Dienstag, 11. Juni 2019

Album der Woche#397: Converge - All We Love We Leave Behind (2012)

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Review im 2010er-Monat Juni.

"All We Love We Leave Behind" ist das achte Album von Converge. Kaum zu glauben, dass es schon vor sieben Jahren rausgekommen ist. Das heißt also, dass ich sie vor ungefähr sieben Jahren das letzte Mal live gesehen hab - mit unter anderem Touché Amoré. Okay!

Ich mag Converge. Sie sind allerdings eine dieser Bands (oh mein Gott, jetzt fängt er wieder damit an), bei welchen ich niemals wegschalten würde, die ich allerdings gleichzeitig nicht großartig "verfolgt" habe. Darum habe ich zum Vergleich ein paar andere Alben angehört.

Im Vergleich dazu ist "All We Love..." wesentlich garagentauglicher. Es hört sich so an, als hätte man es ohne jeglichen technischen Schnickschnack, ohne alle möglichen Verzerreffekte aufgenommen. Um es mal auf dilettantische Art auszudrücken: Converge hören sich an wie eine Powerviolence-Band die ab und an ihre "lichten", melodischen Momente hat. In einem Song werden alle Akkorde auf einmal mit 1034234 Blastbeats gespielt und im nächsten ist plötzlich alles Midtempo nur um im übernächsten wieder ordentlich draufzuhauen. Es ist allerdings nicht so "extrem", sodass ein Song aus allen diesen Elementen besteht und immer wieder das Tempo wechselt. "Mathcore" sagen die Experten dazu, weil die Musik wie eine gut kalkulierte Formel rüberkommt.

"All We Love We Leave Behind" erinnert mich an guten alten "neo"-Crust. Ich kann das wirklich immer wieder in einer Endlosschleife hören. Es ist sehr gut.

Anspieltipps: Coral Blue, Precipice, Aimless Arrow, Runaway, Empty On The Inside
8,75/10 Pfandflaschen



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