ersten Ausgaben überleben sie den Angriff der hiesigen Version des Bösewichts Kraven, der mit seiner Gruppe von Schlägern das Leben der Bewohner eines Stadtteils von New York zur Hölle macht. Sie schaffen es allerdings ihn ganze zwei Mal zu besiegen und finden bei einem Verhör heraus, was denn seine Beweggründe sind. Es stellt sich heraus, dass Kraven nur ein Tool für eine weitere Partei ist, die mit Krawallen, Chaos und Zerstörung versucht die Anwohner zu Vertreiben, um anschließend das Viertel zu gentrifizieren. Bei einem weiteren Angriff taucht eine Variante des Bösewichts Taskmaster auf, die mit Dollarzeichen geschrieben wird und stark Jerry Only ähnelt. Die Kommandozentrale der Spider-Band, ein Bürgerzentrum, wird stark beschädigt und sie finden dadrunter einen geheime Basis vor, mit Hinweisen auf weitere vor. Irgendjemand agiert im Dunklen um die Bürger Amerikas auszuspionieren und nach und nach eine Diktatur aufzubauen. Die Spider-Band geht also auf Tour um die weiteren Basen ausfindig zu machen.
Okay, das ist ganz nett. Die Idee ist tatsächlich ziemlich interessant. Die Charaktere stellen in der Story fest, dass es zwar gut ist, Gentrifizierer, Faschisten und sonstige Schläger auszuschalten allerdings das ganze System kaputt ist. Wir kriegen hier gezeigt, dass das Kapital mit rechten Strukturen zusammenarbeitet als auch dass es Menschen gibt die zwar einsehen dass das System fehlerhaft ist, sie aber dennoch ein sicheres kleines Häuschen dadrin haben wollen. Die Anspielungen auf gewisse Punkbands (MC5, Ramones, Dead Kennedys, Misfits) sind cool, die Kostüm-Designs sowieso. Dennoch reitet der Comic absolut auf Klischees herum. Nahezu jede Person hier trägt einen Irokesen-Haarschnitt, als ob es nicht genug andere Punk-Frisuren gibt. Jede Ausgabe ist voll mit over-the-top-action und völlig bescheuerten In-Fight-Dialogen. Es ist witzig, ist amüsant. Aber insgesamt ist es ein Snack für zwischendurch. Mehr leider nicht.
7/10 Pfandflaschen
Made by: Cody Ziglar, Justin Mason
Erhältlich bei PANINI
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