
Interesse an der Band und verfolgte dementsprechend auch ihre Aktivitäten nicht. Aber das hole ich hier noch an, keine Sorge. Falls ihr Bock habt euch das Review zum ersten Album durchzulesen, so guckt hier rein.
Auf ihren dritten Album steht "Gorillaz" nicht mehr nur für eine Band sondern viel eher für ein riesiges Projekt an welchen viele verschiedene Leute teilnehmen. War die Band am Anfang noch irgendwo zwischen Indie und Mainstream Rock angesiedelt, so macht man hier das vollkommende Gegenteil. Es sind hier Einflüsse aus Pop, Soul, arabischer Musik, HipHop, Dub, Trip Hop und was weiß ich noch was zu finden. Mit der Liste an Gastauftritten könnte ich ein ganzes Buch füllen: Soullegende Bobby Womack, De La Soul, Snoop Dogg, Mos Def, Mick Jones und Paul Simonon of The Clash fame, Lou Reed und Mark E. Smith. Und noch etliche andere. Ich höre wie verschiedene musikalische Einflüsse miteinander kollidieren und explodieren. Ich würde das Album als sehr HipHop- und Discolastig als auch etwas orientalisch ansehen, wegen des Lebanese National Orchestra for Arabic Music.
Was mir daran so gut gefällt ist dass es eine Art Alternative zu der Musik darstellt die ich meistens höre. Das Album ist so gut gelaunt, farbenfroh und divers. Quasi das Gegenteil von depripunk, Darkwave, Black Metal und Konsorten. Ich bin froh nach sieben Jahren endlich mal vernünftig reingehört zu haben.
Anspieltipps: Stylo, Superfast Jellyfish, On Melancholy Hill, Glitter Freeze
8,5/10 Pfandflaschen
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