Freitag, 22. Oktober 2021

So isses, Musik!#132

Okay, für den zweiten Teil des "So isses, Musik!"-Halloween-Shocktober-Specials werde ich etwas auf die Bremse treten. Diesmal gibt es zwei kleinere Musik-Themen, die mit YouTube-Videos garniert werden. 

Horrorcore

Irgendwann vor mehr als 15 Jahren habe ich das erste Mal "Insane Clown Posse" gehört. Ich glaube, dass ich das erste Mal von ihnen gehört habe als sie diesen Beef mit Eminem hatten. Anfang der 2000er habe ich sie auch bei MTV gesehen. Über zehn Jahre später erst hatte ich sogar eine kurz Phase in der ich massiv ICP-Musik gepumpt hab und auch anderen Horror-Rap. Hielt nicht besonders lang. Trotz all der Vorurteile über die Crew (insbesondere wegen dem Musikvideo zu "Miracles") oder ihre Fans (die Juggalos) muss ich sagen, dass sie einige gute und catchy Songs hatten. Eines ihrer besten Songs ist allerdings ein Cover von der 80er Jahre Band Sly Fox. Darin geht es auch nicht wirklich um Horror-Themen, allerdings zeigen sie im Musikvideo ein typisches Szenario einer Kleinstadt die von Horror-Clowns überrrant wird. Hier ist "Let's Go All The Ways".



Mindestens genauso erwähnenswert ist meiner Meinung nach "We Don't Die" von ICPs Brüdern im Geiste, dem Horrorcore-Duo Twiztid. Ich weiß bis heute nicht mehr was sie sonst so gemacht haben. Aber dieser Song ist lit. Weil er Gitarrenbeats hat und klischeehafte Texte über die Zahl 666 und so. Man kann sagen was man will über diese Leute. Aber diese Fangemeinde hält zusammen wie eine riesige Familie. Und darum gehts auch im Song.




Irgendwann später habe ich deutschsprachigen Rap für mich entdeckt. Und damit auch Taktlo$$ oder Takti der Blonde oder wie auch immer er sich heutzutage nennt. "Horrorclowns" lief eine Zeit lange pausenlos und ist heute auch noch n Klassiker. Ist eine Zusammenarbeit mit MC Basstard, den heutzutage glaube ich keine Sau mehr kennt. 




Etwas ganz anderes, oder leicht anderes. Necro, der Erfinder des sogenannten "Death Rap" hat jetzt nicht immer Horror-Thematiken in Texten, dafür aber Splatter-Referenzen und Gewalt. Ich habe das Album, aus welchem der Song "Empowered"  stammt schon mal hier reviewt. Eigentlich möchte ich gar nicht so viel drüber schreiben, aber das hier ist eine gute Überleitung zum nächsten Thema.





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Nu Metal Soundtracks zu Horrorfilmen

Anfang der 00er Jahre war eine Hochzeit für zwei verschiedene Dinge. Neuartige Horrorfilme bzw. die Renaissance von Teenie-Slashern und generell neue Ideen als auch Nu Metal. Darum gibt es so einige Horrorfilme aus der Zeit mit tonnenweise Nu Metal oder Post Grunge auf dem Soundtrack. Und ja, auch anderem Kram der in eine ähnliche Richtung geht. Darum möchte ich die Soundtracks hier verlinken und die besten Songs hervorheben.

Freddy vs. Jason (2003)

Leider lässt ich nur jeweils ein Song einbetten, darum lege ich euch ans Herz in die Soundtracks reinzuhören. Auf dem Soundtrack zu "Freddy vs. Jason" von Ronny Yu sind meiner Meinung nach die besten Songs:




Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr was ich von Michael Bays Remake von "Texas Chainsaw Massacre" gehalten habe. Allerdings hatte der Film einen ebenfalls Nu-Metal-igen Soundtrack. Der "Titelsong" für mich, weil das Video dazu Szenen aus dem Film beinhaltet ist auf jeden Fall "Suffocate" von Motograter. Die anderen, die ich als gut empfinde sind: "Deliver Me" von Static-X, "Archetype" von Fear Factory, "Down In Flames" von Nothingface (RIP Matt), "Ruin" von Lamb Of God, "Enshrined By Grace" von Morbid Angel




Man darf niemals den Soundtrack zu "Queen Of The Damned" vergessen. Die Songs wurden geschrieben von Jonathan Davis (KoRn) allerdings größtenteils vorgetragen von Größen wie Jay Gordon (Orgy) oder Chester Bennington (Linkin Park). Egal, ob man den Film mag oder nicht. Der Soundtrack ist Hammer. Was mich etwas traurig stimmt, ist das drei Mitwirkende am Film bzw. Soundtrack nun tot sind. Die R&B-Sängerin und Hauptdasrstellerin Aaliyah, Chester Bennington und Wayne Static von Static-X. Mein Lieblingssong hierauf ist "Cold" von Static-X. Aber das hier wären die anderen die ebenfalls klar gehen: "System" von Chester Bennington, "Slept So Long" von Jay Gordon, "Dead Cell" von Papa Roach, "Change (In The House Of Flies" von Deftones und "Before I'm Dead" von Kidney Thieves




Zugegeben, "Dracula 2000" war gar nicht so gut und der Soundtrack bietet auch nicht besonders viel aufregendes. Trotzdem gibt es hier ein paar Songs die gut ins Ohr gehen. Zum Beispiel "Avoid The Light" von Pantera, "Otsego Undead" von Static-X und natürlich "Ultra Mega" von Powerman 5000:




Der erste Teil der "Resident Evil"-Realfilmreihe hatte einen wirklich sehr abwechslungsreichen Soundtrack. Wenn ich so genau zurückdenke habe ich die CD damals ausgeliehen gehabt und immer wieder "My Plague" von Slipknot abgespielt. Andere nennenswerte Songs: "Something Told Me" von Coal Chamber, "The Name Of The Game" von The Crystal Method, "Invisible Wounds" von Fear Factory, "Anything But This" von Static-X



So und damit sind wir am Ende. Ich habe auch kein Bock mehr. Tschö mit Ö. 

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