So, passt auf ihr Nasen. Dieses Special gibt es seit 8 Jahren. Eigentlich habe ich mir gedacht, dass ich deswegen ganze acht Filme reviewen sollte. Aber dies das ananas es hat nicht ganz geklappt und deswegen sind es "nur" sechs. Anstelle von drei-vier wie in den letzten Jahren. Anyways, here we go....
Bride of Chucky (1998)
Bis dato wohl der beste und lustigste Teil des Chucky-Franchise.
Tiffany (Jennifer Tilly) ist Charles Lee Rays (Brad Dourif), besser bekannt als Chucky, ehemalige Verlobte. Sie beschafft sich durch einen Trick die Puppe aus der Asservatenkammer der hiesigen Polizei und versucht mithilfe eines Voodoo-Rituals wieder zum Leben zu erwecken. Als es schlußendlich klappt, bringt Chucky ihren momentanen Freund um und offenbart ihr, dass er sie
niemals wirklich heiraten wollte. Daraufhin sperrt sie ihn weg und stellt ihn anschließend seiner "zukünftigen Braut" vor, einer Puppe. Chuck rächt sich, bringt sie um und wendet anschließend dassele Ritual an ihr an, sodass ihre Seele in die besagte Puppe wandert. Daraufhin überzeugt Tiffany, nun in Puppenform, ihren Nachbarn Jesse (Nick Stabile) für 500$ nach New Jersey zu fahren und die beiden Puppen dort abzuliefern. Chucky will nämlich an seinen eigenen Leichnam um ein Amulat zu holen, welches die Seelen der beiden wieder in menschliche Körper verbannen kann. Passend dazu nimmt Jesse seine Freundin Jade (Katherine Heigl) mit, die aus der Obhut ihres psychotischen Polizistenonkel raus will.
Stellenweise ziemlich sinnfrei: Wie schafft man es innerhalb von wenigen Minuten ein Grab auszuhebeln? Wofür dieses Hin- und Her mit dem Seelenwandern? Man hätte sich doch auch von vornherein einigen können? But fuck it. Es macht Spaß und ist eindeutig abwechslungsreicher als die Story um Andy Barclay in den ersten drei Teilen. Mir ist es lieber, wenn das Franchise sich eindeutig weniger ernst nimmt. Die beiden stecken zwar in einer eindeutig ungesunden Beziehung zueinander sind aber trotzdem irgendwie cool anzusehen. Außerdem: Geiler Soundtrack
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Critters 4 (1992)
Falls ihr euch erinnern könnt - ich habe tatsächlich bisher die ersten drei Teile reviewt und zwar jedes Jahr an Halloween. Darum machen wir an der Stelle einfach weiter.
"Critters 4" beginnt kurz nach den Ereignissen im dritten Teil. Genauer gesagt sind es sogar die letzten fünf Minuten die hier wieder eingesetzt und fortgesetzt werden. Charlie (Don Keith Opper), der liebenswerte Dorftrottel der mittlerweile intergalaktische Bountyhunter und Critters-erlediger ist steht kurz davor die letzten zwei existierenden Critters-Eier zu vernichten. Als jedoch urplötzlich Ug (Terrence Mann) in Form eines Hologramms auftaucht, teilt er ihm mit dass diese unter einer Art Artenschutz stehen. Charlie steckt diese in eine Weltraumkapsel die vom Himmel gefallen ist.
Zufälligerweise fällt er dort rein und wird daraufhin ins Weltall geschleudert, wo er die nächsten fünfzig Jahre verbringt, unwissend. Daraufhin wird er vom Team des Raumschiffs RSS Tesla aufgelesen, die die Kapsel zu einer Weltraumstation bringen. Als der korrupte Captain Rick Buttram (Anders Hove) diese öffnet um nach eventuellen Schätzen zu suchen schlüpfen die Critters-Eier und der übliche Wahnsinn geht von vorne los.
Ich habe mich erst gefragt was sich die Macher beim vierten Teil gedacht haben und dann habe ich festgestellt: Scheiße, das ist doch safe eine Nachahmung von Alien (1979). Horror im Weltall mit einem oder mehreren Wesen die sich nur vermehren möchten. Mit Angela Bassett (die mal Tina Turner gespielt hat), Brad Douriff (aka Chucky die Mörderpuppe) und Eric Da Re (Leo aus Twin Peaks). Ich finds ja gut, dass man versucht an die Vorgängerfilme anzuknüpfen und Charlie wieder ins Spiel bringt. Aber diese offensichtliche Alien-Abklatsch war halt vollkommen unnötig. Man merkt auch die Budget-Einschränkungen. Sonst hätte man wohl nicht die ganze Zeit im Inneren gefilmt. Es ist auch größtenteils auch nur grade mal so witzig und auch nicht wirklich unterhaltsam. Schade. Aber weil es der vierte Teil ist, gibt es vier Pfandflschen. Das ist immerhin 1€.
4/10 Pfandflaschen
Trailer:
The Crow: City Of Angels (1996)
Fortsetzung von "The Crow" (ach, echt?).
Während der erste Film in Detroit stattgefunden hat, ist der Schauplatz des zweiten Teils eine Art Los Angeles aus einer Alternativwelt namens "City of Angels". Ashe Corven (Vincent Perez), ein Automechaniker wird zusammen mit seinem kleinen Sohn Zeuge eines Mordes. Die dafür verantwortliche Gang, angeführt von Curve (Iggy Pop) muss die besagten Zeugen beseitigen. Ashe und sein Sohn werden erschossen und ihre Leichen im See entsorgt. Wie schon im ersten Teil, schaffen es manche Toten wieder zurück in die Welt der Lebenden um Unrecht wieder gut zu
machen. So auch Ashe. Seine Rückkehr erscheint im Traum/Vision von der Tattoowiererin/Künstlerin Sarah (Mia Kirshner), die im ersten Teil auch schon zu sehen war. Zufälligerweise treffen sie aufeinander und sie stattet ihn aus mit feinsten Harlekin-Makeup und Wechselklamotten. Ashe ist von nun an unterwegs um seinen Sohn zur ächen. Er löscht ein Gangmitglied nach dem anderen aus um sich anschließend deren Boss, den Drogenbaron Judah Earl (Richard Brooks) vorzuknöpfen.
Den Quellen zufolge sollte die ursprüngliche Länge 160 Minuten betragen. Allerdings hatte Dimension ein Problem mit so einigen Ideen und der Länge sodass der Film drastisch gekürzt wurde und "nur" 90 Minuten lang ist. Außerdem wäre so eventuell eine Art Tiefe da gewesen. Anstattdessen wirken einige Szenen einfach nur merkwürdig, weil andere wiederum herausgeschnitten wurden. "City of Angels" sollte eine coole Liebesstory werden, stattdessen wurde es zu eine Art Wiederholung der ersten Story. Es ist so verdammt noch mal schade, was aus diesem Film gemacht wurde. Ich habe keine Ahnung, ob es wirklich so viel besser gewesen wäre wenn er seine ursprüngliche Länge beibehalten hätte, aber das weiß niemand. Schade schokolade, aber kann man nichts machen. Es war in gewissen Momenten tatsächlich auch irgendwo spaßig aber ansonsten absolut gar nicht.
5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Maniac (1980)
„Maniac“ ist einer dieser 80s Slasher die als Klassiker gelten, die ich aber noch nie nicht mal mit der Arschbacke gesehen habe. Das einzige was oh darüber wusste ist, dass es ein Remake mit Elijah Wood in der Hauptrolle gibt.
Es geht um einen Typen namens Frank. Er ist psychisch krank, wohnt in einer kleinen Wohnung die er vollstellt mit Schaufensterpuppen. Deren Köpfe sind desöfteren blutig weil sie mit Skalps bedeckt sind. Ganz richtig, Skalps von den Köpfen von jungen Frauen die Frank umbringt. Weil er ein manischer Psychopat ist. Eigentlich ist er gar nicht so, doch manchmal wird in seinem Kopf ein Trigger ausgelöst der seinen Tötungsdrang fordert. Und dann heult er rum, dass er das gar nicht
gewollt hat etc. Zum Beispiel als er eine junge Prostituierte nach dem Akt bzw. sogar vor dem eigentlichen Akt erdrosselt. Er ist auch abwechslungsreich und schießt einem Pärchen mit ner Schrotflinte ins Gesicht als sie gleich so richtig im Auto loslegen wollen...
Es finden sich genug Zitate in dem Film. Einer der Haupteinflüsse ist aber auf jeden Fall Hitchcocks „Psycho“. Vor allem wegen dem Muttersöhnchen-Ding. Und weil Frank mit sich selbst bzw eingebildeten Personen redet. „Maniac“ schafft es vom typischen Slasher-Schema wegzukommen und zeigt den Täter nicht bloß als unerklärlich böse Bestie in Menschengestalt sondern als jemanden mit ernsthaften psychischen Problemen. Die Perspektive ist nicht ganz neu - siehe der Vergleich mit „Psycho“ - jedoch im Bezug auf solche Filme wie „Halloween“ oder „Freitag der 13.“ schon. Es ist eine andere Art von Slasherfilm die versucht die Psyche des Täters zu ergründen. Außergewöhnlich jedoch sehr gut.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Maniac Cop (1988)
Witzigerweise stammt dieser Film ebenfalls von William Lustig.
„Maniac Cop“ erzählt die Story von einem ungewöhnlichen Serienkiller. Dieser ist nämlich ein... Polizist in New York City der sich dafür entschlossen hat das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und nebenher ein paar Unschuldige zu bestrafen. Die hiesige Polizei leider sehr darunter weil das Vertrauen der Bevölkerung dadurch eingebrochen ist. Da geht ein Typ in Polizeiuniform rum und erdrosselt und ersticht wehrlose Passanten. Sein Gesicht ist nicht zu sehen, keiner kann ihn beschreiben. Ein Cop dessen Frau tot aufgefunden wurde wird des Mordes verdächtigt und
eingebuchtet. Ein anderer untersucht den Fall etwas genauer und kommt einen Korruptionsfall auf die Schliche der einen ehrlichen Bullen einst hinter Gitter und somit in den sicheren Tod gebracht hat. Oder doch nicht?
Maniac Cop scheint als ob man Grenzen sprengen wollte. Ein Hinterwäldler, ein psychisch Kranker als Killer? Kein Problem! Ein Cop? Hmmm das ist irgendwie edgy. Wenn man noch auf die Idee kommt aus diesem Charakter einen skrupellosen Verteidiger des Gesetzes zu machen wird’s noch gruseliger. Das ist dann jemand von dem man eigentlich, offiziell betrachtet keine Angst haben sollte. Die Realität sieht öfter leider anders aus. Ich weiß nicht ob das auch tatsächlich der Hintergedanke gewesen ist oder ob man einfach ne richtige edgy story auf die Leinwand bringen wollte... Tatsache ist dass es für weitere zwei Fortsetzungen gereicht hat. Die wesentlich absurder waren. „Maniac Cop“ ist ein Klassiker des B-Movies der Neuzeit. Einfach herrlich und manchmal auch etwas dämlich.
7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Terrifier (2016)
"Terrifier" ist schon der zweite Film in welchem Art The Clown auftritt. Der erste wäre "All Hallow's Eve" (2013).
Tara (Jenna Kanell) und Dawn (Catherine Corcoran) feiern Halloween. Beziehungsweise eigentlich kommen sie scheinbar von einer Feier zurück. Da sie allerdings nicht mehr Auto fahren können, da zu viel Alkohol intus beschließen sie in eine nahegelegene Pizzeria zu gehen. Dort begegnet ihnen en Typ in Clownskostüm (David Howard Thornton), der sie schon vorher am Auto beobachtet hat. Er tut
nichts außer sie dauernd anzustarren und herumzusitzen. Der Besitzer der Pizzeria ist ziemlich von ihm genervt. Nachdem Dawn ihn mit aufbrausendem Instagram-Fotoshooting provoziert wird die Lage ziemlich brenzlig. Der Clown wichst und kackt die Toilette der Pizzeria zu und bringt die beiden Angestellten/Besitzer um. Daraufhin befinden sich Tara und Dawn vor einem Haus. Da Tara auf Toilette musst fragt sie den Hausmeister (?) ob er sie reinlässt, was er auch tut. Es stellt sich natürlich heraus, dass Art (wie der Clown sich nennt) ein psychotischer Killer ist der sich die beiden Frauen als neue Opfer ausgesucht hat.
Zunächst mal die guten Dinge: Das Design des Clowns ist wirklich verdammt gut gelungen. Die schwarz/weiße Schminke, die ekligen Zähne. Dazu auch noch das pantomimische Benehmen. Er sagt die ganze Zeit über kein Wort. Es ist wirklich sehr witzig. Die Morde sind größtenteils auch sehr amüsant bis skurril. Die Story insgesamt ists allerdings nicht so. Es sind halt dieselben Slasher-Klischees die hier bedient werden. Aber gut, ich glaube mehr wollte man auch nicht unbedingt erreichen. Ich habe nicht viel erwartet.
5,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Mittwoch, 30. Oktober 2019
Comics Monthly#68
The Mask: I Pledge Allegiance To The Mask#1
FUCK YEAH. ENDLICH IST SIE WIEDER DA.
Ich kann von keiner Serie oder eine Tonne an Miniserien behaupten, dass ich sie alle gelesen hab. Außer bei der Maske. Da ist es tatsächlich der Fall. Ich habe alles gelesen von Beginn an bis zum Joker/Mask-Crossover. Darum freue ich mich wie Bolle dass die Maske wieder da ist.
In dieser Storyline geht es zuerst um ein Adoptiveltern-Ehepaar dass ihre Kinder misshandelt und in Käfige gesperrt. Sie kriegen überraschend Besuch von einen Typen mit einem großen, grünen Kopf der ihnen 1. kräftig in die Eier tritt und 2. mit Sirup zwangsfüttert bis sie platzen und anschließend die Kinder befreit. Der Träger der Maske wirft sie daraufhin auch weg, irgendwo in den See von Edge City. Kurz darauf erfährt der pensionierte Cop Mitch Calloway von den beiden Moden. Da eines der befreiten Kinder im Fernsehen gezeigt wird und irgendwas von "Kopf mit Grün" faselt, wird er darauf aufmerksam und es werden viele Erinnerungen wach. Kathy, die damals Freundin von Stanley Ipkiss (erster Träger der Maske) war und später selbst zur Trägerin wurde kandidiert mittlerweile für das Amt des Präsidenten. Ein Lokalpolitiker findet die Maske am See und beschließt nach der Anprobe der "President of the Motherfucking United States" zu werden.
