Hallo und herzlich willkommen zum ersten Comic Book Review im Jahre 2021.
Bei "Marvel Comics Presents" handelt es sich um eine Anthologie-Serie die zuerst von 1988-1997 und dann von 2007-2008 erschien. Ein dritter Anlauf der Serie erscheint seit 2019.
Die #97 ist ein Wendecomic. Auf der ersten Seite haben wir es mit Wolverine und Silver Surfer zu tun. In Teil 5 von "Wild Frontier" befindet sich Wolverine bei amerikanischen Ureinwohnern. Die Story spielt offensichtlich nicht heutzutage. Logan ist ja auch mehr als 100 Jahre alt. Er wurde von ihnen als Krieger/Beschützer auserkoren und hat die Aufgabe ein riesiges, einäugiges Monster zu bekämpfen. An seine Seite wird ein blinder Junge gestellt. Logan versteht nicht was das soll, nimmt ihn aber widerwillig auf seine Reise mit. Als sie in der Höhle der riesigen einäugigen (oder doch dreiäugigen) Raupe/Echse ankommen, stellt sich der Junge als nützlich heraus. Uncegila (das Monster) tötet nämlich mit seinen Blicken!
In einigen Panels etwas merkwürdig gezeichnet. Die Story macht das aber wieder gut. Wolverine im Zeitalter der Ureinwohner bzw. kurz nachdem die britischen Pilger rüberkamen. Interessant!
Made by: Timothy Truman, Todd Foxx
7/10 Pfandflaschen
Es geht weiter mit Silver Surfer und Reed Richards von den Fantastic Four in "Collision Course". Der Surfer evakuiert grade ein ganzes Planetensystem und hält Kontakt mit Reed Richards auf der Erde. Plötzlich kommt der Silver Surfer mit der Armada an evakuierten Schiffen an einem Stern vorbei. Darauf tobt ein riesiger Solarsturm der die ganze Schiffe in den Tod mitreißen könnte. Er schafft sie aus der Weite des Sturms rauszulotsen gerät aber in den Sog des Sturms. Sein Surfboard ist nicht mehr steuerbar und er droht hinein zu "surfen". Reed eilt ihm mit einem Raumschiff und einen Spezialanzug zur Hilfe. Keine Ahnung wie schnell sowas gehen kann lel. Jedenfalls schafft er es mit seinen Streck-und-bieg-Kräften den Silbernen da rauszuholen.
Okay, das interessiert mich tatsächlich noch mehr als die vorherige Story. Ein aus den Fingern gesaugtes, vollkommen absurdes Sci-Fi. Aber die Story hält sich spannend und ist sehr kurz. Es ist wie ein Sci-Fi-Pulp-Magazine. Wie so ne Perry Rhodan Geschichte oder so. Ich fands gut!
Made by: John Figueroa, Ron Wilson
8/10 Pfandflaschen
Wir drehen den Comic um und kriegen es mit Zeitreisenden Cable (den Sohn von Cyclops Scott Summers) und dem Ghost Rider zu tun.
Im achten (und letzten) Teil von "Servants of the Dead" befinden sich Cable und Ghost Rider im Reich der Toten, tief unter der Erde. Sie sind grade dabei eine junge Frau aus den Fängen eines Totenkults angeführt von einem Typen der aussieht wie eine kybernetische Version von Shredder zu retten.Der Bösewicht sieht dabei seine Fehlern ein und verschwindet ins Jenseits. Die Frau entscheidet sich allerdings für ihren eigenen Tod.
Ich verstehe die Hälfte nicht, weil es die letzte Ausgabe ist. Allerdings ist das Design großartig. Außerdem hat Cable einen echt riesigen Booty was das ganze etwas amüsant macht. Zudem ist die Combo echt ungewohnt. Ein Zeitreisender (Cable) und der Geist der Vergeltung (Ghost Rider) arbeiten also zusammen? Nicht schlecht!
Made by: Howard Mackiem Guang Yap
8/10 Pfandflaschen
In der letzten Story namens "Where everyone knows your alias" geht es nicht um Superhelden sondern um Bösewichte. Der Titel ist dabei eine Anspielung auf den Titelsong der Sitcom "Cheers".
Die "Bar with no name" ist der Treffpunkt für allerlei Super Villains. Meister der zweiten und dritten Klasse. Hier spielen sie Poker und verarschen und betrügen einander. Diesmal gerät ein Pokerspiel aus den Fugen und es kommt zu einer riesigen Schlägerei.
Sehr sehr kurzweilig, aber tatsächlich die witzigste und interessanteste Story in dieser Ausgabe.
Made by: Sholly Fisch, Mark Bagley
8,5/10 Pfandflaschen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen