ガメラ対深海怪獣ジグラ/Gamera vs. Zigra/Gamera gegen Zigra – Frankensteins Weltraumbestie schlägt zu (1971)
Herzlich willkommen zum siebten und letzten Teil des klassischen Gamera-Zyklus. Also, eigentlich den vorletzten Film in der Showa-Ära, aber den letzten der wirklich Original-Material enthält.
Wir befinden uns im Jahre 1985. Japan hat mittlerweile eine Basis auf dem Mond errichtet, die allerdings von einem unbekannten Raumschiff angegriffen wird. Dasselbe Raumschiff befindet sich kurze Zeit später in irdischer Umlaufbahn und wird von japanischen Wissenschaftlern bzw. Weltraumexperten beobachtet. Die Doktoren Yosuke und Wallace erwägen es, das Ganze zu untersuchen werden aber mitsamt ihrer Kinder Kenichi und Helen mittels Traktorstrahl vom Raumschiff eingesaugt. Eigentlich haben sich die beiden Männer auf einem äh Fischereiausflug befunden und die Kinder haben sich heimlich aufs Boot geschmuggelt. Sowas aber auch. Jedenfalls finden sie im Raumschiff eine irdisch aussehende Frau, die sich als Vertreterin des Zigra-Volkesvorstellt. Sie ist die Verantwortliche für ein vor kurzem stattgefundenes Tsunami in Japan als auch andere in Peru und in einem arabischen Land. Sie erzählt ihnen auch, dass die Zigra eine sehr weit entwickelte außerirdische Spezies sind, die allerdings all ihre Reichtümer verloren hat und nun auf der Suche nach einer neuen Heimat ist. Es stellt sich heraus, dass ein riesiges, nach Goblinhai aussehendes Monstrum namens Zigra, ihre Gehirnwellen kontrolliert und sie sich in Trance befindet. In Wahrheit will Zigra die Erde als sein Buffet nutzen - ergo Menschen verspeisen. Aber vorher heißt es noch: Erde erobern. Zum Glück taucht Gamera, der Freund aller Kinder, bald auf und stellt sich dem Monstrum entgegen. Doch der Kampf ist sehr schwer.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde dass ich kein Spaß hätte. Das Ding ist: Dieser Film wirkt wie eins dieser Werke die in einem Vertrag drin stehen. Es müssen so und so viele gedreht werden, damit dieser erfüllt ist. Es funktioniert nach Schema F: Es sind Kinder involviert, ein Monster/Alien, dass die Erde vernichten/erobern will, Gamera die gegen ihm kämpft und am Ende ist alles gut und alle haben eine Lektion gelernt. Diesmal eine ökologische. Die Randstory ist tatsächlich nicht besonders erwähnenswert. Mich langweilen die Charaktere und auch dieser Hintergrund mit dem Wasserpark mit all den Tieren juckt mich nicht besonders. Allerdings ist es nicht unwichtig für den Plot, dass einer der Wissenschaftler eben in diesem Park arbeitet und sich deswegen auch mit Tiefseefischeen, wie Zigra einer ist, auskennt. Aber sei's drum. Der Plot ist meh. Der Kampf zwischen Gamera und Zigra bzw. die Kämpfe tatsächlich sehr stylisch. Vor allem weil Zigra so cool aussieht. Aber ansonsten ist das eher naja okayer Film.
6/10 Pfandflaschen
Trailer:
die Erde anzugreifen.
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