Heilige Scheiße ist das gory und ekelhaft und alles. Besonders der Typ der beim Vorsprechen für die Unterstützung seiner Wahlkampagne sich ein Ohr abschneidet und es isst. Es ist so richtig fies und gemein. Die Zeichnungen wirken sehr dreckig und gritty und so. Die Morde sind nicht gerade Tex-Avery-Style, weil der Stil der Zeichnungen nicht dazu passt, das machts aber nicht schlechter. Es bereitet mir auf jeden Fall eine immense Freude. Ich freue mich UNGEMEIN VIEL. FUCK YES BIG HEAD IST WIEDER DA UND ER KANDIDIERT FÜR DAS AMT DES PRÄSIDENTEN DER VEREINIGTEN STAATEN WIE GEIL IST DAS DENN!!!!1111
9/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Dark Horse
Made by: Christopher Cantwell, Patric Reynolds
The Plot#2
Habe einen Ausschnitt des Comics auf der Facebook-Seite "Comic Book Pages Without Context" gesehen, fands interessant und wollte mehr darüber wissen. Der Anfang war etwas schwer doch dann hats mir immer mehr gefallen.
Es geht um die Blaine Familie. Chase versucht nach und nach Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Sippe rauszufinden. Reese hat eine schwere Nacht hinter sich. Sie stand mitten im Regen auf der Straße und sah aus als hätte sie einen Geist gesehen. Zu Beginn der Ausgabe sitzt sie im Polizeirevier und kotzt eine schwarze Flüssigkeit aus. Kurze Zeit später flieht sie aus dem
Krankenhaus um ihren Neffen aus dem Wasser zu retten. Der kleine ertrinkt beinahe und sieht nach seiner Rettung eine weibliche Wasserleiche die ihm "Blaine Blood" sagt. Irgendwas gruseliges befindet sich im Haus der Blaines, da das Wasser eher braun/schwarz als durchsichtig ist. Gleichzeitig erfahren wir wie McKenzies erster Tag in ihrer neuen Schule so ist.
Ich fands höllisch interessant. Allerdings weniger wegen der Geisterstory sondern a) wegen des Designs und weil b) die Lehrerin in der Schule Karl Marx' "Tragödie/Farce"-Zitat gebracht hat. Außerdem gings ihr darum wie man mit Geschichte umgehen sollte. Dass es mehr als nur um Fakten geht sondern auch um das Verständnis der Ereignisse. Warum irgendwas passiert ist, wie man es wieder verhindert und wie man sich der Vergangenheit stellen kann. Darum:
7,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics
Made by: Tim Daniel, Michael Moreci
Iron Maiden Legacy of the Beast: Night City#3
Ugh...
Könnt ihr euch vielleicht an den Comic "KISS: Psycho Circus" aus den 90ern erinnern? Irgendwie fühle ich mich hieran erinnert. Man versucht aus einer Band eine Art Superheldenabenteuer zu machen. Nur hier ist es halt ein Maskottchen, dass nicht mal ein vernünftiges Wort spricht. That's right. Eddie, Iron Maidens beliebter Untoter (?) der gegen einen Dämon kämpft und dabei von zwei
Frauen und einen Magier unterstützt wird. Der Dämon kriegt ordentlich einen in die Fresse bis er von seinem Lord Satan wieder mit neuen Kräften ausgestattet wird und am Ende die Truppe erstmal besiegen kann.
Ja.
Ich mein es ist schon irgendwie cool als Band einen eigenen Comic/Wein/Bier/Kaffee rauszubringen. Aber gottverdammte Scheiße ist das langweilig. Das erinnert mich sowohl an (wie oben gesagt) diesen KISS-Comic oder Evil Ernie nur in superschlecht. Es bringt absolut nichts fünf verschiedene Cover (die halt einfach Cover von Iron Maiden Klassikern sind) zu bringen, wenn der Comic einfach für n Arsch ist. Sorry, Heavy Metal Comics. Aber nein.
2/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Heavy Metal Comics
Made by: Llexi Leon, Ian Edginton, Kevin West
FUCK YEAH. ENDLICH IST SIE WIEDER DA.
Ich kann von keiner Serie oder eine Tonne an Miniserien behaupten, dass ich sie alle gelesen hab. Außer bei der Maske. Da ist es tatsächlich der Fall. Ich habe alles gelesen von Beginn an bis zum Joker/Mask-Crossover. Darum freue ich mich wie Bolle dass die Maske wieder da ist.
In dieser Storyline geht es zuerst um ein Adoptiveltern-Ehepaar dass ihre Kinder misshandelt und in Käfige gesperrt. Sie kriegen überraschend Besuch von einen Typen mit einem großen, grünen Kopf der ihnen 1. kräftig in die Eier tritt und 2. mit Sirup zwangsfüttert bis sie platzen und anschließend die Kinder befreit. Der Träger der Maske wirft sie daraufhin auch weg, irgendwo in den See von Edge City. Kurz darauf erfährt der pensionierte Cop Mitch Calloway von den beiden Moden. Da eines der befreiten Kinder im Fernsehen gezeigt wird und irgendwas von "Kopf mit Grün" faselt, wird er darauf aufmerksam und es werden viele Erinnerungen wach. Kathy, die damals Freundin von Stanley Ipkiss (erster Träger der Maske) war und später selbst zur Trägerin wurde kandidiert mittlerweile für das Amt des Präsidenten. Ein Lokalpolitiker findet die Maske am See und beschließt nach der Anprobe der "President of the Motherfucking United States" zu werden.
Heilige Scheiße ist das gory und ekelhaft und alles. Besonders der Typ der beim Vorsprechen für die Unterstützung seiner Wahlkampagne sich ein Ohr abschneidet und es isst. Es ist so richtig fies und gemein. Die Zeichnungen wirken sehr dreckig und gritty und so. Die Morde sind nicht gerade Tex-Avery-Style, weil der Stil der Zeichnungen nicht dazu passt, das machts aber nicht schlechter. Es bereitet mir auf jeden Fall eine immense Freude. Ich freue mich UNGEMEIN VIEL. FUCK YES BIG HEAD IST WIEDER DA UND ER KANDIDIERT FÜR DAS AMT DES PRÄSIDENTEN DER VEREINIGTEN STAATEN WIE GEIL IST DAS DENN!!!!1111
9/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Dark Horse
Made by: Christopher Cantwell, Patric Reynolds
The Plot#2
Habe einen Ausschnitt des Comics auf der Facebook-Seite "Comic Book Pages Without Context" gesehen, fands interessant und wollte mehr darüber wissen. Der Anfang war etwas schwer doch dann hats mir immer mehr gefallen.
Es geht um die Blaine Familie. Chase versucht nach und nach Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Sippe rauszufinden. Reese hat eine schwere Nacht hinter sich. Sie stand mitten im Regen auf der Straße und sah aus als hätte sie einen Geist gesehen. Zu Beginn der Ausgabe sitzt sie im Polizeirevier und kotzt eine schwarze Flüssigkeit aus. Kurze Zeit später flieht sie aus dem
Krankenhaus um ihren Neffen aus dem Wasser zu retten. Der kleine ertrinkt beinahe und sieht nach seiner Rettung eine weibliche Wasserleiche die ihm "Blaine Blood" sagt. Irgendwas gruseliges befindet sich im Haus der Blaines, da das Wasser eher braun/schwarz als durchsichtig ist. Gleichzeitig erfahren wir wie McKenzies erster Tag in ihrer neuen Schule so ist.
Ich fands höllisch interessant. Allerdings weniger wegen der Geisterstory sondern a) wegen des Designs und weil b) die Lehrerin in der Schule Karl Marx' "Tragödie/Farce"-Zitat gebracht hat. Außerdem gings ihr darum wie man mit Geschichte umgehen sollte. Dass es mehr als nur um Fakten geht sondern auch um das Verständnis der Ereignisse. Warum irgendwas passiert ist, wie man es wieder verhindert und wie man sich der Vergangenheit stellen kann. Darum:
7,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics
Made by: Tim Daniel, Michael Moreci
Iron Maiden Legacy of the Beast: Night City#3
Ugh...
Könnt ihr euch vielleicht an den Comic "KISS: Psycho Circus" aus den 90ern erinnern? Irgendwie fühle ich mich hieran erinnert. Man versucht aus einer Band eine Art Superheldenabenteuer zu machen. Nur hier ist es halt ein Maskottchen, dass nicht mal ein vernünftiges Wort spricht. That's right. Eddie, Iron Maidens beliebter Untoter (?) der gegen einen Dämon kämpft und dabei von zwei
Frauen und einen Magier unterstützt wird. Der Dämon kriegt ordentlich einen in die Fresse bis er von seinem Lord Satan wieder mit neuen Kräften ausgestattet wird und am Ende die Truppe erstmal besiegen kann.
Ja.
Ich mein es ist schon irgendwie cool als Band einen eigenen Comic/Wein/Bier/Kaffee rauszubringen. Aber gottverdammte Scheiße ist das langweilig. Das erinnert mich sowohl an (wie oben gesagt) diesen KISS-Comic oder Evil Ernie nur in superschlecht. Es bringt absolut nichts fünf verschiedene Cover (die halt einfach Cover von Iron Maiden Klassikern sind) zu bringen, wenn der Comic einfach für n Arsch ist. Sorry, Heavy Metal Comics. Aber nein.
2/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Heavy Metal Comics
Made by: Llexi Leon, Ian Edginton, Kevin West
Comic Book Review#413: The Walking Dead Weekly#16 (2011)
Da wir morgen Halloween haben dachte ich mir, dass ein passendes Review ganz gut wäre. Spaß beiseite. Eigentlich wären an die 4-5 Wochen nur Walking Dead Comics dran. Aber da ich ein paar Sachen reviewen will, die ich auf der Essener Spielemesse gekauft hab ist ab nächste Woche was anderes dran.
"The Walking Dead Weekly" war eine Reihe, die ein Jahr lang die ersten 52 Ausgaben von "The Walking Dead" neu veröffentlicht hat. Also im Prinzip handelt es sich hiermit um die sechzehnte Ausgabe von "The Walking Dead" nur in "Remastered". Tatsächlich konnte ich mich auch an den Plot wieder erinnern, weil ich irgendwann mal die ersten paar Bänder gelesen habe.
Die Handlung beginnt zu dem Zeitpunkt als Rick Grimes und seine Ansammlung von Zombie-Apokalypse-Überlebenden in einem alten Gefängnissen Unterschlupf gefunden und auch einige Insassen kennen gelernt haben die dort sicher verweilen. Was so passiert ist: Es gab einen Doppelmord an zwei Unschuldigen und man vermutet einen Insassen, der aber behauptet unschuldig zu sein. Tyreese lief in einen Mob von Untoten rein und fing an rumzuballern. Andrea und Glenn haben ihn im Stich gelassen, weil sie bei ihm keine Überlebenschance erblickt haben. Er überlebte aber indem er alle verschissenen Zombies abgeknallt hat. Es gibt auch einen interessanten Dialog zwischen einem frischen Pärchen und zwar Andrea und Dale, dass über das Leben und den Tod philosophiert. Im Anbetracht der Tatsache, dass der ganze Planet von wandelnden Toten bevölkert ist und er Tod überall lauert stellen sie fest, dass nun ja... "it's just death, y'know".
Ich mochte die damaligen Ausgaben sehr, weil sie den Überlebenskampf in dieser Situation sehr gut dargestellt haben aber auch gleichzeitig die Psyche dieser Menschen, die entweder kaputt geht oder leicht ins nihilistische wandert. Oh und natürlich supernices Design.
8/10 Pfandflaschen
"The Walking Dead Weekly" war eine Reihe, die ein Jahr lang die ersten 52 Ausgaben von "The Walking Dead" neu veröffentlicht hat. Also im Prinzip handelt es sich hiermit um die sechzehnte Ausgabe von "The Walking Dead" nur in "Remastered". Tatsächlich konnte ich mich auch an den Plot wieder erinnern, weil ich irgendwann mal die ersten paar Bänder gelesen habe.
Die Handlung beginnt zu dem Zeitpunkt als Rick Grimes und seine Ansammlung von Zombie-Apokalypse-Überlebenden in einem alten Gefängnissen Unterschlupf gefunden und auch einige Insassen kennen gelernt haben die dort sicher verweilen. Was so passiert ist: Es gab einen Doppelmord an zwei Unschuldigen und man vermutet einen Insassen, der aber behauptet unschuldig zu sein. Tyreese lief in einen Mob von Untoten rein und fing an rumzuballern. Andrea und Glenn haben ihn im Stich gelassen, weil sie bei ihm keine Überlebenschance erblickt haben. Er überlebte aber indem er alle verschissenen Zombies abgeknallt hat. Es gibt auch einen interessanten Dialog zwischen einem frischen Pärchen und zwar Andrea und Dale, dass über das Leben und den Tod philosophiert. Im Anbetracht der Tatsache, dass der ganze Planet von wandelnden Toten bevölkert ist und er Tod überall lauert stellen sie fest, dass nun ja... "it's just death, y'know".
Ich mochte die damaligen Ausgaben sehr, weil sie den Überlebenskampf in dieser Situation sehr gut dargestellt haben aber auch gleichzeitig die Psyche dieser Menschen, die entweder kaputt geht oder leicht ins nihilistische wandert. Oh und natürlich supernices Design.
8/10 Pfandflaschen
Montag, 28. Oktober 2019
Sonntag, 27. Oktober 2019
Happenings des Monats: Oktober'19
Stricher guckt sich "El Camino: A Breaking Bad Movie" an am 11.10.2019 in Gelsenkirchen
Hierzu möchte ich anmerken dass ihr euch das Review zu „Breaking Bad“ reinziehen könnt. Und wie immer ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER
„El Camino“ fängt exakt dort an, wo „Breaking Bad“ aufgehört hat. Und zwar als Jesse Pinkman (Aaron Paul) der Nazi-Meth-Sklaverei entkommen ist und in Todds El Camino weggefahren ist. Zuerst findet er Unterschlupf bei seinen Freunden Skinny Pete und Badger. Doch daraufhin muss er zusehen dass er aus New Mexico abhaut, da er faktisch gesehen ein gesuchter Verbrecher ist. Dafür braucht er eine Menge Geld und in verschiedenen Rückblicken finden wir heraus wo dieses versteckt ist...
