Shaun of the Dead (2003)
Den Anfang macht Shaun of the Dead - der wie der Name schon vermuten lässt eine Hommage an George A. Romeros "...of the Living Dead"-Filmreihe ist.

müssen sich den Zombies stellen.
Ich hab wirklich nichts am Film zu meckern. Es stimmt einfach alles. Der absurde Humor, der Anteil an Gore und Gewalt, der Soundtrack als auch die popkulturellen Referenzen. Besonders gut finde ich wie der Film am Anfang Einzelheiten vom Ende verrät. So sagt Ed über den anderen Mitbewohner Pete - "Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, ist er tot". Nun, ihr könnt euch denken was passiert wenn er ihn das nächste Mal sieht. Haha. Wirklich sehr zauberhaft und wunderbar rotzig.
9/10 Pfandflaschen
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Hot Fuzz (2007)
Hot Fuzz spielt scheinbar im selben Universum und ist eine Parodie auf Bodycop-Filme. Im Gegensatz zu Shaun of the Dead in welchem die rote Cornetto-Sorte das Thema symbolisch darstellte, ist es diesmal die blaue Sorte.

Dorf, dass schon mehrfach hintereinander den "Dorf des Jahres"-Preis gewonnen hat. Es ist scheinbar perfekt. Jeder kennt sich. Es passieren keinerlei Verbrechen sondern meistens Unfälle. Die beste Beschäftigung, die die Jugend hat ist sich einen hinter die Binde kippen. Die Polizei auch, beispielsweise Danny (Nick Frost) - der Sohn vom Commissioner und Nicholas' neuer Partner. Doch der Schein trügt. Wie kann es sein dass in einer scheinbar perfekten Stadt solche grausamen "Unfälle" passieren?
Gott, ich liebe diesen Gag mit den Gartenzäunen. Diesmal packt man andere Klischees aus. Anstelle von Zombie-Film-Überlebenstaktiken gibt es Referenzen zu "Point Break" mit Keanu Reeves oder "Bad Boys 2" mit Will Smith und Martin Lawrence. Es wird jede Menge geballert, geprügelt und sich ordentlich ans Gesetz gehalten. Was noch zur Diversität beiträgt ist das diesmal nicht das Stadtleben (siehe erster Film) sondern das Dorfleben präsentiert wird. Und natürlich, dass das Ende richtig lange dauert. Wie in einen "spannenden" Action-Streifen aus Hollywood eben. Großartig.
9/10 Pfandflaschen
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The World's End (2013)
Der dritte, letzte und wahrscheinlich wohl erwachsendste Film der Trilogie. IMHO.

Es ist verdammt schwierig einen halbwegs aktuellen Film nicht zu spoilern, wenn man ihn so gut findet. Ich finde es echt gut, wie hier eine Art Spiegel zu den anderen Filmen gehalten wird. Es wäre traurig einfach nur dasselbe Schema (also eine Art Parodie auf ein bestimmtes Genre) zu verkaufen. Falls es euch interessiert um welches Genre es hier geht - Sci-Fi. Post-Apo-Sci-Fi welches auf britischen Humor trifft. Aber um mal aufs Thema zurückzukommen: In den ersten beiden Filmen spielt Pegg jeweils einen (halbwegs) verantwortungsbewussten Menschen, der sich um seine Umwelt kümmert - ja, es ist an der Stelle egal ob er gesellschaftlich gesehen total verloren hat oder nicht. Frost hingegen ist entweder einfach nur (treu)doof (Hot Fuzz) oder halt n Asi (Shaun of the Dead). Diesmal ist es genau andersrum. Frost spielt einen Anti-Alkoholiker der seit 16 Jahren keinen Tropfen runtergewürgt. Pegg hingegen ist der Kerl der nur Spaß vom Leben will, drauf geschissen auf die Konsequenzen. Ich mag diesen Soziales Drama/Comedy trifft Sci-Fi Gemisch. Es wird gezeigt was passiert wenn man zu sehr an seiner Vergangenheit hängt (das ist genau das wovor ich manchmal Angst habe). Und nebenher werden ein paar Köpfe abgeschraubt (wortwörtlich). Der Film wesentlich ernster und trauriger als seine beiden Vorgänger. Manchmal weiß man wirklich nicht ob man lachen oder weinen soll. Vielleicht mögen ihn deshalb viele am wenigsten. Aber ich bin der Meinung, man darf "The World's End" ruhig ne Chance geben.
8,5/10 Pfandflaschen
PS: Phänomenaler Soundtrack mal wieder!
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