Ich meine, mich zu erinnern diesen Film mit einem Auge gesehen zu haben, als er relativ neu war. Allerdings kann ich mich so gar nicht daran erinnern. Was ich weiß ist, dass es irgendwie um einen Ebola-esken Virus ging oder so. Das war mir aber gar nicht so wichtig. Habe außer den trüben Erinnerungen absolut nichts mit dem "Mission: Impossible"-Franchise gemein.
Viel wichtiger ist der Soundtrack. Die erste Single, an die ich mich erinnern kann ist "Take A Look Around" von Limp Bizkit. Darauf hat man auch die Titelmusik von "Mission: Impossible" verwurstet. In der Grundschule durften wir in der Pause unsere eigene Musik auf CD/Kassettenplayern hören, die wir extra mitgebracht haben. Ich hatte das "Chocolate Starfish and The Hot Dog Flavoured Water" Album von Limp Bizkit, ein anderer Kollege hatte diesen Soundtrack. Wir habens mal geschafft gleichzeitig auf beiden Playern "Take A Look Around" abzuspielen. Schwierig bei Kassetten.
"I Disappear" von Metallica ist wohl der am meisten "hey yeah yeah yeaaaaah"-eske Song von Metallica überhaupt. Das war übrigens nach ihrer "Load"/"ReLoad"-Phase, die drei Jahre später mit "St. Anger" beendet wurde. Es ist aber alles andere als schlecht. Danach "Scum Of The Earth" von Rob Zombie mit noch mehr "Yeah"s und "Come On"s. Geht gut rein. "Rocket Science" von The Pimps ist tatsächlich auch gar nicht mal schlecht, auch wenn der Song absolute 08/15-Nu-Metal-Songstruktur aufweist. Der Refrain ist einfach eine zigfache Wiederholung eines Satzes. Und das funktioniert, das bleibt im Ohr. Foo Fighters covern "Have A Cigar" von Pink Floyd, mit Brian May von Queen an der Leadgitarre und deren Drummer Taylor Hawkins am Gesang. "Mission 2000" von Chris Cornell (verstorbener Sänger von Soundgarden) greift bei mir leider gar nicht. Ebenso wenig "Goin' Down" von Godsmack. Irgendwie war ich nie so der Fan von Post-Grunge Bands mit dem zweiten oder dritten oder vierten Layne Stayle am Gesang. "What U Lookin' At?" von Uncle Kracker und Kid Rock ist ein absolutes Guilty Pleasure für mich. Diese Mischung aus Country und Hip-Hop hat wohl schon vor "Old Town Road" funktioniert. Das ist weird, aber das gefällt mir. "Backwards" von Apartment 26 kommt als nächstes. Es ist die Band vom Sohn des Black-Sabbath-Bassisten Geezer Butler, Biff Butler. Er singt und das ganze hört sich an wie Fear Factory. Simpel, aber cool. "Karma" von Diffuser klingt nach standardisierten College Rock/Pop-Punk und es ist ziemlich langweilig. "Alone" von Buckcherry erinnern mich vom Gesang her an Casey Chaos von Amen. Aber das wars auch schon, was mir an diesem Song gefällt. "Immune" von Tinfed ist langatmig und relativ uninteressant. "Not My Kinda Scene" von Powderfinger macht alles wieder gut. Ich weiß dass nicht so recht einzuordnen, aber irgendwo zwischen "alten" Classic Rock und Indie. Oder so. "Carnival" von Tori Amos als nächste. Das erste Mal dass ich Tori Amos überhaupt Gehör schenke. Großartige Stimme, untermalt mit irgendwie ambient/trip-hop-esken Sounds. Ziemlich weird irgendwie aber verdammt ist das gut. "Nyah" vom Komponisten Hans Zimmer lässt mich irgendwie ziemlich kalt. Zum Schluß wird zu "Iko Iko" von Zap Mama gegroovt. Und verdammt noch mal, ich kann mich an diesen Song sowas von erinnern. Warum auch immer. Wa-rum. Auch. Immer. SOOKA SOOKA NANA!
Anspieltipps: Take A Look Around von Limp Bizkit, I Disappear von Metallica, What U Lookin' At? von Uncle Cracker und Kid Rock, Backwards von Apartment 26, Carnival von Tori Amos
7,5/10 Pfandflaschen
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