Ich bin sehr zufrieden. Jesse war eines der Charaktere die enorm viel Scheisse mitgemacht haben und die es verdient haben ein Happy End zu erfahren. Es wurde ein ähnlicher Stil beibehalten und ja es gibt auch Fanservice. Trotzdem gibt man sich hier ordentlich Mühe eine Geschichte abzuschließen die schon lange darauf gewartet hat. Es fühlt sich zwar eher an wie eine Zusatzfolge in Überlänge als ein Film aber das macht nichts. Hauptsache Jesse findet sein Weg zum Glück. Verdammt gut gelungen.
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Stricher guckt sich "Joker" an am 12.10.2019 in Cinestar, Dortmund
Fuck yesss. Endlich ging’s ins Kino mit hohen Erwartungen.
ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER
„Joker“ spielt in Gotham City der Achtziger Jahre. Aufgrund des Streiks der Müllabfuhr stapelt sich Müll überall. Die Stadt ist noch verdreckter als sonst. Ein gewisser Arthur Fleck (Joaquín Phoenix) lebt zusammen mit seiner Mum und arbeitet nebenher als Clown. Hin und wieder versucht er sich als Stand-Up-Comedian. Er hat eine neurologische Krankheit die ihn in unpassendsten Situationen laut lachen lässt. Zudem ist er schwer depressiv und als die für ihn zuständige Stelle im Sozialamt auch noch gekürzt wird, wird sein Zustand noch schlimmer. Eines Abends als er in der U-Bahn sitzt, wird er von drei Mitarbeiter von Wayne Industries drangsaliert und angegriffen. Arthur wehrt sich erfolgreich. Der Rest führt zu unvorhergesehenen Ereignissen, die ihn zu einer Art Gallionsfigur einer Bewegung werden lassen.
Entgegen unsachlicher Kritik (wie bspw von Veronika Kracher) ist „Joker“ kein Incel-Film der toxische Maskulinität abfeiert. Stattdessen wird ein Portrait eines geistig gebrochenen Mannes geliefert dem niemand zuhört und der sich zunehmend radikalisiert. Ob man ihn als Sympathieträger betrachtet ist jedem selbst überlassen. Tatsächlich werden seine Taten sogar kritisiert und er damit konfrontiert. Auf jeden Fall eine weitaus realistischere Story über einen Joker. Eine Landung im Säurebehälter ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Schade dass dieser Joker nicht kanonisch zu den Geschehnissen im DCEU ist. Beziehungsweise Schade dass man zu Beginn überhaupt erst Jared Leto gecastet hat. Anyways:
9,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
AUTOMATIC RESTARTS + MANEGE FREI am 19.10.2019 im Rattenloch, Schwerte
Awkay, eigentlich spielten an diesem Abend mehr Bands, wir kamen allerdings ziemlich spät sodass wir nur zwei beziehungsweise 1,5 sehen konnten. Manege Frei feierten ihr elfjähriges Jubiläum weil sie letztes Jahre verpeilt haben ihr zehnjähriges zu feiern. Jedenfalls habe ich ultraschlechten Deutschpunk erwarten weil mich der Bandname vermuten ließ es würde sich um eine (un)spaßige Automatic Restarts fand ich tatsächlich echt okay, allerdings leider ziemlich verkrampft. Ich weiß ja nicht wie lange sie schon auf der Bühne stehen aber ich hatte zumindest das Gefühl da wäre noch etwas Luft nach oben. Das war zumindest mein Eindruck in den ersten paar Songs. Danach mussten wir leider gehen.
post-nix-gut-band handeln. Zum Glück wars nicht so und stattdessen gabs ziemlich geilen mal deutsch, mal englischsprachigen Hardcore Punk. So wie ich ihn schon lange lange seeeeehr lange nicht gehört habe. Ich war tatsächlich positiv überrascht, bis zum Zeitpunkt als man sich eine Donald Trump Puppe umgeschnallt hat um da drauf zu hauen. Ich mein, es ist Punkrock und so, aber ich wette man hätte sich entweder nicht getraut dasselbe mit Erdogan zu machen oder aber man wollte unbedingt einen Show-Effekt haben und so. Schließlich ist es ziemlich leicht Donald Trump zu bashen und die Menge jubelt. Schade, das kann nämlich jeder. Trotzdem hatte ich ziemlichen Spaß :P
CONAN + UN + SIXES am 23.10.2019 im Junkyard, Dortmund
Scheiße Mann, was habe ich mich dadrauf gefreut. Und ich habe mir sogar ein Longsleeve gekauft und mit Paypal bezahlt. Willkommen im 21. Jahrhundert lol.
SIXES kannte ich nicht, ebensowenig wie UN. War aber alles andere als enttäuscht. Die erstgenannten haben mit einen ellenlangen Intro angefangen. Der erste Song war auch arschlang und
der Sänger wirkte als hätte er gleich einen Wutanfall. Daraufhin beschleunigten sie allerdings das Tempo und wurden wesentlich schneller. Nicht-ganz-so-langsamer Doom mit Leuten die ihre Gitarren direkt an die Verstärker halten und entweder super wütend oder total entspannt wirken. Große klasse.
Ich wusste nicht wie ich UN aussprechen soll. Es hat sich herausgestellt, dass es nicht ÜN sondern AN heißt. Ebenfalls Doom Metal, nur diesmal viel langsamer und eindeutig melodischer. Ich fands sehr angenehm, hätte mir aber mehr Verstörung und so gewünscht. Also mehr weirdness, wie bei Sixes.
CONAN waren einfach nur ne Wucht. Wie auf Platte. Caveman Battle Doom mit downgetunten Gitarren. Kein verzerrter Gesang, kein besonders melodischer. Einfach nur Geballer ohne das besonders geballert wird. Es ist vergleichsweise immer noch ziemlich langsam. Dazu sind sie auch noch scheißefreundlich, bedanken sich dass sie spielen dürfen und rufen alle auf nach vorne zu kommen. Und sie covern Fudge Tunnel, weil dieser Typ von Fudge Tunnel bei ihnen ersatzweise spielt. Die Bezeichnung "Caveman Battle Doom" passt auch hervorragend, weil Conan sich anhören als hätten sie alles in einer endlos langen Hölle aufgenommen. Ich bin nach wie vor begeistert.
TONGUE + LAUDARE + KINGS OF FORLORN LANDS am 26.10.2019 im Rattenloch, Schwerte
Ich habe mir im Voraus keine einzige Band angehört um mich ordentlich überraschen zu lassen. Ich mein, bei nem Eintrittspreis von fünf Euro kann man nicht sonderlich viel falsch machen.
KOFL haben irgendwas undefinierbares kredenzt zwischen Post-Hardcore und Metal mit viel Geschrei und viel guter Laune in den Ansagen. Ich fand’s zuerst mittelmäßig, dann echt okay und als sie am Ende nur noch in ein Mikro reingeschrieen und an ihren Gitarreneffektendingens rumgespielt
haben waren sie auf ihrer Höhe. Das war richtig richtig nice.
Danach Laudare: der Photograph der sich dort beschäftigt hat machte ganz schön große Augen als er gesehen hat dass die Bassistin ihr Instrument mit diesem Geigenteil (weiß leider nicht wie es heißt) bearbeitet. Zuerst sehr ruhig bis sie dann ne Wucht am Sound aufgebaut haben die sie dann gegen Ende nach und nach abgebaut haben. Alles richtig gemacht.
Tongue waren die Überraschung des Abends. Black Metal ohne „Post“ davor mit ordentlich Geschredder und Leidensgesang/Gekrächze. Hin und wieder dann natürlich trotzdem atmosphärisch damit es abwechslungsreich bleibt. Ich kann mich nur wiederholen: alles richtig gemacht. Und ich auch weil ich hingegangen bin. :3
Hierzu möchte ich anmerken dass ihr euch das Review zu „Breaking Bad“ reinziehen könnt. Und wie immer ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER
„El Camino“ fängt exakt dort an, wo „Breaking Bad“ aufgehört hat. Und zwar als Jesse Pinkman (Aaron Paul) der Nazi-Meth-Sklaverei entkommen ist und in Todds El Camino weggefahren ist. Zuerst findet er Unterschlupf bei seinen Freunden Skinny Pete und Badger. Doch daraufhin muss er zusehen dass er aus New Mexico abhaut, da er faktisch gesehen ein gesuchter Verbrecher ist. Dafür braucht er eine Menge Geld und in verschiedenen Rückblicken finden wir heraus wo dieses versteckt ist...
Ich bin sehr zufrieden. Jesse war eines der Charaktere die enorm viel Scheisse mitgemacht haben und die es verdient haben ein Happy End zu erfahren. Es wurde ein ähnlicher Stil beibehalten und ja es gibt auch Fanservice. Trotzdem gibt man sich hier ordentlich Mühe eine Geschichte abzuschließen die schon lange darauf gewartet hat. Es fühlt sich zwar eher an wie eine Zusatzfolge in Überlänge als ein Film aber das macht nichts. Hauptsache Jesse findet sein Weg zum Glück. Verdammt gut gelungen.
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Stricher guckt sich "Joker" an am 12.10.2019 in Cinestar, Dortmund
Fuck yesss. Endlich ging’s ins Kino mit hohen Erwartungen.
ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER
„Joker“ spielt in Gotham City der Achtziger Jahre. Aufgrund des Streiks der Müllabfuhr stapelt sich Müll überall. Die Stadt ist noch verdreckter als sonst. Ein gewisser Arthur Fleck (Joaquín Phoenix) lebt zusammen mit seiner Mum und arbeitet nebenher als Clown. Hin und wieder versucht er sich als Stand-Up-Comedian. Er hat eine neurologische Krankheit die ihn in unpassendsten Situationen laut lachen lässt. Zudem ist er schwer depressiv und als die für ihn zuständige Stelle im Sozialamt auch noch gekürzt wird, wird sein Zustand noch schlimmer. Eines Abends als er in der U-Bahn sitzt, wird er von drei Mitarbeiter von Wayne Industries drangsaliert und angegriffen. Arthur wehrt sich erfolgreich. Der Rest führt zu unvorhergesehenen Ereignissen, die ihn zu einer Art Gallionsfigur einer Bewegung werden lassen.
Entgegen unsachlicher Kritik (wie bspw von Veronika Kracher) ist „Joker“ kein Incel-Film der toxische Maskulinität abfeiert. Stattdessen wird ein Portrait eines geistig gebrochenen Mannes geliefert dem niemand zuhört und der sich zunehmend radikalisiert. Ob man ihn als Sympathieträger betrachtet ist jedem selbst überlassen. Tatsächlich werden seine Taten sogar kritisiert und er damit konfrontiert. Auf jeden Fall eine weitaus realistischere Story über einen Joker. Eine Landung im Säurebehälter ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Schade dass dieser Joker nicht kanonisch zu den Geschehnissen im DCEU ist. Beziehungsweise Schade dass man zu Beginn überhaupt erst Jared Leto gecastet hat. Anyways:
9,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
AUTOMATIC RESTARTS + MANEGE FREI am 19.10.2019 im Rattenloch, Schwerte
Awkay, eigentlich spielten an diesem Abend mehr Bands, wir kamen allerdings ziemlich spät sodass wir nur zwei beziehungsweise 1,5 sehen konnten. Manege Frei feierten ihr elfjähriges Jubiläum weil sie letztes Jahre verpeilt haben ihr zehnjähriges zu feiern. Jedenfalls habe ich ultraschlechten Deutschpunk erwarten weil mich der Bandname vermuten ließ es würde sich um eine (un)spaßige Automatic Restarts fand ich tatsächlich echt okay, allerdings leider ziemlich verkrampft. Ich weiß ja nicht wie lange sie schon auf der Bühne stehen aber ich hatte zumindest das Gefühl da wäre noch etwas Luft nach oben. Das war zumindest mein Eindruck in den ersten paar Songs. Danach mussten wir leider gehen.
post-nix-gut-band handeln. Zum Glück wars nicht so und stattdessen gabs ziemlich geilen mal deutsch, mal englischsprachigen Hardcore Punk. So wie ich ihn schon lange lange seeeeehr lange nicht gehört habe. Ich war tatsächlich positiv überrascht, bis zum Zeitpunkt als man sich eine Donald Trump Puppe umgeschnallt hat um da drauf zu hauen. Ich mein, es ist Punkrock und so, aber ich wette man hätte sich entweder nicht getraut dasselbe mit Erdogan zu machen oder aber man wollte unbedingt einen Show-Effekt haben und so. Schließlich ist es ziemlich leicht Donald Trump zu bashen und die Menge jubelt. Schade, das kann nämlich jeder. Trotzdem hatte ich ziemlichen Spaß :P
CONAN + UN + SIXES am 23.10.2019 im Junkyard, Dortmund
Scheiße Mann, was habe ich mich dadrauf gefreut. Und ich habe mir sogar ein Longsleeve gekauft und mit Paypal bezahlt. Willkommen im 21. Jahrhundert lol.
SIXES kannte ich nicht, ebensowenig wie UN. War aber alles andere als enttäuscht. Die erstgenannten haben mit einen ellenlangen Intro angefangen. Der erste Song war auch arschlang und
der Sänger wirkte als hätte er gleich einen Wutanfall. Daraufhin beschleunigten sie allerdings das Tempo und wurden wesentlich schneller. Nicht-ganz-so-langsamer Doom mit Leuten die ihre Gitarren direkt an die Verstärker halten und entweder super wütend oder total entspannt wirken. Große klasse.
Ich wusste nicht wie ich UN aussprechen soll. Es hat sich herausgestellt, dass es nicht ÜN sondern AN heißt. Ebenfalls Doom Metal, nur diesmal viel langsamer und eindeutig melodischer. Ich fands sehr angenehm, hätte mir aber mehr Verstörung und so gewünscht. Also mehr weirdness, wie bei Sixes.
CONAN waren einfach nur ne Wucht. Wie auf Platte. Caveman Battle Doom mit downgetunten Gitarren. Kein verzerrter Gesang, kein besonders melodischer. Einfach nur Geballer ohne das besonders geballert wird. Es ist vergleichsweise immer noch ziemlich langsam. Dazu sind sie auch noch scheißefreundlich, bedanken sich dass sie spielen dürfen und rufen alle auf nach vorne zu kommen. Und sie covern Fudge Tunnel, weil dieser Typ von Fudge Tunnel bei ihnen ersatzweise spielt. Die Bezeichnung "Caveman Battle Doom" passt auch hervorragend, weil Conan sich anhören als hätten sie alles in einer endlos langen Hölle aufgenommen. Ich bin nach wie vor begeistert.
