Diesmal möchte ich mich etwas kurz fassen. Es ist Donnerstag, ich habe frei und muss noch Geschenke per Post verschicken. In 1,5 Stunden macht die Post zu. Also, auf geht's.
Bei "Bloodbath" handelt es sich um eine All-Star-Band. Am Gesang Nick Holmes (Paradise Lost). Dazu noch Jonas Renkse und Anders Nyström von Katatonia als auch Martin Axenrot (ehemals Opeth). Sprich, Musiker die eigentlich nicht mehr mit der Art von Death Metal zu tun haben. Gemeint ist nämlich Old School Death Metal, der gleichzeitig zu seinen schwedischen Vorbildern als auch zu den aus Übersee, genauer gesagt Florida schielt. Das Albumcover des Künstlers Wes Benscoter (u.a. Cattle Decapitation) schreit nach Cannibal Corpse bzw. deren Werk "Tomb Of The Mutilated". Zumindest von der Machart her.
Und überhaupt brauche ich hier, glaube ich, nicht besonders ausführlich zu werden. Es ist typischer Death Metal alter Schule, mit Riffs die sich nach Helikoptern anhören, Whammy Bar und Songtiteln wie "Zombie Inferno", "Malignant Maggot Therapy" (lol) oder... haltet euch fest... "Affliction of Extinction". Ich bin der Meinung, ich kann mittlerweile mit äußerst progressiver Musik umgehen. Aber manchmal brauche ich auch etwas, was mein Gehirn nicht wirklich beansprucht. Insofern ist Bloodbath einfach perfekt dafür. Einzig der letzte Song "No God Before Me" klingt irgendwie nach Paradise Lost Death/Doom-Phase und unterscheidet sich somit enorm vorm Rest.
Meines Erachtens ein großartiges, nicht zu kompliziertes Werk. Ich habe jedes Mal Spaß gehabt.
Anspieltipps: Zombie Inferno, Environcide, No God Before Me
8/10 Pfandflaschen
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