Sonntag, 20. September 2020

My Favorite TV-Show: Avatar: The Last Airbender

 Auch bekannt als "Avatar - der Herr der Elemente", als auch "Avatar: The Legend of Aang". Nein, es ist kein Anime. Bevor ich irgendjemanden ordentlich vorm Kopf stoße. Was es definitiv ist: eine von japanischen Animes inspirierte Serie, die definitiv irgendwo auch einem Anime ähnelt. Allerdings nur was die Zeichnungen betrifft. Na gut, vllt auch storymäßig, vor allem weil es sich um eine kontinuierliche Geschichte handelt mit wenig Einzelepisoden.

"Avatar" spielt in einer Welt weit vor unserer Zeit, die eindeutig vom feudalen Asien inspiriert ist. Auf der Weltkarte im Vorspann kann man auch die Kontinente unserer Erde erkennen. Doch leben dort nicht etwa die uns bekannten Völker sondern eine Art Vorgänger. Zumindest interpretiere ich das so. Es gibt vier Stämme, die auf dieser Welt verteilt sind. Die Luftnomaden die in Lufttempeln wohnen, die Wasserstämme am Nord- und Südpol, das Erdkönigreich als auch die Feuernation. Die vier Elemente spielen hier eine sehr wichtige Rolle. Duh. 

In jedem dieser Völker gibt es sogenannte "Bändiger". Wobei der Begriff eigentlich nur auf Deutsch. Im Original hieß es eigentlich "Bender" was sowas wie "Bieger" heißt. Dies sind Menschen mit der Fähigkeit das jeweilige Elemente (Wasser, Feuer, Erde, Luft) zu beherrschen. So können (manche) Feuerbändiger Feuer spucken, Luftnomaden durch die Luft fliegen, Erdbändiger in sekundenschnelle Skulpturen aus dem Boden stampfen und Wasserbändiger eine Flut verursachen. 

Ein besonderer Bändiger ist der Avatar. Er beherrscht alle vier Elemente und hält die Welt im Gleichgewicht. Zudem ist er die Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten. Vor 100 Jahren verschwand Avatar Aang. Zu dem Zeitpunkt griff die Feuernation die anderen Völker an, wobei zuvor alle im Frieden gelebt haben. 100 Jahre später, zu Beginn der Serie wird Aang zusammen mit seinem fliegenden Bison Appa vom Geschwisterpaar Katara und Sokka in einem riesigen Eisblock gefunden. Aang ist jedoch trotz seines um 100 Jahre fortgeschrittenen Alters tatsächlich erst 12. Er ist der letzte Luftbändiger, eine Art Mönch der in einem Tempel ausgebildet wurde. Bis jetzt kann er allerdings noch nicht alle vier Elemente beherrschen. Also geht es bald für ihn und seine neu gewonnen Freunde auf eine drei Staffeln andauernde Reise, um die drei "fehlenden" Elemente zu erlernen und schlußendlich den Feuerlord Ozai aufzuhalten, damit der Krieg bzw. das vernichtende Treiben der Feuernation aufgehalten werden kann. Sein erster Gegenspieler ist der Prinz Zuko aus der Feuernation. Er hat einst die Ehre seiner Familie verletzt und glaubt nun sie wiederherzustellen, indem er den Avatar fängt.

Ich war zuerst etwas skeptisch, vor allem weil die erste Staffel einen doch relativ kindgerechten Ton drauf hat. Doch je länger man zusieht, merkt man dass es zwar eine für Kinder geeignete Serie ist, allerdings eine die eine fortlaufende Story erzählt. In welcher die Charaktere älter werden und sich ihre Sichtweise(n) auf die Welt verändert. Es ist eine klassische Coming-of-Age-Story bzw. ein riesiger Roadtrip rund um die Erde. Gut, dazu kommen noch diese spirituell angehauchten Fantastereien und man könnte vllt meinen dass die Serie etwas ins Esoterische übergreift. Aber ich finde, dass es sie nicht schlechter macht. Achja, die Fauna in der Serie ist absolut verrückt und unfassbar niedlich. Fliegende Affen, Bisons mit sechs Beinen, Enten-Schildkröten, Schild-Robben und noch viel mehr. 

Fazit: Finger weg von diesem Shyamalan-Film und gönnt euch das, wenn ihr auf wholesome Scheiß steht.



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