Es hat sich einiges verändert in der Siedlung Alexandria. Nachdem Douglas Monroe von Zombies zerfetzt wurde ist nun Rick der "Anführer". Da die Vorräte langsam zur Neige gehen, beschloss man die nahe gelegenen Häuser aufzusuchen und überall und nirgends noch irgendwas zu finden. Es läuft grade mal so gut. Schließlich kann man nicht für immer und ewig irgendwelche Vorräte konsumieren, die halt irgendwann, selbst in der hinterletzten Ecke weg sein werden. Andrea fühlt sich Rick hinzugezogen, dieser kann ihre Gefühle jedoch nicht erwidern, weil er Angst hat dass er sie zu nah an sich lässt und sie dann stirbt. So wie alle Menschen, die ihm bisher begegnet sind. Carl hat nach seiner unfreiwilligen Augenamputation Albträume und ist seelisch noch kälter geworden. Bei einer Erkundungstour treffen Michonne und Abraham auf einen weiteren Überlebenden. Der Typ sieht aus wie Stephan Weidner, nennt sich selbst Jesus und ist sichtlich verärgert darüber, dass Michonne ihm ein Schwert ins Gesicht hält. Er will, nach seinen Angaben, nur reden. Schlußendlich wird Rick geholt, um Verhandlungen mit ihm zu führen. Der langhaarige Mann ist nämlich äußerst fit und nimmt Abraham als Geisel. Jesus erzählt daraufhin, dass es einige Meilen entfernt eine weitere Siedlung gibt in der Menschen leben. Dort hat man es geschafft, eine Farm aufzubauen um Essen nachhaltig anzubauen. Man lebt in Frieden. Man wäre auch bereit eine Art Tauschhandel einzurichten. Doch Rick vertraut ihm nicht und nimmt als Geisel. Daraufhin folgen paranoide Suchaktionen der anderen, die eventuelle Hinterhalte in nächster Nähe aufdecken sollen. Doch man findet nichts. Jesus scheint die Wahrheit zu verkünden (lol) und so beschließt man mit ihm gemeinsam zur besagten Siedlung aufzubrechen. Es ist auch alles so, wie er es erzählt hat. Und auch nicht. Die Siedlung hat nämlich eine skurrille Beziehung zu einer Gruppe Fanatiker. Diese werden von einem Typen namens Negan angeführt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht die Siedlung vor Zombies zu schützen und kriegen im Gegenzug die Hälfte aller Vorräte.
Das ist genau das, was die Reihe in den nächsten Ausgaben gebraucht hat. Klar, es ist gut dass die Leute in der neuen Siedlung endlich angekommen sind - jedoch kann es nicht das Ende sein. Also zerstört man wieder die Idylle, am besten durch eine Horde einbrechender Zombies. So stehen die Helden quasi wieder am Anfang. Die Vorräte sind wieder knapp und man muss Mittel und Wege finden zu überleben. Und hier liegt das Problem. Das "Überleben" stand bis dato an erster Stelle, das "Leben" muss jedoch das höchste Ziel sein. Um das zu schaffen muss man hart arbeiten und auch realisieren wo die eigentlichen Probleme liegen. Mittlerweile hat man eingesehen, dass die Zombies nicht das Problem sind - die erledigt man mit links, wie Zähneputzen am frühen Morgen. Man muss sich auch nicht auf eine kleine Siedlung beschränken. Die Welt ist nämlich doch ziemlich groß und kann neu erkunden bzw. erobert werden. Mal sehen was das nächste Band bringt.
8,75/10 Pfandflaschen
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