Dienstag, 13. Dezember 2022

Film der Woche#563: ガメラ-THON, Teil 4

ガメラ対宇宙怪獣バイラス/Gamera vs. Viras/Gamera gegen Viras - Frankensteins Weltraummonster greift an (1968)

Herzlich willkommen zu einem weiteren Kapitel des endlosen Gamera-Marathons, der gar nicht so endlos ist, sondern nur zwölf Filme dauert. Jedenfalls fühle ich mich beim Genuss des Films als würde ich an den
Grenzen der Grenzdebilität angrenzen. Anyways, here we go...


Ein feindliches Raumschiff rast auf die Erde zu. Die Außerirdischen möchten den Planeten erobern wegen...Stickstoff. Dummerweise begegnen sie Gamera und als sie zusammenstoßen geht das Raumschiff unter. Zurück auf der Erde: Eine Gruppe Boyscouts, bestehend aus amerikanischen und japanischen Kinder befindet sich irgendwo auf einer Insel in Japan. Zwei Jungs, "kapern" ein kleines U-Boot und unternehmen eine Unterwasserreise und treffen auf Gamera. Blöd nur, dass schon das nächste Raumschiff (das wie so ein Stressball aussieht) sich für Gameras Angriff rächen will. Also greifen sie Gamera an und durchleuchten seine Gehirnwellen. Sie wühlen in den Erinnerungen des Riesenmonsters und finden heraus, dass Gamera ein Herz für Kinder hat. Der Film nutzt diese Zeit um Material aus vorherigen Filmen zu zeigen, sodass wir bisschen mehr Monster vs. Monster Action zu sehen kriegen. Daraufhin kidnappen sie die beiden Jungs, um Gamera zu erpressen. Das Monster fügt sich, kriegt eine Gerät verpasst dass seine Gehirnwellen manipuliert und zerstört nun unter fremden Einfluss japanische Großstädte - was wiederum altes Filmmaterial ist. Und wer ist denn nun Viras? Das möchte ich an der Stelle nicht verraten, denn das würde den Film zu sehr spoilern.

Es ist ein absolut witziger und irgendwie auch dämlicher Film. Diesmal ist es der Fokus nicht "eher auf Kinder" gerichtet sondern es klipp und klar: "Gamera vs. Viras" ist einfach ein Kinderfilm. Es sind Abenteuer von kleinen Jungs, die Gamera helfen fiese Gegner auszuschalten. Die Außerirdischen sind die ganze Zeit nicht zu sehen und wenn sie dann endlich vor die Kamera treten sieht man das unvorhergesehene: Sie sehen aus wie japanische Ärzte mit schwarzen Kitteln, die im dunkeln leuchtende Augen haben. Meiner Meinung ist es auch eine Art Brückenbauer-Film. Hier arbeiten ein amerikanischer und ein japanischer Boy Scout. Zwanzig Jahre nach dem Krieg, nach Hiroshima und Nagasaki. Das ist irgendwie cool. Die Effekte und die Beweglichkeit des Gamera-Kostüms sind für diese Zeit gar nicht mal so schlecht. Dazu ist die Handlung so herrlich simpel und naiv. Es ist zuckersüß. Und Viras ist wohl der lächerlichste Gegner überhaupt. :D

7/10 Pfandflaschen
Trailer:


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