TONGUE + LAUDARE + KINGS OF FORLORN LANDS am 26.10.2019 im Rattenloch, Schwerte
Ich habe mir im Voraus keine einzige Band angehört um mich ordentlich überraschen zu lassen. Ich mein, bei nem Eintrittspreis von fünf Euro kann man nicht sonderlich viel falsch machen.
KOFL haben irgendwas undefinierbares kredenzt zwischen Post-Hardcore und Metal mit viel Geschrei und viel guter Laune in den Ansagen. Ich fand’s zuerst mittelmäßig, dann echt okay und als sie am Ende nur noch in ein Mikro reingeschrieen und an ihren Gitarreneffektendingens rumgespielt
haben waren sie auf ihrer Höhe. Das war richtig richtig nice.
Danach Laudare: der Photograph der sich dort beschäftigt hat machte ganz schön große Augen als er gesehen hat dass die Bassistin ihr Instrument mit diesem Geigenteil (weiß leider nicht wie es heißt) bearbeitet. Zuerst sehr ruhig bis sie dann ne Wucht am Sound aufgebaut haben die sie dann gegen Ende nach und nach abgebaut haben. Alles richtig gemacht.
Tongue waren die Überraschung des Abends. Black Metal ohne „Post“ davor mit ordentlich Geschredder und Leidensgesang/Gekrächze. Hin und wieder dann natürlich trotzdem atmosphärisch damit es abwechslungsreich bleibt. Ich kann mich nur wiederholen: alles richtig gemacht. Und ich auch weil ich hingegangen bin. :3
Samstag, 26. Oktober 2019
So isses, Musik!#88
A LOOK IN THE PAST:
Hey, beinahe habe ich vergessen, dass diese Rubrik existiert. Doch dann, habe ich mich mal wieder in meinem Zimmer umgeguckt und doch noch zwei Flyer für Oktober gefunden.
17.10.2009: VITAMIN X + PREDICT + CLITLICKER + WASTED YOUTH im B-Hof, Würzburg
Okay, ich kann mich leider nicht mehr so gut daran erinnern. Was ich auf jeden Fall noch weiß ist, dass ich Vitamin X unbedingt sehen wollte und glaube sogar dass ich kostenlos reingekommen bin. Wieso auch immer. Was für ne Sorte Hardcore Punk Wasted Youth gemacht haben weiß ich nicht.
Clitlicker waren auf jeden Fall immer lustig, vor allem wenn Max die Songs so super apathisch angekündigt hat: "Wir sind Clitlicker....und der nächste Song heißt "Clitlicker""..... An Predict kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Vitamin X muss ich aber sehr gut gefunden haben sonst hätte ich sie mir die darauffolgenden zehn Jahre nicht immer wieder live angeguckt.
19.10.2007: SODA + THE MAGIC WISHMOBS + BLACK HAT + SPECIAL GUEST im B-Hof, Würzburg
Krasse Scheiße, da war ich tatsächlich noch 16. Ich weiß absolut nicht mehr Soda waren. An Black Hat kann ich mich nur nebulös erinnern. Meine, dass es eine All-Girl-Band gewesen ist. Die Special Guests waren soweit ich mich erinnern kann "The Scrambled", eine Schülerband dessen Drummer ich damals gekannt hab. Sie hatten auch einen fürchterlichen Ohrwurm mit "Scheiße aber normal".
Was ich aber auf jeden Fall sagen kann ist, dass The Magic Wishmobs damals unsere absoluten Helden waren. Ich kannte Konsti zwar nicht aber ich kannte Yannick und Sebbo und es waren absolute Übesympathen. Die Band hatte tatsächlich sowas wie Potenzial, sie hatten richtige Ohrwürmer wie "Polizeischule" oder "Nazifresse". Ich meine sogar noch einen DIY-Patch von ihnen noch zu haben, den ein Freund von mir gemacht hat. Das war schön damals. Eine tolle, unbeschwerte Zeit :3
ОСТБЛОК: DA 108
DA 108, das sind DJ108 und Kuper. Beides Urgestalten des russischen Rap. Oldschooler aus St. Petersburg. Oder waren es zumindest mal. Mittlerweile besteht die Gruppe eigentlich nur noch aus Kuper alleine. Beide haben sich an verschiedensten Projekten beteiligt, u.a. Bad B. Alliance mit solchen Leuten wie SHEFF. Aber eigentlich wollte ich sie hier unterbringen, weil ich diesen Track seit 10 Jahren im Kopf hab. Ne, eigentlich nur den Namen und wusste nicht wie er ging. Darum bring ich jetzt den Geburtstagssong für A-Ton, der damals 26 wurde. Daher auch der Titelzusatz "Say 26".
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Sepultura Discography: Nation (2001)
Alrighty then. Weiter gehts mit Sepultura. Soweit ich mich richtig erinnere hätte die Band ziemliche Schwierigkeiten mit ihrem neuen Sänger, Derrick Green bei den Kritikern anzukommen. Die Die-Hard-Fans fanden es wohl doch ziemlich gut. „Nation“ wagt sich eine große Spur weiter weg von
„Roots“. War „Against“ noch ein kleiner Klon von dessen Vorgänger, ist „Nation“ 10037383 mal experimentierfreudiger. Man behält ein Groove-Metal-Grundgerüst bewegt sich aber teils langsamer teils schneller. Mal sogar in Richtung Hardcore Punk: „Revolt“ ist beispielsweise ein passender Song dafür. Dauert auch nur eine Minute. Es geht durchgängig um Themen wie Krieg, soziale Kämpfe oder Korruption. Eine Wel ohne Nationen in welcher die Menschheit in Frieden lebt. Zu Gast sind Jamey Jasta von Hatebreed, Joao Gordo von Ratos de Porao, Apocalyptica und Christian Machado von Ill Nino. In „Politricks“ singt Jello Biafra mit. Man kriegt den Eindruck als ob Sepultura sich bald vollkommen neu entwickeln werden. Zusätzlich zum Hauptmaterial kommen diese Bonustracks die fast ausnahmslos Cover sind: Rise Above von Black Flag, Bela Lugosi‘s Dead von Bauhaus oder Annihilation von Crucifix. Ich weiß nicht mehr von den Nachfolgern dieses Albums (außer vom vorletzten) darum absolut keine Ahnung in welche Richtung das gehen wird. Wir werden sehen.
Anspieltipps: Riot, Reject, Politricks
7,5/10 Pfandflaschen
Ulver Discography: Wars of the Roses (2011)
Achtes Album von Ulver. Wenn ihr auf das Review zum Vorgänger "Shadows of the Sun" zugreifen wollt, so klickt hier.
"Wars of the Roses" schafft es mal wieder einen neuen Sound zu kreieren. "Shadows of the Sun" war sehr ruhig und sehr ambientlastig. Dieses Mal bezieht man sich auf Art Rock und kreiert völlig absurde, chaotische Melodien und singt auf eine sehr zarte Art und Weise dadrüber. Insgesamt ist
man viel schneller, größtenteils. Dazu kommen noch Gastbeiträge von u.a. Attila Csihar (Mayhem, Sunn O))) ) oder Siri Strangers auf dem Track "Providence". Und natürlich eine Vielfalt an musikalischen Instrumenten wie Klarinett oder Geige.
Es ist leise und chaotisch. Laut und doch klar durchstrukturiert. Ein Meisterwerk avantgardistischen musikalischen Könnens. Was mir auch sehr positiv auffällt ist dass man trotz der schönen Stimme solche "bösen" Worte wie Genocide, Suicide und Fucking verwendet. Insgeheim ist man also doch ziemlich Black Metal geblieben.
Anspieltipps: Norwegian Gothic, Providence, September IV
8,5/10 Pfandflaschen
Hey, beinahe habe ich vergessen, dass diese Rubrik existiert. Doch dann, habe ich mich mal wieder in meinem Zimmer umgeguckt und doch noch zwei Flyer für Oktober gefunden.
17.10.2009: VITAMIN X + PREDICT + CLITLICKER + WASTED YOUTH im B-Hof, Würzburg
Okay, ich kann mich leider nicht mehr so gut daran erinnern. Was ich auf jeden Fall noch weiß ist, dass ich Vitamin X unbedingt sehen wollte und glaube sogar dass ich kostenlos reingekommen bin. Wieso auch immer. Was für ne Sorte Hardcore Punk Wasted Youth gemacht haben weiß ich nicht.
Clitlicker waren auf jeden Fall immer lustig, vor allem wenn Max die Songs so super apathisch angekündigt hat: "Wir sind Clitlicker....und der nächste Song heißt "Clitlicker""..... An Predict kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Vitamin X muss ich aber sehr gut gefunden haben sonst hätte ich sie mir die darauffolgenden zehn Jahre nicht immer wieder live angeguckt.
19.10.2007: SODA + THE MAGIC WISHMOBS + BLACK HAT + SPECIAL GUEST im B-Hof, Würzburg
Krasse Scheiße, da war ich tatsächlich noch 16. Ich weiß absolut nicht mehr Soda waren. An Black Hat kann ich mich nur nebulös erinnern. Meine, dass es eine All-Girl-Band gewesen ist. Die Special Guests waren soweit ich mich erinnern kann "The Scrambled", eine Schülerband dessen Drummer ich damals gekannt hab. Sie hatten auch einen fürchterlichen Ohrwurm mit "Scheiße aber normal".
Was ich aber auf jeden Fall sagen kann ist, dass The Magic Wishmobs damals unsere absoluten Helden waren. Ich kannte Konsti zwar nicht aber ich kannte Yannick und Sebbo und es waren absolute Übesympathen. Die Band hatte tatsächlich sowas wie Potenzial, sie hatten richtige Ohrwürmer wie "Polizeischule" oder "Nazifresse". Ich meine sogar noch einen DIY-Patch von ihnen noch zu haben, den ein Freund von mir gemacht hat. Das war schön damals. Eine tolle, unbeschwerte Zeit :3
ОСТБЛОК: DA 108
DA 108, das sind DJ108 und Kuper. Beides Urgestalten des russischen Rap. Oldschooler aus St. Petersburg. Oder waren es zumindest mal. Mittlerweile besteht die Gruppe eigentlich nur noch aus Kuper alleine. Beide haben sich an verschiedensten Projekten beteiligt, u.a. Bad B. Alliance mit solchen Leuten wie SHEFF. Aber eigentlich wollte ich sie hier unterbringen, weil ich diesen Track seit 10 Jahren im Kopf hab. Ne, eigentlich nur den Namen und wusste nicht wie er ging. Darum bring ich jetzt den Geburtstagssong für A-Ton, der damals 26 wurde. Daher auch der Titelzusatz "Say 26".
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Sepultura Discography: Nation (2001)
Alrighty then. Weiter gehts mit Sepultura. Soweit ich mich richtig erinnere hätte die Band ziemliche Schwierigkeiten mit ihrem neuen Sänger, Derrick Green bei den Kritikern anzukommen. Die Die-Hard-Fans fanden es wohl doch ziemlich gut. „Nation“ wagt sich eine große Spur weiter weg von
„Roots“. War „Against“ noch ein kleiner Klon von dessen Vorgänger, ist „Nation“ 10037383 mal experimentierfreudiger. Man behält ein Groove-Metal-Grundgerüst bewegt sich aber teils langsamer teils schneller. Mal sogar in Richtung Hardcore Punk: „Revolt“ ist beispielsweise ein passender Song dafür. Dauert auch nur eine Minute. Es geht durchgängig um Themen wie Krieg, soziale Kämpfe oder Korruption. Eine Wel ohne Nationen in welcher die Menschheit in Frieden lebt. Zu Gast sind Jamey Jasta von Hatebreed, Joao Gordo von Ratos de Porao, Apocalyptica und Christian Machado von Ill Nino. In „Politricks“ singt Jello Biafra mit. Man kriegt den Eindruck als ob Sepultura sich bald vollkommen neu entwickeln werden. Zusätzlich zum Hauptmaterial kommen diese Bonustracks die fast ausnahmslos Cover sind: Rise Above von Black Flag, Bela Lugosi‘s Dead von Bauhaus oder Annihilation von Crucifix. Ich weiß nicht mehr von den Nachfolgern dieses Albums (außer vom vorletzten) darum absolut keine Ahnung in welche Richtung das gehen wird. Wir werden sehen.
Anspieltipps: Riot, Reject, Politricks
7,5/10 Pfandflaschen
Ulver Discography: Wars of the Roses (2011)
Achtes Album von Ulver. Wenn ihr auf das Review zum Vorgänger "Shadows of the Sun" zugreifen wollt, so klickt hier.
"Wars of the Roses" schafft es mal wieder einen neuen Sound zu kreieren. "Shadows of the Sun" war sehr ruhig und sehr ambientlastig. Dieses Mal bezieht man sich auf Art Rock und kreiert völlig absurde, chaotische Melodien und singt auf eine sehr zarte Art und Weise dadrüber. Insgesamt ist
man viel schneller, größtenteils. Dazu kommen noch Gastbeiträge von u.a. Attila Csihar (Mayhem, Sunn O))) ) oder Siri Strangers auf dem Track "Providence". Und natürlich eine Vielfalt an musikalischen Instrumenten wie Klarinett oder Geige.
Es ist leise und chaotisch. Laut und doch klar durchstrukturiert. Ein Meisterwerk avantgardistischen musikalischen Könnens. Was mir auch sehr positiv auffällt ist dass man trotz der schönen Stimme solche "bösen" Worte wie Genocide, Suicide und Fucking verwendet. Insgeheim ist man also doch ziemlich Black Metal geblieben.
Anspieltipps: Norwegian Gothic, Providence, September IV
8,5/10 Pfandflaschen
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Wasted Youth
Freitag, 25. Oktober 2019
Album der Woche#416: Sozialistisches Patienten Kollektiv - Leichenschrei (1982)
Was zur Hölle ist das und was will es hier?
SPK war ein Projekt von Graeme Revell, Neil Hill und Sinan gegründet. Mit der Zeit kamen und gingen verschiedene Mitglieder sodass SPK im Prinzip ein alleiniges Projekt von Revell wurde. Dazu zählte übrigens auch mal Brian Williams - den man auch unter "Lustmord" kennt. Falls ihr euch an dieses großartige Melvins-Collabo-Album erinnern könnt. Aber das nur nebenbei. Jedenfalls nannte sich die Gruppe mit jedem Album anders. Sodass SPK jedes Mal für irgendwas anderes stand, wie Surgical Penis Klinik oder SePpuKu.
