Menschen in Alexandria am Riemen und wollen zusammen arbeiten. Man beschließt gemeinsam wieder nach Vorräten in nächster Nähe und später in weiter entfernten Orten zu suchen und auch noch eine Art Labyrinth zu basteln, der das Areal vor den Toren/der Mauer für die Zombies schwer zu durchdringen sein wird. Natürlich passt es jemanden nicht: ein Typ dreht durch weil er denkt dass Rick und "seine" Leute alle anderen in die Arme des Sensenmanns bringen werden. Er versucht eine Art Mini Putsch, doch scheitert. Rick macht sich Gedanken darüber, wie er seinem Sohn erneut beibringen soll was zur Hölle in letzter Zeit passiert ist. Er stellt über sich erneut fest, dass er innerlich längst gestorben ist.
An diesem Punkt stagniert die Serie etwas. Wir befinden uns immer noch in Alexandria. Der ehemalige Anführer Douglas ist von Zombies verspeist worden, Rick ist jetzt in Charge. Man versucht gemeinsam an einer Zukunft in dieser nun mal ziemlich sicheren Siedlung zu arbeiten. Es geht längst nicht mehr um den nächsten Tag, die nächste Woche, den nächsten Monat. Man ist längst im Status Quo der Apokalypse angekommen und versucht nun ein neues Leben zu leben. Es ist, wie erwartet, alles nicht so leicht wie man sich das vielleicht vorgestellt hat. TWD bleibt realistisch. Hier gibts keinen Spaß, keine Jagd nach Twinkies oder so. Es ist weiterhin ein äußerst gefühlvoller, schmerzerfüllter Comic. Hier hätte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr Action gewünscht. Allerdings kann ich es hier einfach nicht einfach so erwarten. Schließlich versucht die Reihe die Ereignisse realistisch anzugehen. Also kann nicht in jeder Augabe irgendein Verrückter mit nem Panzer ankommen. Das ist einfach so.
7/10 Pfandflaschen
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