Corrosion of Conformity kannte ich bis dato größtenteils nur vom Namen her. Ich wusste, dass Bassist Mike Dean auf dem selbstbetitelten Album von Probot gesungen hat. Außerdem hat die Band in den späten Achtzigern einen relativ weit verbreiteten Crossover Thrash Sound gemacht. Sprich eine Mischung aus Hardcore Punk und Thrash Metal. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere haben sie allerdings diesen Pfad verlassen und haben angefangen einen typischen südstaatlichen Sound zu kreieren, nämlich
Sludge Metal, Stoner Rock usw. usf.
Sludge Metal, Stoner Rock usw. usf.
"Deliverance" ist ihr viertes Album und das erste auf welchem Gitarrist Pepper Keenan vollständig die Lead Vocals übernommen hat. In manchen Songs hat er eine tatsächlich unfassbar schöne melodische Stimme, die nach typischer Southern Rock Verzweiflung klingt. In anderen wiederum, was es nicht schlechter macht, hört er sich an wie die Stoner Rock Version von James Hetfield. Das liegt auch nahe, weil COC scheinbar eine Verbindung zu Metallica hatten oder haben. Ich weiß nicht, wie es momentan aussieht. Jedenfalls war der Song "Albatross", der hier drauf ist und den ich als COCs "Freebird" betrachte auf irgendeinem Metallica-Videospiel zu hören. Ich glaube, Guitar Hero, aber sei's drum. Das Album bietet eine Lawine eine höllisch guten Songs, einer nach dem anderen. Diese sumpfigen, mittelschnellen Stoner Riffs sind einfach großartig. Es ist eine gelungene Mixtur aus damals schon guten Stoner Sounds und einer gewissen Prise 90er Jahre Alternative Metal. Aber nur ein Bisschen.
Oder um es in comichaften Sounds auszudrücken: Dough dough dough dough dough DOUHHHGGHGHH YEEAAAAAAAAAAAAAAAAH DOIUGH DOUGH DOUGH DOUGH
Mal ohne Scheiß: Dieser ganze Stoner Rock/Sludge Kram ist teils so simpel, dass ich es kaum in Worte fassen kann wie gut ich es finde.
Anspieltipps: Albatross, Peals Before Swine, Heaven's Not Overflowing
8,5/10 Pfandflaschen
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