Jetzt wissen wir was das ist. Nun möchten wir wissen, was es hier will. "Leichenschrei" ist eine Ansammlung an verstörenden von Synthesizer und Alltagsgeräuschen hergestellten Sounds, die sich anfühlen als wäre man in einem Horrorfilm gefangen. Vorzugsweise einen Psychothriller, in welchem jemand aus einer Psychiatrischen Klinik ausbrechen muss weil die Ärzte ihm ans Leder wollen. Darum kommt dieses Album im Halloween/Horror-Monat Oktober.
Aber hier gehts nicht um Beklemmtheit. "Israel" als auch "Cry From The Sanatorium" und "Internal Bleeding" sind auf ihre eigentümliche Art und Weise tatsächlich sehr tanzbar. Oh und "Day Of The Pigs" nicht vergessen. Man kann dazu wunderbar mit halb verschränkten Armen rumstehen und sich spärlich bewegen. Ich liebe es.
Anspieltipps: Cry From The Sanatorium, Day Of The Pigs, Internal Bleeding
8,5/10 Pfandflaschen
SPK war ein Projekt von Graeme Revell, Neil Hill und Sinan gegründet. Mit der Zeit kamen und gingen verschiedene Mitglieder sodass SPK im Prinzip ein alleiniges Projekt von Revell wurde. Dazu zählte übrigens auch mal Brian Williams - den man auch unter "Lustmord" kennt. Falls ihr euch an dieses großartige Melvins-Collabo-Album erinnern könnt. Aber das nur nebenbei. Jedenfalls nannte sich die Gruppe mit jedem Album anders. Sodass SPK jedes Mal für irgendwas anderes stand, wie Surgical Penis Klinik oder SePpuKu.
Jetzt wissen wir was das ist. Nun möchten wir wissen, was es hier will. "Leichenschrei" ist eine Ansammlung an verstörenden von Synthesizer und Alltagsgeräuschen hergestellten Sounds, die sich anfühlen als wäre man in einem Horrorfilm gefangen. Vorzugsweise einen Psychothriller, in welchem jemand aus einer Psychiatrischen Klinik ausbrechen muss weil die Ärzte ihm ans Leder wollen. Darum kommt dieses Album im Halloween/Horror-Monat Oktober.
Aber hier gehts nicht um Beklemmtheit. "Israel" als auch "Cry From The Sanatorium" und "Internal Bleeding" sind auf ihre eigentümliche Art und Weise tatsächlich sehr tanzbar. Oh und "Day Of The Pigs" nicht vergessen. Man kann dazu wunderbar mit halb verschränkten Armen rumstehen und sich spärlich bewegen. Ich liebe es.
Anspieltipps: Cry From The Sanatorium, Day Of The Pigs, Internal Bleeding
8,5/10 Pfandflaschen
Donnerstag, 24. Oktober 2019
Film der Woche#413: Mother! (2017)
Ich habe absolut gar keine Ahnung wie dieser Film auf meiner Watchliste gelandet ist. Wirklich gar keine Ahnung. Vielleicht las ich mal einen Artikel über ihn und beschloß ihm mal eine Chance zu geben oder so. Vielleicht tauchte in irgendso einer Best-Liste auf oder so. Keine Ahnung. Anyway, here it is.
"Mother!" erzählt die Geschichte von einem Autor (Javier Bardem) der zusammen mit seiner Frau (Jennifer Lawrence) in einem Haus wohnt, welches irgendwo weit weg von Großstädten entfernt steht. Einst hat er in einem Brand alles verloren was ihm lieb und teuer war und fand in der Asche ein riesiges Diamant, welches er wie sein Auge hütet. Die Frau brachte ihm wieder Licht in sein Leben. Sie arbeitet wie eine Verrückte um das Haus zu renovieren. Sie streicht die Wände, hämmert, poliert etc. etc. All das während er an seinem neuesten Gedichte-Band (oder so) schreibt. Oder es zumindest versucht. Denn manchmal hat man ja eine Schreibblockade. Eines Tages kriegen die beiden Besuch von einen Mann (Ed Harris), der irrtümlicherweise dachte man könnte im Haus ein Zimmer mieten. So menschenfreundlich wie der Dichter ist und da er Inspiration braucht lädt er ihn ein über Nacht zu bleiben. Am nächsten Tag taucht tatsächlich aber auch die Ehefrau des Mannes (Michelle Pfeiffer) auf. Seltsamerweise lädt er auch sie ein, für längere Zeit zu bleiben. Die Handlung wird immer surrealer als die beiden Söhne des Ehepaares auftauchen und der eine den anderen im Affekt wegen eines Streits tötet.
Okay, ich habe an dieser Stelle aufgehört weil ich nicht spoilern wollte. Jedenfalls wird die Handlung immer surrealer sodass man sich irgendwann einfach nicht mehr sicher ist, was denn genau Realität ist und was nicht. Das ist auch richtig so. Man versucht den Zuschauer bewusst dieses Gefühl von Realitätsverlust zu vermitteln. Ich war auch tatsächlich irgendwann auch ziemlich sicher den Code geknackt zu haben und gecheckt zu haben was denn Sache ist. Und dann stellte ich fest dass ich verarscht wurde oder auch nicht. Was ich hier sehr gut finde ist der fehlende Einsatz von Namen als auch jeglicher Hintergrundmusik. Es ist eine wie ein Märchen mit Elementen des Psychothrillers. Es ist obskur und merkwürdig und wirkt tatsächlich sehr unangenehm an manchen Stellen. Mehr als unangenehm. Aber es ist verdammt gut.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
"Mother!" erzählt die Geschichte von einem Autor (Javier Bardem) der zusammen mit seiner Frau (Jennifer Lawrence) in einem Haus wohnt, welches irgendwo weit weg von Großstädten entfernt steht. Einst hat er in einem Brand alles verloren was ihm lieb und teuer war und fand in der Asche ein riesiges Diamant, welches er wie sein Auge hütet. Die Frau brachte ihm wieder Licht in sein Leben. Sie arbeitet wie eine Verrückte um das Haus zu renovieren. Sie streicht die Wände, hämmert, poliert etc. etc. All das während er an seinem neuesten Gedichte-Band (oder so) schreibt. Oder es zumindest versucht. Denn manchmal hat man ja eine Schreibblockade. Eines Tages kriegen die beiden Besuch von einen Mann (Ed Harris), der irrtümlicherweise dachte man könnte im Haus ein Zimmer mieten. So menschenfreundlich wie der Dichter ist und da er Inspiration braucht lädt er ihn ein über Nacht zu bleiben. Am nächsten Tag taucht tatsächlich aber auch die Ehefrau des Mannes (Michelle Pfeiffer) auf. Seltsamerweise lädt er auch sie ein, für längere Zeit zu bleiben. Die Handlung wird immer surrealer als die beiden Söhne des Ehepaares auftauchen und der eine den anderen im Affekt wegen eines Streits tötet.
Okay, ich habe an dieser Stelle aufgehört weil ich nicht spoilern wollte. Jedenfalls wird die Handlung immer surrealer sodass man sich irgendwann einfach nicht mehr sicher ist, was denn genau Realität ist und was nicht. Das ist auch richtig so. Man versucht den Zuschauer bewusst dieses Gefühl von Realitätsverlust zu vermitteln. Ich war auch tatsächlich irgendwann auch ziemlich sicher den Code geknackt zu haben und gecheckt zu haben was denn Sache ist. Und dann stellte ich fest dass ich verarscht wurde oder auch nicht. Was ich hier sehr gut finde ist der fehlende Einsatz von Namen als auch jeglicher Hintergrundmusik. Es ist eine wie ein Märchen mit Elementen des Psychothrillers. Es ist obskur und merkwürdig und wirkt tatsächlich sehr unangenehm an manchen Stellen. Mehr als unangenehm. Aber es ist verdammt gut.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Mittwoch, 23. Oktober 2019
Comic Book Review#412: Five Ghosts#17 (2011)
Holy shit. Erstens dachte ich nicht, dass es noch geiler wird und zweitens habe ich mich getäuscht. Dachte dass die Ausgabe#16 die letzte in der Kiste wäre. Aber siehe da, da kommt noch was.
Der Comic beginnt mit einem Rückblick. Fabian Gray lernt in einen Museum Sebastian Windsor kennen, der später eine Akademikerkarriere beginnt aber eigentlich ein verdammt guter Meisterdieb
ist. Als Windsor dann auch noch Grays Schwester heiratet wird er zur Familie. In der Gegenwart wurde er allerdings von Doctor Moreau in seinem Kerker in ein Monster verwandelt, welches jetzt Van Helsing und Gray angreift. Letzterer entscheidet sich den bösen Wissenschaftler ein Antidotum rauszuprügeln, sodass sein Schwager wieder Mensch werden kann. Da es sich allerdings in Moreaus Blut befindet setzt Gray den Geist des Vampirs ein und saugt ihm Blut aus. Die beiden Abenteurer schaffen es Windsor wieder zum Menschen zu machen. Allerdings injiziert sich Moreau die Substanz die er seinen Versuchsmenschen gespritzt hat. Aus ihm wird ein ekliges tentaliges Monster, welches sich daraufhin einen Kampf mit Gray liefert bei welchem das gesamte Anwesen zerstört wird. Allerdings lauern im Hintergrund noch mehr Gefahren. Eine Organisation namens Cabal steckt dahinter? Wer sind sie? Was wollen sie?
Ich habe zu dieser Reihe schon alles nötige gesagt, darum spare ich mir das an der Stelle. Grandioses, nicht zu sehr over the top Abenteuer die allerlei Fantasy/Sci-Fi-Elemente aus den frühen Jahren des 20ten Jahrhunderts vereint. Mein Nerdherz geht auf. Es ist einfach perfekt. Danke dafür.
9/10 Pfandflaschen
Der Comic beginnt mit einem Rückblick. Fabian Gray lernt in einen Museum Sebastian Windsor kennen, der später eine Akademikerkarriere beginnt aber eigentlich ein verdammt guter Meisterdieb
ist. Als Windsor dann auch noch Grays Schwester heiratet wird er zur Familie. In der Gegenwart wurde er allerdings von Doctor Moreau in seinem Kerker in ein Monster verwandelt, welches jetzt Van Helsing und Gray angreift. Letzterer entscheidet sich den bösen Wissenschaftler ein Antidotum rauszuprügeln, sodass sein Schwager wieder Mensch werden kann. Da es sich allerdings in Moreaus Blut befindet setzt Gray den Geist des Vampirs ein und saugt ihm Blut aus. Die beiden Abenteurer schaffen es Windsor wieder zum Menschen zu machen. Allerdings injiziert sich Moreau die Substanz die er seinen Versuchsmenschen gespritzt hat. Aus ihm wird ein ekliges tentaliges Monster, welches sich daraufhin einen Kampf mit Gray liefert bei welchem das gesamte Anwesen zerstört wird. Allerdings lauern im Hintergrund noch mehr Gefahren. Eine Organisation namens Cabal steckt dahinter? Wer sind sie? Was wollen sie?
Ich habe zu dieser Reihe schon alles nötige gesagt, darum spare ich mir das an der Stelle. Grandioses, nicht zu sehr over the top Abenteuer die allerlei Fantasy/Sci-Fi-Elemente aus den frühen Jahren des 20ten Jahrhunderts vereint. Mein Nerdherz geht auf. Es ist einfach perfekt. Danke dafür.
9/10 Pfandflaschen
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Comic Book Review,
Five Ghosts,
image comics
Dienstag, 22. Oktober 2019
Samstag, 19. Oktober 2019
Album der Woche#415: Cradle Of Filth - Dusk...And Her Embrace (1996)
Hmmm eventuell wird es zu Tradition, dass jedes Jahr zum Halloween-Monat Oktober einmal Cradle Of Filth reviewt werden. Letztes Jahr war "Nymphetamine" dran, diesmal habe ich mich für einen Klassiker entschieden.
"Dusk And Her Embrace" ist das zweite Album von CoF und gilt schon lange als Klassiker. Entstanden ist es innerhalb eines komischen Rechtsstreites mit ihrem alten Label Cacophonous Records. Rausgekommen ist es allerdings bei "Music For Nations". Produziert von Kit Woolven, der schon mal mit Thin Lizzy gearbeitet hat. Die Stimme auf dem letzten Track "Haunted Shores" gehört übrigens Cronos, dem Sänger von Venom.
Thematisch betrachtet passt dieses Werk sehr gut in den Halloween-Monat. Die Songs heißen "Funeral In Carpathia", "A Gothic Romance", "The Graveyard by Moonlight" oder "Beauty Slept In Sodom". Trotz allerlei Hater-Stimmen die behaupten die Band wäre nie trve gewesen oder oder oder wasweißich: Cradle Of Filth haben sich vielleicht irgendwann ein Stück davon entfernt, jedoch haben sie einst grandiosen Black Metal gemacht. Mit Keyboards. Und Geschichten über Vampire und Gothic-Huren. Die Texte sind beeinflusst von Horrorfilmen der Firma Hammer Films die zu ihrer Glanzzeit Remakes von Universal Pictures Filmen wie Frankenstein, Dracula oder Die Mumie gedreht hat. Passt also definitiv noch mehr in diesen Monat.
"Dusk And Her Embrace" ist das zweite Album von CoF und gilt schon lange als Klassiker. Entstanden ist es innerhalb eines komischen Rechtsstreites mit ihrem alten Label Cacophonous Records. Rausgekommen ist es allerdings bei "Music For Nations". Produziert von Kit Woolven, der schon mal mit Thin Lizzy gearbeitet hat. Die Stimme auf dem letzten Track "Haunted Shores" gehört übrigens Cronos, dem Sänger von Venom.
Thematisch betrachtet passt dieses Werk sehr gut in den Halloween-Monat. Die Songs heißen "Funeral In Carpathia", "A Gothic Romance", "The Graveyard by Moonlight" oder "Beauty Slept In Sodom". Trotz allerlei Hater-Stimmen die behaupten die Band wäre nie trve gewesen oder oder oder wasweißich: Cradle Of Filth haben sich vielleicht irgendwann ein Stück davon entfernt, jedoch haben sie einst grandiosen Black Metal gemacht. Mit Keyboards. Und Geschichten über Vampire und Gothic-Huren. Die Texte sind beeinflusst von Horrorfilmen der Firma Hammer Films die zu ihrer Glanzzeit Remakes von Universal Pictures Filmen wie Frankenstein, Dracula oder Die Mumie gedreht hat. Passt also definitiv noch mehr in diesen Monat.
