Erschienen auf Ipecac Recordings, dem Label von Mike Patton.
Da die Melvins an dieser Stelle schon zwei Mal vertreten waren, brauche ich nicht viel über sie zu erzählen. Nur mal kurz: die drei Typen aus Seattle stehen für ne ungewohnte Mischung aus Sludge, Doom, Metal, Hardcore Punk und wasweißichnochwas. Ihre Musik ist ziemlich schwer zu kategorisieren. Im Gegensatz zu B. Lustmord. Dieser ist nämlich ein Dark-Ambient-Künstler aus Großbritannien. Sein Sound mag für viele furchteinflößénd sein. Ich finde ihn spannend und vor allem ist er meiner Meinung nach immer erkennbar. Das mag auch an seiner Spezialität, dem Einsatz von einem Horn, liegen.
Auch wenn Lustmords Klänge theoretisch der Soundtrack zu einem persönlichen Horrorfilm sein könnten(besonders wenn man die Musik mit dementsprechenden Bildern unterlegt) empfinde ich das was er macht nicht als furchteinflößend. Im Gegenteil: Die Musik hilft mich zu konzentrieren und bringt eher positive als negative Gefühle hervor.
Auf "Pigs Of The Roman Empire" vermischen sich zwei verschiedene Welt. Die Musik von Melvins als auch die ungewöhnlichen Klänge von Lustmord. Man könnte meinen das wäre unvereinbar, jedoch passen die beiden Sachen erstaunlich gut zusammen. Auf manchen Tracks hört man nur Melvins, auf manchen nur den Herrn Lustmord. Jedoch gehen sie größtenteils ineneinander über, was die Frage ob es denn nun Melvins oder Lustmord sind einfach scheißegal werden lässt.
Prima Soundtrack für längere Zugfahrten, besonders bei Nacht!
9/10 Pfandflaschen
Daunlaud findet ihr sicher selber
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