Sonntag, 13. Dezember 2020

Film der Woche#467: Pre-MCU Marvel Special, Teil 6

17. X-Men (2000)

18. Blade II (2002)

Ursprünglich wollte ich ja alle drei Blade-Filme als Special veröffentlichen. Aber leider hatte ich keine Zeit und yada yada yada hier sind wir wieder.

Whistler (Kris Kristofferson), langjähriger Mentor und Gefährte von Halbvampir/Vampirjäger Eric Brooks aka Blade (Wesley Snipes) wurde von Vampiren gebissen und entführt. Zwei Jahre lang hat sein Zögling nach ihm gesucht. Sein Platz wurde währenddessen von einem Jungen Mechaniker namens Scud (wie die Rakete; Norman Reedus) eingenommen. Endlich hat er Whistler gefunden, mit ins Hauptquartier genommen und von der Vampirkrankheit geheilt. Es stellt sich heraus, dass die Vampire ihn die ganze Zeit künstlich im selben Stadium der Krankheit gehalten haben, sodass er sich nicht vollständig verwandelt hat. Plötzlich tauchen zwei Vampirkämpfer (sogar mit Schwertern) im HQ auf: Nyssa Damaskinos (Leonor Varela) und Asad (Danny John-Jules). Sie bitten Blade um Zusammenarbeit. Eigentlich sind sie teil einer ganzen Kampfeinheit die ursprünglich dafürt trainiert wurde, Blade endgültig zu vernichten. Doch es gibt eine viel größere Gefahr. Es entstand eine neue, mutierte Form von Vampiren, die sogenannten "Reaper". Sie können ihren Unterkiefer ausweiten und beißen nicht nur Menschen sondern auch Vampire um ihren Virus weitertragen zu können. Vampire verwandeln sich daraufhin dann auch in "Reaper". Eli Damaskinos (Thomas Kretschmann) der Vampirälteste will nun dass seine "Kinder" mit Blade zusammenarbeiten, denn die Gefahr fürs gemeine Vampirvolk ist viel zu groß.

Ein solides Werk von Guillermo Del Toro. Diesmal geht es allerdings, im Gegensatz zum ersten Film nicht um irgendeine Hintergrundgeschichte des Daywalkers. Viel mehr gehts um Splattereffekte, Tritte, Schläge, Geballer mit Silberkugeln und natürlich um Schwerter die Leute in zwei teilen. Ich mein, es ist kein Meisterwerk der irgendwie von großer Tiefe zeugt. Aber tatsächlich durchaus sehenswert. Die Geschichte ist vorhersehbar. Ich mein, Blade arbeitet mit seinen Todesfeinden zusammen. Was kann da schon schiefgehen? Lel. Man kann jeden Schritt voraus ahnen. Aber es macht tatsächlich Spaß. Wenn auch der Film nicht so gut ist wie der erste. Ich bin gespannt wie der dritte so ist.

6,75/10 Pfandflaschen

Trailer: 



19. Spider-Man (2002)

20. Daredevil (2003)

Ich habe meine russische DVD ausgepackt, nachdem ich den Film weder bei Amazon Prime noch bei Netflix gefunden habe, und musste feststellen dass der Streifen meisterhaft im Kino aufgenommen und dann auf DVD gepresst wurde. Wirkt zumindest so. Aber die Qualität war gut.

Matt Murdock (Ben Affleck) ist ein blinder Anwalt aus Hell's Kitchen in New York. Aufgewachsen in Armut. Vater war ein bekannter Boxer namens Jack Murdock, der bei einem Kampf sich geweigert hat absichtlich zu Boden zu gehen. Dafür musste er büßen und wurde von der Mafia getötet, die illegale Wetten abgeschlossen hat. Kurze Zeit davor wurde Matt bei einem Unfall blind, erlangte aber die Fähigkeit seine anderen Sinne zu schärfen. Nun ist Matt, wie gesagt, Anwalt und hilft den Unschuldigen, zusammen mit seinem Partner Franklin Nelson (Jon Favreau). Nachts ist er allerdings der Superheld Daredevil. Gekleidet in roten Latex und ausgestattet mit einem multifunktionellen Schlagstock prügelt er Verbrechern die Seele aus dem Leib. Vor allen den Verbrechern die er als Anwalt nicht hinter Gitter bringen konnte. Im Laufe des Filmes verliebt er sich in Elektra Nachos (Jennifer Garner) die von ihrem Vater vom Kindesalter an ausgebildet wurde, sich selbst zu verteidigen. Dem Mafiaboss Wilson "Kingpin" Fisk (Michael Clark Dunkan) ist Daredevil ein Dorn im Auge. Also engagiert er Bullseye (Colin Farrell) einen Psychopathen mit Superfähigkeiten (zielsicheres Werfen von ALLEM) um Daredevil in Verruf zu bringen. Bullseye schafft es nämlich Elektras Vater zu töten und bringt die Frau gegen ihn auf.

Ich weiß nicht was alle gegen diesen Film haben. Klar, die Hintergrundstory ist nicht so ausgereift wie in der Netflix-Serie "Daredevil". Es ist halt n Film der knapp 1,5 Stunden geht und keine 2 wie die neuesten Marvel-Filme. Ich muss sagen, Ben Affleck spielt einen Blinden recht glaubwürdig. Man sieht ihn an, dass er nichts sieht. Angeblich sollen die Kontaktlinsen so mies gewesen sein, dass er tatsächlich kaum was gesehen hat. Dieser Matt Murdock ist sich unsicher wie er in seinem Leben vorgehen will. Er ist hilflos in Elektra verliebt und will nur das beste für sie. Colin Farrel ist n 1A Psychopath. Michael Clark Dunkens Kingpin ist eher nur "okay". Sieht für mich so aus, als hätte man viel von den Character aus dem Film gestrichen. Der Soundtrack ist großartig. Zumindest zum Teil. Ich muss sagen, ich freute mich wie n kleines Kind als sowohl "My Immortal" als auch "Bring Me To Life" von Evanescence erklangen. Oder "Man Without Fear" von Drowning Pool/Rob Zombie. Herrlicher, angenehm anzusehender, wenn auch relativ kurzweiliger Superheldenfilm. Rein theoretisch würde er in denselben Kanon passen wie die X-Men-Filme. Aber 20th Century Fox hat leider kein filmisches Universum vorgehabt.

6,5/10 Pfandflaschen

Trailer:



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