"I am He
The crowned and conquering darkness
Satan robed in ecumenical filth
Livid Bacchus sustained by bridal echelons of slyph"
("Funeral in Carpathia")
Anspieltipps: Funeral In Carpathia, The Graveyard by Moonlight, Haunted Shores, Heaven Torn Asunder
8,5/10 Pfandflaschen
Freitag, 18. Oktober 2019
Film der Woche#412: Shaka Zulu, S1E1: "Die Expedition" (1986)
"Shaka Zulu" landete irrtürmlich auf meiner Liste. Ich dachte nämlich ursprünglich, dieser wäre ein Blaxploitation-Film. Es hat sich aber rausgestellt, dass es eine zehnteilige Miniserie ist die ganz nebenbei auf Netflix verfügbar ist.
Henry Cele spielt Shaka, den Anführer des Zulu-Volkes. Von den Jahren 1816-1828 expandierte er das Zululand. In der ersten Folge nimmt seine Armee Kapstadt ein. Sehr zum Ärger von britischen Kolonialherren. Im Jahr 1823 ersucht der Gouverneur von Kapstat König George IV (Roy Dotrice) um Hilfe zu ersuchen, da gegen die Zulus was unternommen werden muss. Der König ist allerdings der Meinung, dass jegliches Vorgehen gegen "diese Buschkrieger" übertrieben sei. Schließlich seien das nur harmlose Wilde ein wenig Rabatz machen. Man entschließt sich also gemeinsam mit dem Kriegsminister Lord Bathurst (Christopher Lee) einen Mittelweg zu finden um die Zulus zu "zähmen". Sie schicken Francis Farewell, der mit Shaka Zulu in Kontakt treten soll und sich von der ganzen Aktion einen florierenden Elfenbeinhandel verspricht. Leider erleidet er auf seiner Reise Schiffbruch, kann aber das meiste von seiner Ware retten und eine Basis in Port Natal errichten. Dort lernt er auch bald Shaka Zulu persönlich kennen.
Zu meiner Überraschung fand ich das sehr interessant. Ich kenne mich mit der Geschichte der Kolonialisierung Afrikas überhaupt nicht aus und fand den kleinen Einblick daher verdammt gut. Shaka wird nämlich unterhalb der Zulu eine Art Nationalheld. Jeden September wird sogar ein
"König-Shaka-Tag" gefeiert.
Die britischen Schauspieler die hier mitwirkten kamen übrigens beinahe auf die Schwarze Liste der UN weil die Serie in Südafrika zur Zeit des Apartheidsregime gedreht wurde. Jedenfalls, fand ich das hier sehr gut und kanns jedem Geschichtsinteressierten empfehlen!
8,75/10 Pfandflaschen
Intro:
Henry Cele spielt Shaka, den Anführer des Zulu-Volkes. Von den Jahren 1816-1828 expandierte er das Zululand. In der ersten Folge nimmt seine Armee Kapstadt ein. Sehr zum Ärger von britischen Kolonialherren. Im Jahr 1823 ersucht der Gouverneur von Kapstat König George IV (Roy Dotrice) um Hilfe zu ersuchen, da gegen die Zulus was unternommen werden muss. Der König ist allerdings der Meinung, dass jegliches Vorgehen gegen "diese Buschkrieger" übertrieben sei. Schließlich seien das nur harmlose Wilde ein wenig Rabatz machen. Man entschließt sich also gemeinsam mit dem Kriegsminister Lord Bathurst (Christopher Lee) einen Mittelweg zu finden um die Zulus zu "zähmen". Sie schicken Francis Farewell, der mit Shaka Zulu in Kontakt treten soll und sich von der ganzen Aktion einen florierenden Elfenbeinhandel verspricht. Leider erleidet er auf seiner Reise Schiffbruch, kann aber das meiste von seiner Ware retten und eine Basis in Port Natal errichten. Dort lernt er auch bald Shaka Zulu persönlich kennen.
Zu meiner Überraschung fand ich das sehr interessant. Ich kenne mich mit der Geschichte der Kolonialisierung Afrikas überhaupt nicht aus und fand den kleinen Einblick daher verdammt gut. Shaka wird nämlich unterhalb der Zulu eine Art Nationalheld. Jeden September wird sogar ein
"König-Shaka-Tag" gefeiert.
Die britischen Schauspieler die hier mitwirkten kamen übrigens beinahe auf die Schwarze Liste der UN weil die Serie in Südafrika zur Zeit des Apartheidsregime gedreht wurde. Jedenfalls, fand ich das hier sehr gut und kanns jedem Geschichtsinteressierten empfehlen!
8,75/10 Pfandflaschen
Intro:
Dienstag, 15. Oktober 2019
Comic Book Review#411: Five Ghosts#16 (2015)
Fortsetzung der Story aus dem letzten Review. Der finstere verrückte Wissenschaftler hält Fabian Gray gefangen. In seinem Knastkeller sitzt aber bereits Grays Kumpel Sebastian und bald kommt auch der Vampirjäger Van Helsing dazu der von des Doktors ekligen Schergen gefangen genommen wurde. Es stellt sich heraus dass der Doktor niemand geringeres als Doctor Moreau ist - der seine Dienste dem dritten Reich zur Verfügung gestellt hat und im Auftrag von Mengele an Menschen herumexperimentiert hat. Van Helsing und Sebastian schaffen es sich aus dem Knast zu befreien und Gray zur Hilfe zu eilen. Moreau hat nämlich herausgefunden dass in Grays Brust der geheimnisvolle Dreamstone drinsteckt und ihm die Kräfte der fünf Geister verleiht. Das macht den Doktor natürlich ganz wuschig.
Was für ein großartiges Szenario. Wissenschaftler im Dienste der Nazis, ein Planet der Affen Zitat, Van Helsing, eine Pestarztmaske und Artwork von Chris Mooneyham welches einem TMNT-Comic entstammen könnte. Es ist bis jetzt wohl wirklich der beste Five Ghosts Comic aus der Kiste. Besser gehts nicht. Ich bin Fan ab jetzt. Hell yeah
8,75/10 Pfandflaschen
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Comic Book Review,
Five Ghosts,
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Montag, 14. Oktober 2019
Sonntag, 13. Oktober 2019
Film der Woche#411: The Darwin Awards (2006)
Wie schon so oft: Lange auf diesen Film gewartet, bis er endlich auf meiner ewig langen Liste dran kommt. Ich wurde leider etwas enttäuscht. Aber was solls.
"The Darwin Awards" sind eigentlich diese Ansammlung von unglaublich absurden Todesfällen die sich irgendwann mal ereignet haben. Zusammengefasst gibt es diese im Internet zu lesen als auch als Buch. Der Film hingegen erzählt die Story eines Profilers namens Michael Burrows (Joseph Fiennes), der nebenbei gesagt kein Blut sehen kann. Er ist sehr obsessiv was die Darwin Awards betrifft. Eines Tages lässt er einen Mörder laufen weil er wegen des Anblicks von Blut ohnmächtig wird. Daraufhin arbeitet er bei einer Versicherung und untersucht zahlreiche Darwin Awards Todesfälle. Das ist quasi sein Probelauf. Zur Seite wird ihm die Versicherungagentin Siri (Wynona Rider) gestellt. Dabei ist auch noch ein studentischer Dokumentarfilmer der ihn seit seiner Zeit bei der Polizei begleitet. Und zwar sehr sehr lange. Es ist sein größter Projekt. Ein gewisser Teil des Films wird in Dokumentarfilmstil erzählt. Gleichzeitig werden per Rückblende die vollkommen absurden Todesfälle erzählt.
Die Story an und für sich ist ziemlich uninteressant. Also mal ehrlich, das ist so schlecht erdacht und aus den Fingern gesogen, dass es kracht. Die Rückblenden um die Todesfälle sind höllisch witzig. Unglaublich absurd und lustig. Es spielen auch diese zwei Mythbusters Leute mit, die zwei der Fälle hier schon entmystifiziert haben. Darum...äh weiß ich auch nicht. Aber der Gedanke daran dass ein Typ gestorben ist weil er und sein Kumpel Eisfischen wollten, ein Loch reinsprengen wollten mit einer Dynamitstange, ihr Hund die Stange wie ein Stöckchen zurückbringen wollte, daraufhin ihr Truck explodiert ist und ein Riesenloch im Eis geschaffen hat, einer von beiden im eiskalten Wasser steckte sodass der andere ihm raushelfen wollte mit einem Gewehr welches dann losgegangen ist. Ich lache über sowas. Mit u.a. David Arquette, Chris Penn und Metallica.
6/10 Pfandflaschen
Trailer
"The Darwin Awards" sind eigentlich diese Ansammlung von unglaublich absurden Todesfällen die sich irgendwann mal ereignet haben. Zusammengefasst gibt es diese im Internet zu lesen als auch als Buch. Der Film hingegen erzählt die Story eines Profilers namens Michael Burrows (Joseph Fiennes), der nebenbei gesagt kein Blut sehen kann. Er ist sehr obsessiv was die Darwin Awards betrifft. Eines Tages lässt er einen Mörder laufen weil er wegen des Anblicks von Blut ohnmächtig wird. Daraufhin arbeitet er bei einer Versicherung und untersucht zahlreiche Darwin Awards Todesfälle. Das ist quasi sein Probelauf. Zur Seite wird ihm die Versicherungagentin Siri (Wynona Rider) gestellt. Dabei ist auch noch ein studentischer Dokumentarfilmer der ihn seit seiner Zeit bei der Polizei begleitet. Und zwar sehr sehr lange. Es ist sein größter Projekt. Ein gewisser Teil des Films wird in Dokumentarfilmstil erzählt. Gleichzeitig werden per Rückblende die vollkommen absurden Todesfälle erzählt.
Die Story an und für sich ist ziemlich uninteressant. Also mal ehrlich, das ist so schlecht erdacht und aus den Fingern gesogen, dass es kracht. Die Rückblenden um die Todesfälle sind höllisch witzig. Unglaublich absurd und lustig. Es spielen auch diese zwei Mythbusters Leute mit, die zwei der Fälle hier schon entmystifiziert haben. Darum...äh weiß ich auch nicht. Aber der Gedanke daran dass ein Typ gestorben ist weil er und sein Kumpel Eisfischen wollten, ein Loch reinsprengen wollten mit einer Dynamitstange, ihr Hund die Stange wie ein Stöckchen zurückbringen wollte, daraufhin ihr Truck explodiert ist und ein Riesenloch im Eis geschaffen hat, einer von beiden im eiskalten Wasser steckte sodass der andere ihm raushelfen wollte mit einem Gewehr welches dann losgegangen ist. Ich lache über sowas. Mit u.a. David Arquette, Chris Penn und Metallica.
6/10 Pfandflaschen
Trailer
Freitag, 11. Oktober 2019
So isses, Musik!#87
TOUCHÈ AMORÈ + DEAFHEAVEN + PORTRAYAL OF GUILT am 07.10.2019 in Carlswerk Victoria, Köln
Erst hab ich mich geweigert hinzugehen, weil ich es hasse nach Köln zu fahren. Vor allem unter der Woche. Dann habe ich mir das noch mal überlegt weil ich festgestellt hab dass ich am nächsten Tag erst um 12:30 ausm Haus muss. Ich konnte mir auch noch eine Karte ergattern und bin auch tatsächlich hin. Im Zug mit einer Truppe von insgesamt (also mir einschließlich) 5 Leuten. So wie früher in Bayern als wir durch die Gegend getingelt sind. Herrlich, das war ein echt cooler Abend!
Aber jetzt mal weiter im Text.
Portrayal Of Guilt waren verdammt ungewohnt aber doch sehr sehr geil. Oder ziemlich geil oder wie auch immer ich das sagen soll. Krächzgesang a lá Norwegen in den frühen 90ern plus Gitarrenriffs die mich eher an Deftones oder so erinnert haben. Kein Song hat den anderen geglichen. Es war stets abwechslungsreich und ziemlich chaotisch. Aber gut.
Deafheaven habe ich mir nie richtig angehört. Wusste dass sie so eine Art Ultra Novum sind, weil sie im Grund Genregrenzen sprengen und Black Metal ohne das ganze Brimborium drumherum machen. Tatsächlich würde ich die Band auch dort einordnen. Und zwar mit dem pinken Albumcover und dem ganzen nich trven Auftreten. Grandiose Melodien, professionelles Auftreten. Dieser Typ am Gesang sieht zwar aus als würde er einen mit bloßen Blick töten können aber das ist okay so. Irgendein Black Metal Element muss es ja geben. Ich fands für mein erstes Mal doch ziemlich ziemlich geil.
Touché Amoré habe ich meines Erachtens schon zwei Mal gesehen. Einmal in Köln mit Converge und dann ein paar Jahre später auf diesem Festival in Essen. Dieses Mal wars auch ganz cool aber vor allem deswegen weil wir unkaputtbare Seifenblasen hatten die bis zur Bühne vorgedrungen sind, sodass der Sänger von TA das angemerkt hat mit "I swear I'm not hallucinating those are bubbles!". Ansonsten war der Auftritt doch ziemlich langwierig. Aber macht nichts, dafür höre ich jetzt irgendwie mal wieder Comadre und wünsche mir dass sie endlich endgültig wieder kommen.
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Apropos Comadre. Hier ist Comadres selbstbetiteltes Album:
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100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 15
42. "Cowboys from Hell" von Pantera aus "Cowboys From Hell" (1990)
Einer der besten Songs auf Guitar Hero! :D
10/10 Pfandflaschen
41. "For Whom The Bell Tolls" von Metallica aus "Ride The Lightning" (1984)
Eigentlich brauche ich dazu nichts zu sagen. Also lest das Review zum Album.
10/10 Pfandflaschen
40. "Children Of The Grave" von Black Sabbath aus "Master Of Reality" (1971)
Selber Fall hier.
10/10 Pfandflaschen
39. "Enter Sandman" von Metallica aus "Metallica" (1991)
Scheiße was ist denn los heute? Nur Klassiker die schon mal auf dem Blog vertreten waren.
