhaus eingeliefert wird und ein Kind zur Welt bringt. Sie selbst überlebt das nicht. 30 Jahre später ist ihr Sohn, Eric "Blade" Brooks (Wesley Snipes) in New York als Vampirjäger
zugange. Er selbst ist allerdings nur zur Hälfte Mensch. Der Vampirbiss den seine Mutter ausgesetzt war verwandelte ihn bei der Geburt in einen Vampir-Mensch-Mischling. Im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Vampiren ist er in der Lage die Sonne zu überleben, durstet jedoch von Zeit zu Zeit nach Blut. Seine erste Heldentat die wir mitkriegen ist ein Raid auf einen Vampir-Rave bei welchen es unglaublich viel Blut von der Decke spritzt und ein Unschuldiger beinahe draufgeht. Er schafft es, einen Vampir namens Quinn (Donal Louge) zu verbrennen, sodass dessen Leiche von der Polizei ins Leichenschauhaus gebracht Dort erwacht dieser allerdings zum Leben, tötet einen Arzt und beißt die Hermatologin Karen Jenson (N'Bushe Wright). Blade kommt ihr zur Hilfe und bringt sie zu seinem Versteck - dort wird von seinem Mentor Whistler (Kris Kristofferson) geholfen, der sozusagen Blades Gadget-Typ ist der ihn mit allerlei Spielzeug austattet. Es stellt sich heraus, dass die beiden seit längeren in einen Krieg gegen die Vampire gezogen sind. Unter Vampiren selber kommt es auch zu Spannungen. In der Welt gibt es mafiaähnliche Vampirclans die großen Einfluss in der Welt der Menschen haben als auch Rassismus der zwischen als Vampir geborenen und in Vampir "verwandelten" unterscheidet. Einer von den letzteren Deacon Frost (Stephen Dorff) plant die bestehende Vampir-Ordnung niederzureißen und sich die endlich Menschheit untertan zu machen anstelle still und heimlich unter den Menschen zu leben.

So much nostalgia. Moderne Vampire. Moderne Waffen gegen Vampire. Kung-Fu-Kämpfe. Kämpfe mit Schwertern. Schießereien. Verfolgungsjagden. Breakbeat und Hip-Hop auf dem Soundtrack. Wow. Es ist übrigens der Film der nach den Mißerfolg von "Batman and Robin" wieder den Superheldenfilm auf den Vormarsch gebracht hat. Erst danach kam "X-Men". Mir gefällt hier alles. Sowohl die relativ simple Story, die klischeehaften Bösewicht, der Soundtrack als auch die minimale Spur Pathos und selbstverständlich Wesley Snipes Bad-Ass-igkeit. Fick ja. Definitiv sehenswert. Auch nach über 20 Jahren.

8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:


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