9/10 Pfandflaschen
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Paradise Lost Discography: Icon (1993)
Ein wirklich bahnbrechendes Album für Paradise Lost. Es ist das erste welches auch gesanglich komplett von jeglicher Spur von Death Metal befreit ist. Nick Holmes singt nämlich durchgehend melodisch und hört sich dabei an wie ein James Hetfield ("Black Album"-Ära). Das war scheinbar nicht beabsichtigt, aber irgendwie musste Holmes von Growl-Gesang wegkommen, da dieser zum restlichen Sound einfach nicht gepasst hätte. Dadurch wirkt das Album insgesamt zugänglicher für ein größeres Publikum. Das erste Lied "Embers Fire" wurde sogar vom japanischen Konzern Clarion in einem Werbespot verwendet. Ob man es schon als Gothic Metal oder als Doom Metal bezeichnet, das ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Ich mag den Einsatz von Streichern bei "Embers Fire", Denise Bernards Gesang bei "Christendom". Ich mag dieses Gefühl dass ich beim Hören des Albums kriege. Als würde ich in einer alten Kirche stehen, ganz alleine. Und irgendwelche mysteriösen Mysteriösitäten würden um mich geschehen. Es ist ein sehr eingängiges, melodisches und wahrhaft ikonisches Album. Großartig.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Dying Freedom, Colossal Rains, Christendom, Weeping Words
Queen Discography: Sheer Heart Attack (1974)
Wow, das ist bis jetzt das ungewöhnlichste Queen Album. Es zeigt sehr sehr sehr deutlich dass diese Band einen verdammt großen Hang zum experimentieren hatte. "Brighton Rock", das erste Lied hierauf bringt ein verfickt langes Gitarrensolo von Brian May. Das Lied ist also vollkommen ungeeignet für Karaoke-Parties da man höchstwahrscheinlich nur dämlich daneben stehen würde. Man schafft es wieder, dass Songs ineinander gehen. Beispielsweise fängt "Flick of the Wrist" genau zum Ende von "Tenement Funster" an. Und geht dann in "Lilly of the Valley" über... Für all die Leute
die schon immer der Meinung waren dass Queen von Anfang an eine reine Pop-Gruppe war: "Stone Cold Crazy" ist quasi Speed Metal bevor es den Begriff überhaupt gab. Metallica haben es auf ihrem Coveralbum "Garage Inc." gecovert. Neben Balladen, puren Hard Rock und sonstigen Queen'schen Markenzeichen gibt es hier ein.... Barbershop Song. "Bring Back That Leeroy Brown" könnte aus einem 50er Jahre Film stammen. Es ist höllisch abwechslungsreich und bis dato das beste Album der Band... Bis der Nachfolger kam. Und das ist natürlich "A Night At The Opera".
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Killer Queen, Stone Cold Crazy", Bring Back That Leeroy Brown, Now I'm Here
Erst hab ich mich geweigert hinzugehen, weil ich es hasse nach Köln zu fahren. Vor allem unter der Woche. Dann habe ich mir das noch mal überlegt weil ich festgestellt hab dass ich am nächsten Tag erst um 12:30 ausm Haus muss. Ich konnte mir auch noch eine Karte ergattern und bin auch tatsächlich hin. Im Zug mit einer Truppe von insgesamt (also mir einschließlich) 5 Leuten. So wie früher in Bayern als wir durch die Gegend getingelt sind. Herrlich, das war ein echt cooler Abend!
Aber jetzt mal weiter im Text.
Portrayal Of Guilt waren verdammt ungewohnt aber doch sehr sehr geil. Oder ziemlich geil oder wie auch immer ich das sagen soll. Krächzgesang a lá Norwegen in den frühen 90ern plus Gitarrenriffs die mich eher an Deftones oder so erinnert haben. Kein Song hat den anderen geglichen. Es war stets abwechslungsreich und ziemlich chaotisch. Aber gut.
Deafheaven habe ich mir nie richtig angehört. Wusste dass sie so eine Art Ultra Novum sind, weil sie im Grund Genregrenzen sprengen und Black Metal ohne das ganze Brimborium drumherum machen. Tatsächlich würde ich die Band auch dort einordnen. Und zwar mit dem pinken Albumcover und dem ganzen nich trven Auftreten. Grandiose Melodien, professionelles Auftreten. Dieser Typ am Gesang sieht zwar aus als würde er einen mit bloßen Blick töten können aber das ist okay so. Irgendein Black Metal Element muss es ja geben. Ich fands für mein erstes Mal doch ziemlich ziemlich geil.
Touché Amoré habe ich meines Erachtens schon zwei Mal gesehen. Einmal in Köln mit Converge und dann ein paar Jahre später auf diesem Festival in Essen. Dieses Mal wars auch ganz cool aber vor allem deswegen weil wir unkaputtbare Seifenblasen hatten die bis zur Bühne vorgedrungen sind, sodass der Sänger von TA das angemerkt hat mit "I swear I'm not hallucinating those are bubbles!". Ansonsten war der Auftritt doch ziemlich langwierig. Aber macht nichts, dafür höre ich jetzt irgendwie mal wieder Comadre und wünsche mir dass sie endlich endgültig wieder kommen.
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Apropos Comadre. Hier ist Comadres selbstbetiteltes Album:
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100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 15
42. "Cowboys from Hell" von Pantera aus "Cowboys From Hell" (1990)
Einer der besten Songs auf Guitar Hero! :D
10/10 Pfandflaschen
41. "For Whom The Bell Tolls" von Metallica aus "Ride The Lightning" (1984)
Eigentlich brauche ich dazu nichts zu sagen. Also lest das Review zum Album.
10/10 Pfandflaschen
40. "Children Of The Grave" von Black Sabbath aus "Master Of Reality" (1971)
Selber Fall hier.
10/10 Pfandflaschen
39. "Enter Sandman" von Metallica aus "Metallica" (1991)
Scheiße was ist denn los heute? Nur Klassiker die schon mal auf dem Blog vertreten waren.
9/10 Pfandflaschen
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Paradise Lost Discography: Icon (1993)
Ein wirklich bahnbrechendes Album für Paradise Lost. Es ist das erste welches auch gesanglich komplett von jeglicher Spur von Death Metal befreit ist. Nick Holmes singt nämlich durchgehend melodisch und hört sich dabei an wie ein James Hetfield ("Black Album"-Ära). Das war scheinbar nicht beabsichtigt, aber irgendwie musste Holmes von Growl-Gesang wegkommen, da dieser zum restlichen Sound einfach nicht gepasst hätte. Dadurch wirkt das Album insgesamt zugänglicher für ein größeres Publikum. Das erste Lied "Embers Fire" wurde sogar vom japanischen Konzern Clarion in einem Werbespot verwendet. Ob man es schon als Gothic Metal oder als Doom Metal bezeichnet, das ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Ich mag den Einsatz von Streichern bei "Embers Fire", Denise Bernards Gesang bei "Christendom". Ich mag dieses Gefühl dass ich beim Hören des Albums kriege. Als würde ich in einer alten Kirche stehen, ganz alleine. Und irgendwelche mysteriösen Mysteriösitäten würden um mich geschehen. Es ist ein sehr eingängiges, melodisches und wahrhaft ikonisches Album. Großartig.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Dying Freedom, Colossal Rains, Christendom, Weeping Words
Queen Discography: Sheer Heart Attack (1974)
Wow, das ist bis jetzt das ungewöhnlichste Queen Album. Es zeigt sehr sehr sehr deutlich dass diese Band einen verdammt großen Hang zum experimentieren hatte. "Brighton Rock", das erste Lied hierauf bringt ein verfickt langes Gitarrensolo von Brian May. Das Lied ist also vollkommen ungeeignet für Karaoke-Parties da man höchstwahrscheinlich nur dämlich daneben stehen würde. Man schafft es wieder, dass Songs ineinander gehen. Beispielsweise fängt "Flick of the Wrist" genau zum Ende von "Tenement Funster" an. Und geht dann in "Lilly of the Valley" über... Für all die Leute
die schon immer der Meinung waren dass Queen von Anfang an eine reine Pop-Gruppe war: "Stone Cold Crazy" ist quasi Speed Metal bevor es den Begriff überhaupt gab. Metallica haben es auf ihrem Coveralbum "Garage Inc." gecovert. Neben Balladen, puren Hard Rock und sonstigen Queen'schen Markenzeichen gibt es hier ein.... Barbershop Song. "Bring Back That Leeroy Brown" könnte aus einem 50er Jahre Film stammen. Es ist höllisch abwechslungsreich und bis dato das beste Album der Band... Bis der Nachfolger kam. Und das ist natürlich "A Night At The Opera".
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Killer Queen, Stone Cold Crazy", Bring Back That Leeroy Brown, Now I'm Here
Donnerstag, 10. Oktober 2019
Album der Woche#414: London After Midnight - Selected Scenes From The End Of The World (1992)
Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Beitrag im Themenmonat "Horror dies das".
Diesmal habe ich beschlossen eine Band zu nehmen die in der weltweiten Goth/Death Rock Szene als enormer Einfluss wahrgenommen wird. Und das obwohl sie diese Musiksparte nicht mehr bedient und diese auch als einengend bezeichnet. Aber eigentlich ist es keine Band sondern ein einzelner Musiker namens Sean Brennan der immer wieder mit wechselnden Mitstreitern auftritt.
"Selected Scenes From The End Of The World" ist das erste Album von London After Midnight. Der Titel spricht Bände. Schon im ersten Lied "Revenge" wird eines DER Zeichen der Apokalypse gesampelt - nämlich irgendeine Rede Adolf Hitlers die mit einem lauten "Sieg Heil" beendet wird.
Es gibt insgesamt nur acht Songs mit Titeln wie "Spider and The Fly", "The Black Cat", "Your Best Nightmare" und "Nightmare". Wobei die letzten beiden quasi ein und derselbe Song sind. Man nimmt die gängigen Zutaten für gute Death Rock Songs: simple Gitarrenriffs, simple Schlagzeugstrukturen, Keyboards, verführerischen Gesang und Samples aus der Weltgeschichte, Horrorfilmen und Sexszenen.
Ein leider viel zu kurzes jedoch verdammt eingängiges Werk dass mich fast schon zum Tanzen verleitet. Würde mir nicht die Schulter so weh tun. Auf jeden Fall ein sehr guter Soundtrack für den Herbst bzw. für den Halloweenmonat Oktober. Herrlich.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Nightmare, Revenge, Spider and the Fly
Diesmal habe ich beschlossen eine Band zu nehmen die in der weltweiten Goth/Death Rock Szene als enormer Einfluss wahrgenommen wird. Und das obwohl sie diese Musiksparte nicht mehr bedient und diese auch als einengend bezeichnet. Aber eigentlich ist es keine Band sondern ein einzelner Musiker namens Sean Brennan der immer wieder mit wechselnden Mitstreitern auftritt.
"Selected Scenes From The End Of The World" ist das erste Album von London After Midnight. Der Titel spricht Bände. Schon im ersten Lied "Revenge" wird eines DER Zeichen der Apokalypse gesampelt - nämlich irgendeine Rede Adolf Hitlers die mit einem lauten "Sieg Heil" beendet wird.
Es gibt insgesamt nur acht Songs mit Titeln wie "Spider and The Fly", "The Black Cat", "Your Best Nightmare" und "Nightmare". Wobei die letzten beiden quasi ein und derselbe Song sind. Man nimmt die gängigen Zutaten für gute Death Rock Songs: simple Gitarrenriffs, simple Schlagzeugstrukturen, Keyboards, verführerischen Gesang und Samples aus der Weltgeschichte, Horrorfilmen und Sexszenen.
Ein leider viel zu kurzes jedoch verdammt eingängiges Werk dass mich fast schon zum Tanzen verleitet. Würde mir nicht die Schulter so weh tun. Auf jeden Fall ein sehr guter Soundtrack für den Herbst bzw. für den Halloweenmonat Oktober. Herrlich.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Nightmare, Revenge, Spider and the Fly
Dienstag, 8. Oktober 2019
Comic Book Review#410: Five Ghosts#15 (2015)
Comic Book Review#415 von Five Ghosts#15 aus dem Jahr 2015. Hmmmmmm....
Ihr könnt euch wahrscheinlich dran erinnern, dass ich vor gut einem Monat die Ausgabe#13 reviewt habe. Leider weiß ich nicht was in der Ausgabe danach passiert ist, aber sei's drum.
Es entwickeln sich hier zwei Erzählstränge. Als erstes geht es um einen Victor-Frankenstein-esquen Wissenschaftler der einen Mann auf einer Liege festgebunden hat um an ihm grausame Experimente durchzuführen. Sein Igor-esquer Assistent, der eine Pestarzt-Maske trägt ist in Wahrheit ein Ghul oder so und kriegt von seinem Meister eine schallernde Ohrfeige verpasst nachdem er ihm erzählt, dass er Fabian Gray (den Hauptprotagonisten der Reihe) kalt gemacht hat. Er sollte ihn schließlich lebendig fangen. Kurz darauf kriegen wir zu sehen was davor passiert ist. Eines der fünf Geister die in Fabians Körper residieren, nämlich das des Vampirs, hat Besitz von ihm ergriffen und trifft auf.... Dr. Van Helsing. Es kommt zu einem blutigen Fight, bei welchem er ihm am Leben lässt da er durch ein Flashback sich an einen früheren tragischen Fall von Exorzismus erinnert füllt.... Long story short, beide werden von "Igor" aufgefunden.
Ich hätte beinahe die ganze Story erzählt, weiiiil der Comic nicht besonders viel Dialog bietet. Es ist voll mit diesem ewigen Kampf zwischen Gray und Van Helsing. Das was davor passiert bietet einen kurzen Dialog und das was am Ende passiert auch. Ansonsten gibt es hier einfach nicht besonders viel zu lesen. Das heißt aber nicht dass es kein Spaß macht. Es ist quasi wie eine von diesen "Nuff Said"-Ausgaben von Marvel, nur dass doch noch geredet wird wenn auch wenig. Jedenfalls haben wir die nächsten zwei Wochen noch Vergnügen mit der Serie und ich bin gespannt obs schlechter oder besser wird.
8/10 Pfandflaschen
Ihr könnt euch wahrscheinlich dran erinnern, dass ich vor gut einem Monat die Ausgabe#13 reviewt habe. Leider weiß ich nicht was in der Ausgabe danach passiert ist, aber sei's drum.
Es entwickeln sich hier zwei Erzählstränge. Als erstes geht es um einen Victor-Frankenstein-esquen Wissenschaftler der einen Mann auf einer Liege festgebunden hat um an ihm grausame Experimente durchzuführen. Sein Igor-esquer Assistent, der eine Pestarzt-Maske trägt ist in Wahrheit ein Ghul oder so und kriegt von seinem Meister eine schallernde Ohrfeige verpasst nachdem er ihm erzählt, dass er Fabian Gray (den Hauptprotagonisten der Reihe) kalt gemacht hat. Er sollte ihn schließlich lebendig fangen. Kurz darauf kriegen wir zu sehen was davor passiert ist. Eines der fünf Geister die in Fabians Körper residieren, nämlich das des Vampirs, hat Besitz von ihm ergriffen und trifft auf.... Dr. Van Helsing. Es kommt zu einem blutigen Fight, bei welchem er ihm am Leben lässt da er durch ein Flashback sich an einen früheren tragischen Fall von Exorzismus erinnert füllt.... Long story short, beide werden von "Igor" aufgefunden.
Ich hätte beinahe die ganze Story erzählt, weiiiil der Comic nicht besonders viel Dialog bietet. Es ist voll mit diesem ewigen Kampf zwischen Gray und Van Helsing. Das was davor passiert bietet einen kurzen Dialog und das was am Ende passiert auch. Ansonsten gibt es hier einfach nicht besonders viel zu lesen. Das heißt aber nicht dass es kein Spaß macht. Es ist quasi wie eine von diesen "Nuff Said"-Ausgaben von Marvel, nur dass doch noch geredet wird wenn auch wenig. Jedenfalls haben wir die nächsten zwei Wochen noch Vergnügen mit der Serie und ich bin gespannt obs schlechter oder besser wird.
8/10 Pfandflaschen
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Montag, 7. Oktober 2019
Sonntag, 6. Oktober 2019
Film der Woche#410: Patton (1970)
Dieser Film war ein spontaner Kauf. Habe ihn irgendwann in einem Saturn gefunden und alles animierte mich ihn zu kaufen. Der Name, das Cover als auch die Beschreibung. Aber eins nach dem anderen.
"Patton" oder auch "Patton - Rebell in Uniform" ist die filmische Biographie von George S. Patton (George C. Scott) bzw. seiner Zeit während des Zweiten Weltkrieges. Patton ist der Sohn und Enkel
von Militärs die auch im Amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft haben. Er selbst war während des Ersten Weltkriegs in Westeuropa stationiert. Die erste Hälfte des Filmes beschäftigt sich mit dem Kampf amerikanischer und britischer Truppen gegen die Wehrmacht unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel (Karl-Michael Vogler). In der zweite Hälfte geht es u.a. um die Abwehr der Ardennenoffensive als auch um die Befreiung Frankreichs von den Deutschen. General Patton mag ein guter Militär sein, doch menschlich betrachtet ist er dickköpfig und egozentrisch. Unter seinen Vorgesetzten als auch Untergebenen ist er umstritten. In dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery (Michael Bates) sieht er einen Konkurrenten im Kampf gegen die Deutschen. Sein Leben hat er dem Krieg gewidmet und so scheint es, dass nach dem des II. WK für ihn nichts mehr übrig wofür es sich wirklich zu leben lohnt.
Allein der Beginn des Filmes ist etwas was in der Popkultur auf verschiedene Weisen parodiert oder geehrt wurde. Pattons Motivationsrede vor den (für das Filmpublikum) unsichtbaren Soldaten vor einer riesigen USA-Fahne. Eingekleidet in Uniform mit Abzeichen, Stiefeln, Helm und ausgestattet mit einem Stock. Ich erinnerte mich noch ganz genau an das Video zu "Asshole" von Denis Leary. In "People vs. Larry Flynt" gibt es eine Referenz. Ja selbst in einer Folge von My Little Pony. Und natürlich auch von Mike Patton, den ehemaligen Sänger von Faith No More gibt es eine Referenz. Ein Hip-Hop-Projekt von ihn und der DJ-Crew "The X-ecutioners" heißt "General Patton vs. The X-ecutioners". Ich finds höllisch interessant zu erfahren wie hochrangige Militärs so getickt haben, unter anderem weil man sich so das Wälzen von Geschichtsbüchern sparen kann. Klar, der Film ist mit seinen fast drei Stunden doch ein Bisschen zu lang, aber es gibt sogar eine kurze Pause mittendrin. Für alle angehenden Militärhistoriker ein Muss.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
"Patton" oder auch "Patton - Rebell in Uniform" ist die filmische Biographie von George S. Patton (George C. Scott) bzw. seiner Zeit während des Zweiten Weltkrieges. Patton ist der Sohn und Enkel
von Militärs die auch im Amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft haben. Er selbst war während des Ersten Weltkriegs in Westeuropa stationiert. Die erste Hälfte des Filmes beschäftigt sich mit dem Kampf amerikanischer und britischer Truppen gegen die Wehrmacht unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel (Karl-Michael Vogler). In der zweite Hälfte geht es u.a. um die Abwehr der Ardennenoffensive als auch um die Befreiung Frankreichs von den Deutschen. General Patton mag ein guter Militär sein, doch menschlich betrachtet ist er dickköpfig und egozentrisch. Unter seinen Vorgesetzten als auch Untergebenen ist er umstritten. In dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery (Michael Bates) sieht er einen Konkurrenten im Kampf gegen die Deutschen. Sein Leben hat er dem Krieg gewidmet und so scheint es, dass nach dem des II. WK für ihn nichts mehr übrig wofür es sich wirklich zu leben lohnt.
Allein der Beginn des Filmes ist etwas was in der Popkultur auf verschiedene Weisen parodiert oder geehrt wurde. Pattons Motivationsrede vor den (für das Filmpublikum) unsichtbaren Soldaten vor einer riesigen USA-Fahne. Eingekleidet in Uniform mit Abzeichen, Stiefeln, Helm und ausgestattet mit einem Stock. Ich erinnerte mich noch ganz genau an das Video zu "Asshole" von Denis Leary. In "People vs. Larry Flynt" gibt es eine Referenz. Ja selbst in einer Folge von My Little Pony. Und natürlich auch von Mike Patton, den ehemaligen Sänger von Faith No More gibt es eine Referenz. Ein Hip-Hop-Projekt von ihn und der DJ-Crew "The X-ecutioners" heißt "General Patton vs. The X-ecutioners". Ich finds höllisch interessant zu erfahren wie hochrangige Militärs so getickt haben, unter anderem weil man sich so das Wälzen von Geschichtsbüchern sparen kann. Klar, der Film ist mit seinen fast drei Stunden doch ein Bisschen zu lang, aber es gibt sogar eine kurze Pause mittendrin. Für alle angehenden Militärhistoriker ein Muss.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Labels:
Film der Woche,
George S. Patton,
Patton
Freitag, 4. Oktober 2019
Album der Woche#413: Murderdolls - Beyond The Valley Of Murderdolls (2002)
Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Themenmonat bei "Album der Woche". Da am 31.10 Halloween dachte ich mir, dass "Album der Woche" auch ähnlich gestalte: Sprich Horror Musik, Gothkram, Black Metal und und und...
Die Kernmitglieder der Murderdolls waren Wednesday 13, der früher schon bei den Frankenstein Drag Queens gesungen hat und Joey Jordison der am ehesten durch Slipknot bekannt ist. Bei diesem Album waren aber auch noch so Leute wie Tripp Rex Eisen (u.a. Static-X und Dope) als auch Acey Slade (Dope)....
Das eigentiche Album beinhaltet 14 Songs, bei der Deluxe-Version sind noch zusätzliche Tracks aus der "White Wedding"-EP dabei, u.a. das Billy-Idol-Cover "White Wedding". 12 dieser Songs sind eigentlich Frankenstein Drag Queens Songs, die neu überarbeitet wurden. "Slit My Wrist" ist im Prinzip "Galactic Chicken Shit" nur mit anderen Text.
Die Songs sind sehr simpel gehalten, sodass der Kern des Albums ziemlich schnell vorüber ist. Es geht um Selbstmitleid, Depression, Nekrophilie, Mord, Grabschändung, B-Movies... Murderdolls sind quasi FDQ auf Steroiden. Musikalisch irgendwo zwischen Horrorpunk und Mötley Crüe als auch Glamrock beheimatet. Textlich gesehen ist das hier der feuchte Traum des 13-14jährigen Autor dieses Beitrags. Alles was die Eltern schockiert, alles potenziell gefährlich sein könnte und einfach nur vollkommen irre ist. Aber eigentlich doch ziemlich harmlos.
Ich mag das Album weils so unfassbar primitiv, und ohrwurmtauglich ist. In Gänze.
Anspieltipps: Kill Miss America, Die My Bride, Dead In Hollywood, B-Movie Scream Queen, Dressed To Depress, People Hate Me
8/10 Pfandflaschen
Die Kernmitglieder der Murderdolls waren Wednesday 13, der früher schon bei den Frankenstein Drag Queens gesungen hat und Joey Jordison der am ehesten durch Slipknot bekannt ist. Bei diesem Album waren aber auch noch so Leute wie Tripp Rex Eisen (u.a. Static-X und Dope) als auch Acey Slade (Dope)....
Das eigentiche Album beinhaltet 14 Songs, bei der Deluxe-Version sind noch zusätzliche Tracks aus der "White Wedding"-EP dabei, u.a. das Billy-Idol-Cover "White Wedding". 12 dieser Songs sind eigentlich Frankenstein Drag Queens Songs, die neu überarbeitet wurden. "Slit My Wrist" ist im Prinzip "Galactic Chicken Shit" nur mit anderen Text.
Die Songs sind sehr simpel gehalten, sodass der Kern des Albums ziemlich schnell vorüber ist. Es geht um Selbstmitleid, Depression, Nekrophilie, Mord, Grabschändung, B-Movies... Murderdolls sind quasi FDQ auf Steroiden. Musikalisch irgendwo zwischen Horrorpunk und Mötley Crüe als auch Glamrock beheimatet. Textlich gesehen ist das hier der feuchte Traum des 13-14jährigen Autor dieses Beitrags. Alles was die Eltern schockiert, alles potenziell gefährlich sein könnte und einfach nur vollkommen irre ist. Aber eigentlich doch ziemlich harmlos.
Ich mag das Album weils so unfassbar primitiv, und ohrwurmtauglich ist. In Gänze.
Anspieltipps: Kill Miss America, Die My Bride, Dead In Hollywood, B-Movie Scream Queen, Dressed To Depress, People Hate Me
8/10 Pfandflaschen
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Comic Book Review#409: Night Breed#14 (1992)
Holy shit. Ich habe nun tatsächlich fast einen Monat am Stück nur "Night Breed" gereviewt. Das ist vorerst die letzte Ausgabe. Ich glaube zwar nicht, dass die Comicland-Kiste noch irgendwas davon beherbergt aber wer weiß, wer weiß...
Aw shit, here we go again... In der letzten Ausgabe war eine Nightbreed namens Sathan mit ihren Baby in einem Supermarkt unterwegs. Kurz davor gab es eine riesige Taufparty auf welcher gesoffen und gevö..gefeiert wurde. Jedenfalls tauchen zwei sehr merkwürdig aussehende Menschen auf und kidnappen das Baby, nachdem sie die Mutter töten. Kinski, Gallows und der Vater des Kindes - Bloodybones die im Auto auf sie warten werden Zeuge davon und eilen zur Hilfe. Die beiden Typen sind Anhänger des Okkultisten Algernon Kinder, der mithilfe von Rawhead Rex, des Kindes von Sathan/Bloodybones und Sperma ein neues Kind auf die Welt bringen möchte. Während des Rituals wird das Kind in den Mund von Rawhead Rex gelegt - Algernon Kinder und seine treue Assistentin haben Sex. Den Rest kann man sich irgendwie zusammen spinnen. Rawhead Rex erwacht und alles läuft nicht nach dem Plan.
Was?
Das war ein höchst merkwürdiges Kapitel. Beziehungsweise das merkwürdigste Kapitel in dieser ganzen Reihe den ich bis jetzt lesen durfte. Das ist einfach nur höllisch merkwürdig. Angefangen bei der Tatsache dass der Vater des Kindes ein knochenloses Wesen ist, dass sich kaum bewegen kann und beendet bei der Zeugung eines neuen Kindes während ein anderes Kind von einem Monster gefressen wird und nach Mama und Papa schreit. Was zum verfickten Fick? Ich mein, Nightbreed stammt ursprünglich von Clive Barker - den Typen der Hellraiser erfunden hat oder aber auch "Was würde eine Fraue alles für ein Fick tun?" wie der Film genannt wird. Darum sollte mich das nicht wundern aber nunja... Es ist sehr strange. Aber unterhaltsam. Aber strange.
7,5/10 Pfandflaschen
Aw shit, here we go again... In der letzten Ausgabe war eine Nightbreed namens Sathan mit ihren Baby in einem Supermarkt unterwegs. Kurz davor gab es eine riesige Taufparty auf welcher gesoffen und gevö..gefeiert wurde. Jedenfalls tauchen zwei sehr merkwürdig aussehende Menschen auf und kidnappen das Baby, nachdem sie die Mutter töten. Kinski, Gallows und der Vater des Kindes - Bloodybones die im Auto auf sie warten werden Zeuge davon und eilen zur Hilfe. Die beiden Typen sind Anhänger des Okkultisten Algernon Kinder, der mithilfe von Rawhead Rex, des Kindes von Sathan/Bloodybones und Sperma ein neues Kind auf die Welt bringen möchte. Während des Rituals wird das Kind in den Mund von Rawhead Rex gelegt - Algernon Kinder und seine treue Assistentin haben Sex. Den Rest kann man sich irgendwie zusammen spinnen. Rawhead Rex erwacht und alles läuft nicht nach dem Plan.
Was?
Das war ein höchst merkwürdiges Kapitel. Beziehungsweise das merkwürdigste Kapitel in dieser ganzen Reihe den ich bis jetzt lesen durfte. Das ist einfach nur höllisch merkwürdig. Angefangen bei der Tatsache dass der Vater des Kindes ein knochenloses Wesen ist, dass sich kaum bewegen kann und beendet bei der Zeugung eines neuen Kindes während ein anderes Kind von einem Monster gefressen wird und nach Mama und Papa schreit. Was zum verfickten Fick? Ich mein, Nightbreed stammt ursprünglich von Clive Barker - den Typen der Hellraiser erfunden hat oder aber auch "Was würde eine Fraue alles für ein Fick tun?" wie der Film genannt wird. Darum sollte mich das nicht wundern aber nunja... Es ist sehr strange. Aber unterhaltsam. Aber strange.
7,5/10 Pfandflaschen
Dienstag, 1. Oktober 2019
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